Die guten Vorsätze - Beliebte Pläne für das neue Jahr
Jedes Jahr endet mit dem Silvesterabend und beginnt mit dem Neujahrstag. Viele schließen das vergangene Jahr ab, indem Sie auf die Ereignisse der letzten zwölf Monate zurückblicken; doch viel wichtiger ist der Blick in die Zukunft. Vorsätze für's neue Jahr sind weit verbreitet und beschäftigen sich vor allen Dingen mit einer gesünderen Lebensweise. Lesen Sie, welche beliebten Pläne für das neue Jahr geschmiedet werden, und wie man es schafft, solche Vorsätze auch wirklich anzugehen.
An Silvester nutzt man die letzten Stunden des Jahres, um mit seinen Lieben zusammen zu sein und sich gemeinsam an die Erlebnisse der vergangenen Monate zu erinnern. Doch Silvester ist nicht nur ein Abschluss, sondern auch ein Blick ins kommende Jahr. Ein typisches Ritual vieler Menschen ist es sich um null Uhr des Silvesterabends, seine Vorsätze für das kommende Jahr im Kopf aufzusagen.
Alle Jahre wieder: Die To-Do-Liste
Einige Leute schreiben sich eine Art To-Do-Liste für das kommende Jahr und andere setzen sich in einen Kreis mit ihren Freunde und Bekannten und erzählen sich gegenseitig die eigenen Vorsätze, um Zeugen zu haben, die später kontrollieren können, ob man sich an seine Pläne gehalten hat. Doch es gibt auch Menschen, die sich keine Vorsätze machen, weil sie vielleicht wissen, dass sie sich an einige sowieso nicht halten werden.
Vorsicht bei den guten Vorsätzen
Es ist eine gute Sache, sich positive Veränderungen für das neue Jahr vorzunehmen. Um jedoch sicher zu sein, dass man diese überhaupt erfüllen kann und möchte, sollte man sich genau überlegen, was man sich vornimmt. Es macht keinen Sinn, auf den Wunsch von anderen hin zu versprechen, mit dem Rauchen aufzuhören oder mehr Sport zu treiben.
Man muss hinter dem stehen können, was man verspricht. Nimmt man sich also etwas vor, worauf man eigentlich gar keine Lust hat, so ist die Gefahr sehr groß, dass man es zumindest in diesem Jahr nicht erreicht.
Passende Neujahrsvorsätze
Typische Neujahrsvorsätze sind:
- mit dem Rauchen aufzuhören
- abzunehmen
- sich mehr um seine Freunde zu kümmern
- sich neue Anschaffungen wie ein neues Bett zu leisten oder
- endlich mal etwas Gemeinnütziges zu tun.
Möchte man sich wirklich ernste Vorsätze machen, so ist es sinnvoll, diese auf das gesamte kommende Jahr zu verteilen. Nehmen Sie sich einen Jahreskalender zur Hand und tragen Sie in jeden Monat ein wichtiges Vorhaben ein, das Sie sich vornehmen. Durch eine solche gezielte Planung wird es einfacher sein, alle Vorsätze wirklich zu erfüllen und sich auch auf Dauer daran zu halten.
Neujahrsvorsätze der anderen Art
Da geht es hin, das alte Jahr. Wie viele gute Vorsätze vom letzten Silvester haben Sie eigentlich in den nun fast vergangenen zwölf Monaten umgesetzt und vor allem durchgehalten? Waren da auch Vorsätze darunter wie etwa "ich verbringe regelmäßig mehr Zeit mit meinen Kindern", "ich pflege meine Freundschaften konstant und auch intensiver" oder "ich werde mehr Sex mit meinem Partner haben"?
Nein? Kaum verwunderlich, denn solche guten Vorsätze finden sich kaum in der Silvesternacht zwischen einem "Rauchen aufhören wollen" oder endlich die verflixten "zehn Kilo abzunehmen". Doch vielleicht sollten genau solche ungewöhnlichen Vorsätze diesmal mit dem 0 Uhr-Gongschlag in Angriff genommen werden, denn diese bergen ein ganz besonderes Potenzial in sich.
Mehr Sex
Die meisten Männer wünschen sich zum Beispiel mehr Sex mit ihrer Partnerin und auch viele Frauen stehen diesem Wunsch in nichts nach. Wenn, ja, wenn da nicht immer dieser Stress im Alltag wäre und man so gar keine Zeit für eine traute Zweisamkeit findet.
Erkennen Sie sich hier wieder? Dann könnte neben dem guten Vorsatz für das kommende Jahr einer gesteigerten Sexualität mit dem Partner auch derjenige stehen, sich mit dem Partner gezielt zu verabreden.
Zücken Sie den Kalender und planen Sie gemeinsam mindestens einen Termin in der Woche, der nur ihnen beiden gehört. An diesem festen Date muss nicht zwingend notwendig jedes Mal der Geschlechtsverkehr stattfinden, dafür aber Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit füreinander.
Mehr Zeit
Ein weiterer sehr wertvoller Vorsatz für das kommende Jahr ist ebenfalls unter dem Titel "mehr Zeit" zu finden. Hier ist es jedoch nicht der Partner dem mehr Zeit gewidmet werden sollte, sondern den eigenen Kindern. Zwischen Beruf, Haushalt, Schule und Freizeitaktivitäten bleibt durchschnittlich dreißig Minuten Zeit am Tag, die eine Mutter oder ein Vater intensiv mit ihren Kindern verbringen.
Wie wäre es denn, diese Zeit auf täglich eine Stunde zu erhöhen und dafür eben die Fenster mal schmutzig oder die Kollegen alleine zum Feierabendbier in die Kneipe gehen zu lassen? Für die Bindung zu den Kindern ist solch eine halbe Stunde immens viel, denn in dieser Zeit kann man sich gegenseitig zuhören, erzählen, schmusen, spielen oder auch gemeinsam einem Hobby nachgehen. Ein schöner Vorsatz, finden Sie nicht auch?
Freundschaften pflegen
Ebenfalls ein wichtiger Vorsatz könnte für Sie zudem der sein, dass Sie Ihre Freundschaften intensiver wahrnehmen und pflegen. Vielfach "vergisst" man in der Hektik des Alltags mal rasch anzurufen und zu fragen, wie es geht oder eine Geburtstagskarte zu schicken, wenn der Freund oder die Freundin nicht gerade um die Ecke wohnt.
Auch regelmäßige Treffen geraten sehr oft ins Abseits, dabei sind genau solche Treffen wichtig, um sich gut zu fühlen. Freunde findet man bekanntlich nicht an jeder Ecke und ob in ruhigen und schönen Zeiten oder auch in Zeiten der Krisen, sind Freunde genau das, was einen aufrecht halten kann. Übrigens gilt selbstverständlich dasselbe im Bezug von sich auf die Freunde, denn hier sollte eine traute Gegenseitigkeit herrschen.
Wissen Sie, weshalb diese drei Vorsätze fast noch wichtiger sind, als ein paar Pfund abzunehmen oder dreimal in der Woche Sport zu treiben? Weil Zeit und Nähe etwas sind, die jedem Menschen Kraft für den Alltag und die Routine des Lebens geben. Zudem kann es sein, dass einer der geliebten Menschen oder man selbst erkrankt oder stirbt und dann die gemeinsam verbrachte Zeit in der Erinnerung über den tiefsten Seelenschmerz etwas leichter hinwegtrösten kann.
Tipps, um Neujahrsvorsätze auch wirklich anzugehen
Wie bereits erwähnt, geht es vielen Menschen so, dass sie sich zwar einiges vornehmen, im Endeffekt aber dann nicht daran halten, weil die Motivation fehlt. Man kann einpaar Tipps befolgen, mit denen es dennoch möglich ist, etwas in seinem Leben zu verändern.
Beispielsweise muss es nicht unbedingt der Neujahrsvorsatz sein. Es gibt viele Situationen, die man sich zum Anlass nehmen kann, um gute Vorsätze umzusetzen. Zudem passen manche Vorsätze besser in andere Jahreszeiten.
Möchte man sich beispielsweise gesünder ernähren, wird man es im Winter schwer haben, damit zu beginnen; die dunkle Zeit des Jahres spornt nicht unbedingt dazu an, sich künftig von leichten Speisen wie Salat und Gemüse zu ernähren. Wer mit der Ernährungsumstellung jedoch eine Gewichtsabnahme bezwecken möchte, sollte sich einen Ruck geben - zieht man es durch, kann man sich spätestens im Sommer über seine Bikinifigur freuen.
Häufig ist es so: sich vor der Aufgabe zu drücken, die wir uns vorgenommen haben, nimmt mehr Zeit in Anspruch, als wenn man diese erledigt hätte. Es kann schwierig sein, an sich zu arbeiten und neue Ziele zu erreichen; schwerer wird man es jedoch haben, wenn man unzufrieden mit sich selbst ist.
Spätestens, wenn die Freunde nachfragen, warum man denn immer noch raucht, wird man sich ärgern, dass man sich erklären muss. Doch besonders vor sich selbst wird man sich rechtfertigen müssen und dieses Gefühl kann mitunter quälend sein.
Wichtig ist, sich kleine Ziele zu setzen. Innerhalb von einer Woche eine Stunde lang joggen zu können, gehört nicht dazu. Wenn man zu viel möchte und realisiert, dass es nicht machbar ist, ist die Enttäuschung groß - und die Motivation schwindet.
Bemerkt man jedoch kleine Erfolge, wird man eher "am Ball bleiben". Hier muss man in kleinen Schritten vorangehen. Und besonders wichtig ist es in diesem Zusammenhang auch, sich nicht mit anderen Menschen zu vergleichen - immer sein eigenes Tempo zu gehen, lautet die Devise.
Sich vor der Realisierung des Vorsatzes zu drücken, wird oft auch damit begründet, dass man zu wenig Zeit hat. Fakt ist: auch wer viel arbeitet, kann es schaffen. Entscheidend ist, Prioritäten zu setzen, und zwar so, dass man Sport, Kochen und Co. auf feste Termine legt, an die man sich hält - möglicherweise muss dann mal die Maniküre ausfallen oder der Tratsch mit der besten Freundin. Nicht immer ist dies aber unbedingt notwendig; man muss lediglich lernen, sich seine Zeit besser einzuteilen.
Dass man einen Neujahrsvorsatz fasst, hat einen Grund. Man möchte etwas verändern, einem bestimmten Wunsch näher kommen. Diesen sollte man nicht aus den Augen verlieren, nur weil man einen vollen Arbeitstag hat.
Manchmal hilft ein Blick in die Zukunft. Sich vorzustellen, in einem Jahr sein Ziel erreicht zu haben, kann einen wahren Motivationsschub geben. Generell sollte man weniger über etwas nachdenken und einfach anfangen, es zu tun.