Symptome einer Yin- und Yang-Schwäche
Genauso wie es zu einem Überschuss an Yin und Yang kommen kann, ist es ebenso möglich, dass ein Mangel an einem der beiden Kräfte entsteht. Auch bei einer Yin- und Yang-Schwäche leiden die Betroffenen unter verschiedenen Befindlichkeitsstörungen. Die Ursachen können ganz unterschiedlicher Natur sein. Lesen Sie über die Symptome einer Yin- und Yang-Schwäche und informieren Sie sich über mögliche Gegenmaßnahmen.
Ähnlich wie bei einem Überschuss an Yin und Yang treten auch bei einer Yin- oder Yang-Schwäche gesundheitliche Probleme auf.
Yin-Mangel
So leiden die Betroffenen bei einem Yin-Mangel häufig unter
- Schreckhaftigkeit
- Nervosität
- Schwindelgefühlen
- Schlafstörungen
- Lichtempfindlichkeit
- nächtlichen Schweißausbrüchen
- eingeschlafenen Armen oder Beinen
- trockenen Schleimhäuten
- Haarausfall sowie
- einem Mangel an Ausdauer.
Auslöser einer Yin-Schwäche können
- Stress bei der Arbeit
- mentale Überanstrengung
- Schlafmangel
- zu viel Fernsehen oder
- Genussmittel wie schwarzer Tee und Kaffee
sein.
Yang-Mangel
Besteht bei einem Menschen ein Yang-Mangel, führt dies zu Beschwerden wie
- Konzentrationsschwäche
- Resignation
- geistige und körperliche Erschöpfung
- Verdauungsprobleme und
- Übergewicht.
Außerdem neigen die Betroffenen dazu, großen Appetit auf süße Speisen zu verspüren. Gründe für einen Mangel an Yang sind meist
- Überarbeitung
- Stress sowie
- der Genuss von zu vielen kalten Speisen.
Verbreitung
Besonders häufig kommt es zu einem Mangel an Yin, da sich die erhoffte Ausgeglichenheit zwischen Yin und Yang nur selten erreichen lässt. So gehen chinesische Heilkundler davon aus, dass zahlreiche Zivilisationskrankheiten von einem Yin-Mangel hervorgerufen werden. Vor allem im heutigen Berufsleben fördert man Eigenschaften, die eher Yang entsprechen.
Vorbeugung
Um einer Yin-Schwäche entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, Yin zu einem festen Bestandteil des Alltags zu machen und dazu regelmäßige Ruhepausen und Momente der Besinnung einzulegen. Es sollten wenn möglich ein paar Abende in der Woche freigehalten werden, um auch einfach mal nichts zu tun und früh schlafen gehen zu können.
Aber auch eine ausgewogene Ernährung, die nach der chinesischen Ernährungslehre der fünf Elemente erfolgen kann, ist hilfreich zum Erlangen des inneren Gleichgewichts. Eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang spielen beispielsweise Getreidesorten und Hülsenfrüchte.
Abends können beruhigende Tees aus Rosen- oder Orangenblüten helfen. Ebenfalls empfiehlt sich ein heißes Bad mit Lavendel oder Melisse.