Kalium (Ka) im Blut
Ein weiterer bedeutender Mineralstoff ist Kalium. So ist er wichtig für die Funktionstüchtigkeit von Muskeln und Nerven.
Bedeutung
Bei Kalium (Ka) handelt es sich um ein positiv geladenes Ion, welches zu 98 Prozent im Inneren der Körperzellen vorkommt. Kalium, das an zahlreichen elektrischen Vorgängen im Organismus beteiligt ist, wird vor allem für die Weiterleitung von Signalen zwischen Muskel- und Nervenzellen gebraucht.
Darüber hinaus sorgt es gemeinsam mit dem Mineralstoff Natrium für die Aufrechterhaltung der elektrischen Spannung in den Körperzellen.
Normale und veränderte Werte
Der normale Kalium-Wert eines Menschen beträgt zwischen 3,6 bis 5,0 Millimol pro Liter.
Ursachen
Zu einem Mangel an Kalium kann es durch bestehende Erkrankungen kommen, wie etwa durch:
- Hormonstörungen
- Nierenversagen
- länger anhaltenden Durchfall
- unzureichende Zufuhr von Nahrung
Ebenso führt die dauerhafte Einnahme von Diuretika oder Abführmitteln zu einem Kaliumverlust.
Zu hohe Kalium-Werte können auf unterschiedliche Weise entstehen, etwa aufgrund von:
- Hormonstörungen wie Morbus Addison
- Azidose (Blutübersäuerung)
- Schwächen der Nierenfunktion
- der Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten
Manchmal erhöhen sich die Kalium-Werte aber auch durch eine unsachgemäße Entnahme von Blut.
Nahrungsempfehlung
Kalium ist in den meisten Lebensmitteln enthalten. Besonders reichhaltig findet man es in:
Der empfohlene Bedarf liegt zwischen 2 und 4 Gramm pro Tag.
Mehr über Kalium-Werte und die gesundheitlichen Auswirkungen eines Mangels oder Überschusses lesen Sie in unserem Artikel Kaliummangel und Kaliumüberschuss - Bestimmung und Bedeutung des Kaliumwertes.