Revers-Kragen

Der Revers-Kragen ist modisch wieder zurück, er zählt zu den sportiven Kragenformen. Dieser Kragen kommt grundsätzlich ohne Kravatte aus und ist deshalb auch ganz häufig an Damenblusen zu finden. Diese Kragenform gibt es schon sehr lange, sie ist bei den Designern mal mehr und mal weniger gefragt. Lesen sie hier alles über den Revers-Kragen.

Maria Perez
Von Maria Perez

Den Revers-Kragen findet man an Kurz- und Langarmhemden für den Herrn und noch sehr viel häufiger an Damenblusen. Diese Kragenform kommt grundsätzlich ohne Krawatte aus, sie zählt zu den eher sportlichen Modellen und wird sehr gerne in der Freizeit getragen. Den typischen Reverskragen kennt jeder von

In den 50er Jahren war er auch an Oberhemden sehr gefragt.

Bei dieser Form wird der Kragen vorne am Hals nicht geschlossen, Knöpfe findet man hier vergebens. Es handelt sich vielmehr um einen angesetzten, nach außen umgeschlagenen Kragen, wobei der Kragen und Umschlag mit einer Naht verbunden ist.

Die unterschiedlichsten Formen von Revers-Kragen

Kragen und Umschlag werden mit einem Beleg verstützt, was dem gesamten Kragen ein wenig Halt und Festigkeit gibt. Die einzelnen Formen und Spitzen des Kragens können sehr variieren.

So gibt es lange spitze, kurze und runde Kragenecken und auch bei den Revers kommt es zu unterschiedlichen Ausführungen: kurze, angedeutete Revers bis hin zu lang nach unten gezogene Umschläge. In Fachkreisen heißen die Revers-Kragen je nach Schnitt:

  • Fallendes Revers,
  • gebrochen steigendes Revers und
  • Schalkragen als Revers.

Wobei an Oberhemden meist das fallende Revers geschneidert wird, deren Revers folgt fast immer der Crochetnaht, so entsteht ein Crochet-Winkel und die Reversspitzen zeigen nach unten. Nur an den wenigsten Oberhemden findet man ein steigendes Revers und der Schalkragen ist eher bei den Damenblusen beliebt.

Revers-Kragen für die Freizeit

An lässig geschnittene Langarmhemden ist ein Revers-Kragen top. Immer mehr Hersteller für Freizeit- und Wandermoden bieten diese Kragenform an, denn sie sind sehr bequem und trotzdem geschmackvoller als ein T-Shirt. Kein störender Hemdkragen unter dem Kinn, was besonders vorteilhaft für Männer ist, die einen eher kurzen Hals haben.

Die Frage, ob eine Krawatte zum Reverskragen gehört, stellt sich erst gar nicht bei so einem legeren Hemd. In Zeiten, wo zum Sakko eine Jeans und T-Shirt getragen wird, findet auch das Hemd mit Revers-Kragen seinen Einsatz. Anstelle des T-Shirts kann ein Hemd das Outfit optisch aufwerten und der Look trotzdem noch freizeitmäßig aussehen.