Massagen im Sommer mit kühlenden Elementen
Draußen herrschen etwa 30 Grad und man hat das Bedürfnis, sich mittels einer Massage etwas Entspannung verschaffen zu lassen. Dank der Temperaturen ist es jedoch recht schweißtreibend und lässt rasch das entspannende Gefühl verfliegen. Anders sieht es dagegen aus, wenn man zu einem der kühlenden Elemente in der Massage greift. Entspannung und Erfrischung reichen sich hierbei die Hand und das Wellnesserlebnis wird auch im Sommer perfekt. Holen Sie sich Tipps für kühlende Massagen im Sommer.
Im Sommer denken wohl die wenigsten Menschen an eine Massage; schließlich gibt es an heißen Tagen erfrischerende Aktivitäten, als sich im Studio auf eine Liege zu legen. Tatsächlich stellt jedoch der Sommer eine perfekte Zeit für eine Massage dar.
Dies liegt an der Tatsache, dass die Haut bzw. Muskulatur durch die Wärme bereits gut durchblutet ist. Auf diese Weise ist es möglich, bei der Massage besser an die Verspannungen heran zu kommen.
Die Haut kann das Öl besonders gut aufnehmen, da die Poren sich bei Wärme leichter öffnen. Auf diese Weise können auch Schlacken und Giftstoffe besser abtransportiert werden.
Klassische Cold Stone Massage
Eine Hot-Stone-Massage ist im Winter geradezu ideal, um Verspannungen zu lösen und ein wohlig warmes Gefühl auf dem Körper auszulösen. Dreht man allerdings den Spieß im Sommer um und wählt die Cold-Stone-Variante, dann ist das Sinnerlebnis ebenso sicher als auch eine erfrischende Entspannung und eine Anregung des Stoffwechsels und der Durchblutung.
Anwendung und Wirkung
Bei dieser Massageform werden die Steine auf bis zu -10 Grad gekühlt und auf bestimmte Stellen des Körpers gelegt, um anschließend damit die Massage auszuführen. Der Organismus muss die kalt-warmen Reize ausgleichen und aktiviert sowohl die Durchblutung als auch den Stoffwechsel, wobei zeitgleich Verspannungen abgebaut werden.
Eismassage
Als gängiges Kühlungsmittel im Sommer haben die meisten Menschen wohl Eis(würfel) im Kopf. Und natürlich lassen sich auch diese für eine Massage nutzen - wichtig ist hierbei jedoch, Erfrierungen zu vermeiden.
Der Ursprung der Eismassage liegt im medizinischen Bereich. Hier wird sie zur Linderung und teilweise zur Betäubung von Schmerzen in einem begrenzten Bereich eingesetzt. Sie hat eine
- schmerzlindernde
- schmerzbetäubende
- abschwellende
- durchblutungsfördernde
- entzündungshemmende und
- erfrischende
Wirkung. Dabei können unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen. So lassen sich beispielsweise Einweg-Plastikbecher zu drei Viertel mit Wasser füllen und einfrieren. Auch ein Beutel, der mit Eiswürfeln und etwas Wasser gefüllt wird, eignet sich.
Wie bereits erwähnt gilt es, das Eis nicht in direkten Kontakt mit der Haut zu bringen, da dadurch Erfrierungen erfolgen können. Nach der Massage eignen sich Menthol- oder Teebaumöl für die Einreibung der Haut, um einen zusätzlichen Kühlungseffekt zu erzeugen.
Kaltes Massageöl
Eine weitere Massageform für die Sommerzeit ist es, kaltes Massageöl zu verwenden. Mandel- oder Weizenkeimöl eignen sich hierbei sehr gut und werden je nach Wahl im Kühlschrank aufbewahrt.
Kurz vor dem Beginn der Massage wird das gekühlte Öl wieder entnommen und gleich der Körper oder die ausgewählte Massagezone eingeölt. Herrlich erfrischend und ebenfalls anregend auf den Organismus entfaltet sich eine Entspannung; das Bindegewebe wird gefestigt und die Durchblutung sanft angeschubst.
Ätherisches Zitronenöl
Ebenfalls erfrischend wird die Massage, wenn man ein Basisöl mit Zimmertemperatur und einigen Tropfen ätherisches Zitronenöl mischt. Der frische Duft der Zitrone
- wirkt sich während der Anwendung auf den Geruchssinn aus
- erinnert an Urlaub und
- lässt somit rasch einen Zustand der körperlichen und geistigen Entspannung gelangen.
Auf der Haut zeigt sich diese Ölmischung als sehr erfrischend, so dass man sich selbst bei mehr als 30 Grad nicht verschwitzt fühlt.
Bei schweren Beinen
Leidet man bei heißen Außentemperaturen unter schweren Beinen, kann man hier mit Franzbranntwein oder auch Latschenkiefernöl die Massage durchführen. Kühlende Effekte werden mittels der Massagemittel ausgelöst, die Durchblutung und Entschlackung angeregt und das Schweregefühl von den Beinen genommen. Besprüht man die Beine anschließend mit kühlem Wasser, ist der Erfrischungseffekt gleich noch mal so stark.
Diese Massageform eignet sich besonders gut als Eigenmassage in einer Arbeitspause, denn mehr als ein paar Minuten je Bein benötigt man nicht. Nach so einer Massage kann man wieder besser stehen oder sitzen und erleichtert dadurch das Arbeiten auf eine angenehme Art und Weise. Eine ähnliche Wirkung haben ein Aromawickel mit einer Algen-Kampfer-Menthol-Lösung sowie diverse Kräuter und Co. wie
- Campher
- Salbei
- Kamille
- Teufelskralle und
- Aloe Vera.
Geeignete Bäder, Packungen und Peelings
Doch es gibt noch mehr Anwendungen, die für die nötige Frische an heißen Tagen sorgen können. Sanddorn beispielsweise erfrischt in Form von Packungen, Bädern oder Peelings, nährt trockene Haut und glättet diese.
Eine durchblutungsfördernde und vitalisierende Wirkung hat außerdem Arnika. Zu den weiteren geeigneten Zutaten zählen beispielsweise ein Kräuter-Salz-Peeling mit Zitronenverbene sowie eine Packung mit einem Apfel-Hagebutten-Mousse.