Magnesium (Mg) im Blut
Zu den lebenswichtigen Spurenelementen zählt Magnesium. So ist es wichtig für eine Vielzahl von Enzymen.
Bedeutung
Durch Magnesium (Mg) werden über 300 verschiedene Enzyme im Organismus angekurbelt. Außerdem stärkt es das Immunsystem. In den Blutgefäßen sowie an den Muskelzellen des Herzens hat das Spurenelement einen entgegengesetzten Effekt zum Kalzium.
Ist im Blut zu wenig Magnesium enthalten, hat dies zur Folge, dass mehr Kalzium in die Körperzellen gelangt, da deren Wände durchlässiger werden. Infolgedessen kommt es im Blut zu einem Absinken der Kalziumkonzentration. Aus diesem Grund bestimmt man Magnesium und Kalzium meist gemeinsam.
Normale und veränderte Werte
Die normalen Werte für Magnesium im Blut liegen bei ca. 0,7 bis 1,0 Millimol pro Liter.
Ursachen
Zu niedrige Magnesium-Werte entstehen meist durch:
- Übersäuerung des Bluts
- chronisch entzündliche Darmkrankheiten
- eine Überfunktion der Schilddrüse
- die Einnahme von harntreibenden Arzneimitteln
- den Missbrauch von Alkohol
Bemerkbar macht sich Magnesiummangel meist durch:
Ein Überschuss an Magnesium kommt vor allem bei schwerem Nierenversagen vor. Bei einem Magnesiumüberschuss leiden die Betroffenen häufig unter:
- Herzrhythmusstörungen
- Verstopfung
- Blasenfunktionsstörungen
Nahrungsempfehlung
Pro Tag benötigt ein Mensch etwa 300 bis 600 Milligramm Magnesium. Zu finden ist das Spurenelement in Lebensmitteln wie:
- Vollkornbrot
- Milch
- Fisch
- Sojabohnen
- Nüssen