Der Charakter lässt sich verändern - Möglichkeiten, seinen Charakter zu formen
Die Empfindungen und Handlungen eines Menschen werden von seinem Charakter geprägt. Während ein Großteil der Menschen wohl der Ansicht ist, der Charakter sei unveränderlich, ist es laut Aussagen von psychologischen und neurobiologischen Studien durchaus möglich, den Charakter zu formen. Die wichtigste Grundvoraussetzung: Selbsterkenntnis. Mit speziellen Übungen kann man dann Bereiche wie z.B. innere Stärke, Kreativität oder Disziplin fördern. Lesen Sie hier über die Möglichkeiten, seinen Charakter zu formen.
Der Charakter ist formbar
So mancher Mensch würde seine negativen Charaktereigenschaften gerne ändern, schafft es aber nicht. Das ist jedoch kein Grund zu resignieren, denn neue psychologische und neurobiologische Studien besagen, dass der menschliche Charakter keineswegs unabänderlich ist, sondern geformt werden kann. So lassen sich bestimmte Eigenschaften wie
- Kreativität
- Neugier
- Begeisterungsfähigkeit
- Fairness
- Integrität
- Humor oder
- Ausdauer
durchaus trainieren, egal wie alt man ist.
Das Gehirn spielt die Hauptrolle
Bei jedem Menschen wird ein Teil seiner Persönlichkeit durch genetische Faktoren festgelegt. Außerdem tragen vor allem in den ersten Jahren des Lebens bestimmte Einflüsse wie
- das soziale Umfeld
- prägende Erlebnisse oder
- die Erziehung
maßgeblich zur Formung des Charakters bei. Die wichtigste Rolle wird jedoch vom Gehirn gespielt. Dieses konstruiert bei einprägsamen Erlebnissen oder in Lernsituationen neue Nervenzellen-Schnittstellen oder sogar ganze Netzwerke.
Nach Meinung von Neurobiologen werden die Gefühle eines Menschen sowie seine individuellen Charakterzüge durch einen permanenten Aufbau und Umbau im Gehirn maßgeblich beeinflusst. Vor allem Krisen und große Gefühle motivieren Menschen dazu, sich zu ändern.
Selbsterkenntnis als Grundvoraussetzug
So kann ein Mensch durch emotionale Zusammenstöße oder Krisen ebenso reifen wie durch aufrichtige Liebe. Psychotherapeuten gehen davon aus, dass der Charakter von den Menschen selbst geformt werden kann.
Dazu ist jedoch Selbsterkenntnis eine wichtige Grundvoraussetzung. Dabei sollte man jedoch auf den Rat des Partners, von Angehörigen oder guten Freunden zurückgreifen, denn sich selbst unvoreingenommen zu beurteilen, ist für die meisten Menschen schwierig. Die besten Informationen über eigene positive oder negative Wesenszüge erhält man eher von nahe stehenden Menschen.
Mittels Training den Charakter formen
Weiß man nach einer solchen "Bestandsaufnahme" des Charakters, was man ändern möchte, kann man ein gezieltes Training von neuen Wesenszügen beginnen. Durch spezielle Übungen ist es möglich, sich mehr
- Kreativität
- innere Stärke
- soziale Kompetenz
- Ausdauer oder
- Disziplin
anzueignen. Dabei werden Schritt für Schritt die neuen Gewohnheiten solange aufgebaut, bis man das Verhalten, das man sich wünscht, voll und ganz verinnerlicht hat.
Natürlich ist ein solches Vorgehen nicht einfach, denn Charaktereigenschaften können nicht beliebig an- oder ausgeschaltet werden wie ein elektrisches Gerät. Wichtigste Grundvoraussetzungen für eine Neuformung des Charakters sind der Wille zur Veränderung sowie viel Geduld.
Zunächst gilt es, die Grundlagen zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, sich zu fragen, was man genau verändern und wie man werden möchte. Oftmals ist es so, dass es nur kleine Angewohnheiten sind, die man loswerden möchte. Wenn jedoch mehr dahintersteckt, sollte man sich selbst darüber klar werden, was es genau ist, wonach man strebt.
Nun ist es hilfreich, jemandem von diesem Plan zu erzählen. Auf diese Weise kann man die nötige Motivation erhalten - es ist jedoch genau so möglich, dass man zu hören bekommt, das Vorhaben sei lächerlich, etwa, weil es unnötig ist, gleich an seiner gesamten Persönlichkeit zu arbeiten. Und gute Freunde sollten in dieser Hinsicht auch ehrlich sein.
Vielleicht finden sie dieses Ziel aber auch besonders gut. In dem Fall kann die Sicht aus einem anderen Blickwinkel dabei helfen, den richtigen Weg ins neue Ich einzuschlagen.
Ebenso entscheidend ist es, Belohnungen bereit zu halten. Notiert man sich nun bestimmte Kontrollpunkte, die man "abarbeitet", sollte man bei Erreichen dieser kleinen Hürden mit etwas belohnen.
Nun gilt es, damit aufzuhören, sich in bestimmte Schubladen zu stecken. Sobald man es schafft, damit aufzuhören, auf eine bestimmte Art und Weise über sich zu denken, wird man erkennen, wie viele Möglichkeiten einem offen stehen.
Auch sollte man nicht mehr in vorgefertigten Bahnen denken. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß. Wer bestimmte Dinge als gegeben ansieht und daran festhält, wird sich ebenso neuen Chancen in den Weg stellen, da er nicht davon ausgeht, irgendetwas verändern zu können.
Negative Gedanken (über sich selbst) sollte man loswerden. Wer beispielsweise öfter der Meinung ist, etwas nicht schaffen zu können, wird es auch nicht schaffen. Hilfreich ist, sich solche Situationen besonders zu verdeutlichen, beispielsweise durch ein Gummiband, das man schnalzen lässt, sobald man sich in negative Gedanken stürzt. Es wird etwas dauern, bis man zum positiven Denker wird, und man muss es trainieren, aber es ist möglich.
Vermutlich wird so gut wie jeder Mensch andere Menschen für bestimmte Dinge bewundern und sich denken "Ich wünschte, ich könnte das auch.". Genau das zu trainieren, wonach man strebt, ist zu diesem Zweck ganz entscheiden. Ist man beispielsweise schüchtern und möchte dies ändern, muss man sich überwinden und immer wieder auf Leute zugehen, so lange, bis man sich stärker fühlt.
Um neue Verhaltensweisen zu erlernen, ist es entscheidend, sich in neue Umgebungen zu begeben. Es gilt, neue Menschen kennen zu lernen, neue Dinge zu tun, um sich etwas von den gewohnten Bahnen zu entfernen.
Eine gute Eigenwahrnehmung wird hilfreich sein, um zu erkennen, ob sich was verändert und in welche Richtung. Zu diesem Zweck wird das Schreiben eines Tagebuchs empfohlen. Man kann seine Gedanken ordnen, sie analysieren und das notieren, woran man noch besonders arbeiten muss.
Wichtige Punkte, die man auf dem Weg in die neue Persönlichkeit beachten sollte:
- Man braucht viel Geduld und sollte nicht frustriert sein, wenn Veränderungen auf sich warten lassen
- Wenn man sich nicht sicher ist, wie man den Plan angehen soll, hilft es, zunächst kleine Angewohnheiten abzulegen und sich vielleicht auch neue einzuführen, solche, die man stattdessen lieber hätte
- Es ist wichtig, langsam vorzugehen; eine drastische Veränderung wird in der Regel nicht möglich sein und ebenso wenig effektiv
- Man sollte sich niemals für jemand anderen verändern sondern immer nur, weil man selbst es möchte - sich selbst zu lieben ist die Voraussetzung dafür, dass auch andere einen lieben
- Man sollte sich dessen bewusst sein, dass der Freundeskreis dem neuen Ich möglicherweise mit Skepsis entgegentritt
Der Charakter eines Menschen kann sich auch im Laufe der Zeit verändern, beispielsweise im Laufe einer Partnerschaft...
Michelangelo-Effekt: Der stetig wachsende Charakter in einer Partnerschaft
Die höchste und beste Form unseres Selbst ist die einzige Aufgabe und das Hauptziel einer gesunden und groß wachsenden Partnerschaft. Wir betrauen jeden Tag unseren geliebten Partner damit, uns spiegeln zu dürfen und uns auf diese Weise, gekoppelt mit der Reflektion des eigenen Handelns, das Streben und die Werte zu erlernen bzw. zu leben, die wir im Rahmen der Partnerschaft in uns tragen. So gesehen wird das Engagement, das wir in unsere Partnerschaft geben, ein im gleichen Zug an uns selbst gerichtetes Engagement.
In ihrer mehr als 30-jährigen Forschungszeit beschreibt Caryl Rusbult den Michelangelo-Effekt, um aus der nahen, intimen Partnerschaft die Dynamik und Folgen für das Individuum, das zur Partnerschaft gehört, aufzuzeigen. Ihre Studien zeigen, dass die Liebe aufblüht und fortdauert, selbst schwere Zeiten übersteht, wenn beide Partner in der Partnerschaft verstanden haben, dass der Fokus darauf liegt, das persönliche Wachstum zu fördern, das letztlich einander nahe hält. Die Aufrechterhaltung und Wahrung des Respekts füreinander sind entscheidende Perspektiven, die alltäglich zu bewahren sind und leider in längeren Beziehungen wenig Beachtung finden.
Freilegen, was da ist
Der Künstler Michelangelo betrachtete seine Kunstwerke auf dieselbe Art und Weise. In jedem Marmorstein sah er die Form einer Statue, als würde diese bereits direkt vor ihm stehen: klar geformt und perfekt in ihrer Haltung und Ausstrahlung. Er hatte lediglich die dicken und harten Steinschichten zu entfernen, die das liebliche Wesen der Statue in dem unbehandelten Werkstoff gefangen hielten, um die Figur in ihrer Form für alle Menschen sichtbar freizulegen, wie er sie bereits von Anbeginn an gesehen hatte.
Seine Arbeit und die damit verbundene Philosophie, aus unbehandelten Werkstoffen die darin schlafenden Figuren freizulegen, die er bereits vor seinem inneren Auge in scharfen Konturen sah, ist die Verkörperung der Liebe im Rahmen der Kunst. Sein Meisterwerk und von ihm selbst als wahrer Geniestreich formuliertes Werk, die so genannte "Ewige Geduld", reflektiert in ihrer Darstellung die Größe des Wahrheitsgehaltes, der der bewussten und beschützten Einbindung der Arbeit an der Partnerschaft und Liebe in unseren Alltag entspringt.
Mensch und Partnerschaft als Kunstwerk
Liebesbeziehungen jeder Art, ob sie nun in der für den Partner verantwortlichen Partnerschaft zu finden ist, den Eltern, Kindern, Geschwistern oder Freunden zuteil wird, sind die sanftesten und effektivsten Lehrer für die eigene Entwicklung, um zu dem Menschen zu werden, der wir aus der Tiefe unseres Inneren sein wollen.
Die Akzeptanz der Fehler der Menschen, die wir lieben und die Art und Weise, wie wir damit umgehen, stellt das gleiche Handwerk dar das auch Michelangelo mit seinem Blick auf die noch unbehandelten Steinblöcke vornahm. Ihm gleich, lernen wir, mit dieser Sichtweise kleinere Fehler von den großen Fehlern zu unterscheiden, sodass es, in Anlehnung an Michelangelos Werk "Ewige Geduld" durch die Liebe ermöglicht wird, auf Fehler mit einer größeren Güte des Herzens sehen und diese akzeptieren zu können.
Auf diese Weise kreieren wir die Schönheit aus den in unserem Partner innewohnenden Unterschieden zu uns, indem wir damit beginnen, die Fehler und vermeintlichen Unzulänglichkeiten des Partners zu lieben und über die Zeit hin anzunehmen. Eine stabile, krisenbeständige, verständnisvolle und ergänzende Liebe wird zwischen Partnern, Eltern-Kind oder Freunden die Folge sein. Machen Sie sich die Kraft des Michelangelo-Effektes zu Nutze und erweitern Sie damit Ihre Perspektive und beflügeln Sie Ihre Partnerschaft mit frischen, positiven und langanhaltenden, wachstumsfördernden Gedanken und Gefühlen.
Jeder Mensch hat Fehler und diese gehören in vielen Fällen einfach dazu, ohne dass man sie durch Charakterformung verändern könnte - jedoch kann man lernen, mit den Fehlern des anderen umzugehen, bzw. diese auch ihm bewusst zu machen...
Wie Sie mit den Fehlern Ihres Partners umgehen
So sehr es sich viele nicht eingestehen wollen, so bleibt es doch ein unverrückbarer Fakt: Menschen sind nicht perfekt. Einige von ihnen wissen das sogar, aber deswegen geben sie es noch lange nicht zu.
Es bleibt also die Aufgabe der Partner, den Menschen dazu zu bewegen, bestimmte Fehler in seiner Persönlichkeit auszumerzen - oder zumindest an ihnen zu arbeiten. Und weil sowohl Frauen als auch Männer auf Kritik sehr unverträglich reagieren können, ist hier echtes Fingerspitzengefühl gefragt. Mit den folgenden Strategien können Sie Ihre/n Liebste/n zum perfekten Partner an Ihrer Seite machen.
Ihr Partner ist zu lieb
Sie haben immer nach einem Menschen gesucht, der Ihnen jeden Wunsch von den Lippen abliest. Und endlich haben Sie diesen auch gefunden. Allerdings geht es Ihnen so langsam aber sicher auf die Nerven, dass Ihr Partner so gar keine eigene Meinung zu haben scheint, sondern bei jeder Entscheidung mit Hundeblick in Ihre Richtung schaut.
Wenn Sie Ihren Partner eher als Kind und weniger als erwachsenen Menschen sehen, dann müssen Sie handeln. Seine unterwürfige Haltung ist nicht etwas, das Sie komplett aus seinen Charakter entfernen können. Aber Sie können ihm durchaus klar machen, dass Sie sich einen entscheidungsfreudigen Partner an Ihrer Seite wünschen.
Es ist zwar unwahrscheinlich, dass er/sie vom Warmduscher zum Bei-Rot-über-die-Straße-Geher mutiert, aber Sie sollten durchaus eine Besserung der Situation erwarten können. Sie sollten aber auch in sich gehen und sich fragen, ob Sie angesichts seiner übermäßig netten Art mit ihm eine Beziehung führen wollen und können.
Ihr Partner hat sein Temperament nicht unter Kontrolle
Einen leidenschaftlichen Partner im Hause zu haben, ist immer gut. Weniger gut ist jedoch, wenn sich diese Leidenschaft in Wutausbrüchen und zertrümmerten Spiegeln manifestiert.
Wenn er/sie sich während Streits derart vergisst, dass Sie den Eindruck gewinnen, einen völlig Fremden vor sich zu haben, dann ist sein Verhalten mehr als therapiebedürftig.
Wenn Sie nicht beleidigt und mit Flüchen belegt werden wollen, sollten Sie die Konfrontation mit Geschick angehen. Versuchen Sie nicht, während eines Streits das tobendes Verhalten zu kritisieren.
Warten Sie eher auf einen Augenblick, in dem Sie beide ruhig und völlig entspannt sind. Sagen Sie ohne beleidigend zu sein, dass diese Art zu streiten Sie frustriert und mitunter ängstigt.
Machen Sie sich jedoch gleichzeitig bewusst, dass dieses eine Gespräch nicht die dauerhafte Lösung sein kann, da ihr Partner wahrscheinlich seit Jahren Opfer seines Temperaments ist. Eine Anti-Aggressionstherapie oder aber gar eine Trennung würden das Problem beseitigen können.
Ihr Partner gibt viel zu viel Geld aus
Sie machen sich Gedanken um die Altersvorsorge, während Ihr Liebster bzw. Ihre Liebste sein/ihr monatliches Gehalt regelmäßig bis auf den letzten Pfennig für schicke Kleidung, technische Geräte und andere Luxusgüter ausgibt.
In so einer Situation hilft es zumindest bei den Herren der Schöpfung oft, an den Verstand zu appellieren. Männer haben einen Faible für Zahlen und Mathematik. Zeigen Sie ihm anhand von einer Kosten-Einnahme-Rechnung, wie viel Geld im Haushalt zur Verfügung steht und welchen Betrag man für zukünftige Ausgaben wie Urlaub, Bildung oder Lebensversicherung zur Seite legen muss.
Der Damen Ihres Herzens können Sie klarmachen, dass Sie sich diese schicke Wohnung bald nicht mehr leisten können, wenn sie so weiter macht. Ein Realitätscheck reicht meistens aus, um einen verantwortungsbewussten Menschen wieder in die richtige Spur zu bringen. Wenn er Ihre berechtigen Sorgen als übertriebene Vorsicht abtut, sollten Sie ihn als unnütze Zeitverschwendung abtun.
Natürlich ist es auch wichtig, an seiner eigenen Persönlichkeit zu arbeiten...
Die Kraft unsere eigenen Schwächen anzunehmen
Es fühlt sich auf Dauer nicht gut an, wenn man die Schuld beim anderen sucht. In erster Linie bringt es alle Beteiligten weiter, wenn man sich selbst zuerst betrachtet und dabei abwägt, was der Eigenanteil ist, wo man sich selbst schlecht macht und was der andere für einen Anteil trägt.
In dem Moment, in dem wir uns selbst mit einem kritischen Auge betrachten, erlauben wir uns im gleichen Augenblick nicht, bestimmte Sichtweisen für uns zuzulassen. Auf diese Weise schränken wir die Bereiche ein, in denen wir wachsen und uns weiterentwickeln können.
Diese Reihenfolge ist wichtig und wird dazu führen, dass Sie
- Situationen besser einschätzen lernen
- sich besser kennenlernen
- sich mit mehr Liebe begegnen
- nach außen Selbstbewusstsein und Rückgrat zeigen und
- wertvolle Arbeit für sich und andere leisten, wenn Sie den Sachverhalt fair und mit der Ich-Perspektive auf die Verantwortungsübernahme beginnen.
Begeisterungsfähigkeit und Leidenschaft ermöglichen, dass man sich verändert, bereit ist, die Mängel an sich wahrzunehmen, sich ändert, um dann wieder zu prüfen, in welche Richtung die Veränderung nun weitergeht.
Schwächen offen ins Auge sehen
Schwächen annehmen: Man muss sich seinen Grenzen stellen und mögliche Schwächen annehmen - dann kann man damit anfangen, daran zu arbeiten.
Welche Schwächen Sie in diesem Moment auch immer in sich tragen und sehen - viel wichtiger ist das mit dem Erkennen der Schwäche und Wandel verbundene Abenteuer, wenn Sie sich mit der Schwäche und sich auseinandersetzen und es vielleicht schaffen, die Schwäche so anzunehmen oder zu ändern. Das Lieben Ihrer Schwäche ist ein Zeichen dafür, dass Sie vollkommen präsent und engagiert und Ihrem Leben sind.
Ratschläge, um selbstauferlegte Einschränkungen loszulassen und stattdessen liebevoll, in Leidenschaft und Begeisterung mit sich umzugehen:
Erinnern Sie sich an eine Zeit, in der Sie sich ganz deutlich gesehen und gefühlt haben und dafür geliebt wurden, wer Sie sind
Schließen Sie Ihre Augen und versuchen Sie die Erinnerung so klar und intensiv wie möglich zu spüren. Lassen Sie Ihren Körper auf Ihre Gedanken reagieren.
Rufen Sie sich diese Erinnerung immer dann hervor, wenn Sie einen positiven und stärkenden Ankerpunkt benötigen, der Ihnen wieder in Erinnerung ruft und deutlich fühlbar macht, dass Sie so wie Sie sind liebenswert und gewollt sind.
Wenn Ihnen ein kritischer Gedanke nicht aus dem Kopf geht, dann geben Sie sich selbst die Ruhe, um innerlich wachsen zu können
Wenn Sie zum Beispiel denken "Ich bin faul", dann formulieren Sie den Gedanken so um, dass es heißt "In der Vergangenheit hatte ich die Tendenz schwierige Aufgaben aufzuschieben" oder "Ab jetzt werde ich wichtige Dinge sofort umsetzen". Diese Art der Umformulierung gibt Ihnen positive Energien und den Raum für positive, Ihnen zugewandte Veränderungen.
Stecken Sie Ihre Grenzen neu, bis es keine Grenzen mehr gibt
Versuchen Sie einmal im Jahr - vielleicht an Ihrem Geburtstag - etwas zu tun, was Sie noch nie getan haben und was Sie an eine Ihrer Grenzen heranführt. Auf diese Weise können Sie nach und nach Ihren Grenzen ins Gesicht sehen und sie entweder auflösen oder akzeptieren lernen.
Lernen Sie sich immer mehr kennen und erfahren Sie das unbändige und energiegeladene Gefühl, an seine Grenzen zu kommen, diese zu überwinden und sich trotz Angst und Unsicherheit im Vorfeld großartig zu fühlen. Seien Sie bei sich, seien Sie ehrlich mit sich, zeigen Sie sich verletzlich und wachsen Sie.
Sie werden es lieben, so mit sich zu arbeiten. Ein neues Lebensgefühl wird sich Ihnen zeigen und Ihr Selbstbewusstsein wird wie beiläufig immer größer werden. Geben Sie sich Zeit und freuen Sie sich an jeder Akzeptanz oder jeder Veränderung. Freuen Sie sich an Ihrem neuen Lebensgefühl und seien Sie sich sicher, dass es immer etwas zu verändern gibt: Veränderung bedeutet Wachstum und Wachstum und Entwicklung bedeutet Leben.