Von A bis Z: Verschiedene Styles und wichtige Modebegriffe

Die Modewelt ist so vielfältig wie noch nie. Die Fashion- und Modebranche steckt voller Überraschungen und neuer Ideen. Kein Wunder, dass einem die vielen Begriffe rund um das Thema Mode manchmal ein wenig verwirren, denn es kommen ständig neue Trends und Styles mit eigenem Namen hinzu. Von A bis Z: lernen Sie wichtige Modebegriffe sowie die unterschiedlichen Styles in der Modewelt kennen.

Von Anita Nieper

Kaum ein Mensch, auch wenn er noch so sehr an Mode interessiert ist, kennt alle Begriffe, die mit der Modebranche zu tun haben. Tipps und Ratschläge von Fachleuten helfen einem durch den Modedschungel, rund ums perfekte Styling und den aktuellen Trends.

In den Medien und Zeitschriften kann sich jeder Interessierte über die neueste Mode informieren. Zu jeder Saison ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter kommen die neuesten Kollektionen auf den Markt. Schon einmal Dagewesenes oder brandneue Ideen werden auf den berühmtesten Laufstegen der Welt präsentiert und später in den Boutiquen und Modehäusern angeboten.

Mode ist Ausdruck der eigenen Individualität und soll vor allem Spaß machen. Niemand sollte sich "verkleiden", auch wenn die Klamotten noch so angesagt sind. Eine gewisse Anpassung des Kleidungsstils im Berufsleben muss selbstverständlich sein.

In der Freizeit kann die Kleidung typgerecht, praktisch und modisch sein. Um ein wenig Klarheit in die Bezeichnungen einzelner Trends zu bringen, hier einige Begriffe, die immer wieder in der Modewelt auftauchen.

Die wichtigsten Styles von Kopf bis Fuß

Im Frühjahr und Sommer geht es bei den meisten Designern immer besonders farbenfroh und bunt zu. In zart und romantisch, mit Paisley-Print, Blütenmuster und Flair der 20er in Pastelltönen, Weiß und Eisblau sehen andere Modemacher die warme Jahreszeit und designen jedes Jahr neue Kleidungsstücke mit diesen Farben und Mustern.

Auch der Retro Look der 70er Jahre zählt immer wieder zu den großen Modetrends. Diesen unterschiedlichen Trends, passen sich auch die neuen Accessoires wie Schmuck, Tücher, Gürtel, Handtaschen und Schuhe an, die das Outfit erst perfekt machen.

Der Gypsy-Style ist noch relativ jung. Bunt gemusterte Maxiröcke und Carmenblusen zeichnen diesen Stil aus. Promis haben den sexy-folkloristischen Trend bekannt gemacht. Durch die farbenfrohen, weiten Röcke und leichten Blusen wirkt der Stil besonders sommerlich und fröhlich.

Zum flippigen Look, der an die Hippi-Zeit erinnert, dürfen lange Ketten, Armreifen und Tücher in den Haaren oder Stirnbänder nicht fehlen.

Wie in jedem Jahr, tauchen der Country-Style und auch der Flamenco-Style immer wieder auf den Laufstegen auf. Beide Stilrichtungen kennen wir aus früheren Jahren, sie überleben anscheinend jeden Modetrend.

Seit vielen Jahren sind Jeans und T-Shirts als Freizeitgarderobe angesagt. Bequem, leger und robust begleiten sie uns durch den Alltag. Einige Basic-Jeans sollte jeder in seinem Kleiderschrank haben, es gibt sie aber auch in trendigen Schnitten und unterschiedlichen Farben. T-Shirts hat man nie genug, sie werden einzeln, unter einem Hemd oder einer Strickjacke getragen und haben das ganze Jahr über Saison.

Es gibt unendlich viel Stilrichtungen und Begriffe in der Modewelt, da kann man schnell den Überblick verlieren. Im Folgenden haben wir einmal die wichtigsten Styles für Sie zusammengestellt und kurz erläutert.

A-Shape

A-Shape-Röcke und -Kleider sind im Sommer ganz besonders angesagt. Sie sind luftig und leicht, dabei sitzen sie besonders bequem. Die Schnittform ist einem A nachgeformt, in der Taille schmal, häufig auch mit Gummizug oder Bändern und nach unten hin weit ausladend.

Diese Rockform gibt es

  • als sexy Minirock
  • knielang und
  • passend zum Gypsy Look in ganz langer Ausführung.

Je nach Geschmack werden A-Shape-Röcke in einfarbig, Blümchenmuster und im bunten Colour Blocking in Knallfarben angeboten.

A-Shape-Kleider sind luftig und leicht für den Sommer
A-Shape-Kleider sind luftig und leicht für den Sommer
Ankle Boots gibts in verschiedenen Ausführungen
Ankle Boots gibts in verschiedenen Ausführungen - schwarz ist die besonders beliebte Farbe

Ankle Boots

Ankle Boots sehen zum A-Shape-Rock und Bondage-Oberteil zum Niederknien aus, passen aber auch hervorragend zu anderen Styles. Die Schuhe werden im klassischen Look und Hiking-Style angeboten, für jeden Geschmack ist der passende, knöchelhohe Stiefel dabei. Die Promis machen es uns vor, sie schreiten mit Ankle Boots namhafter Designer über die Bühnen dieser Welt.

Besondere Hingucker sind Ankle Boots mit schwindelerregend hohen Absätzen zum Minirock. Zum Bondage-Oberteil in Lack oder Leder sind hochhackige Ankle Boots zum Schnüren ultrasexy.

Bohemian (Boho) Style

Der Bohemian Look oder auch Boho-Style passt perfekt zum Festivalsommer. Schnürsandalen, Ethno-Muster sowie Maxikleider sind typisch für diesen Stil; die leichten, fließenden Stoffe der Blusen, Kleider, Westen und Co. schmeicheln der Figur.

Den beliebten Hippie-Look gibt es in den unterschiedlichsten Farbvariationen und selbst für das tägliche Bürooutfit lassen sich die passenden Teile finden. Besonders in Sachen Schmuck kann man sich austoben - Ketten, Armbänder und Ringe gehören unbedingt dazu. Auch Haarschmuck darf beim Boholook nicht fehlen. Detailliertere Informationen zu diesem Modestil erhalten Sie hier.

Bondage

Verruchte Oberteile in Wickeloptik oder mit Schnürungen zählen zum Bondage Look
Verruchte Oberteile in Wickeloptik oder mit Schnürungen zählen zum Bondage Look

Wer denkt bei dem Begriff "Bondage" nicht sofort an Fesselspiele und SM? Die Designer haben den Bondage Look für ihre aufregenden Kollektionen entdeckt.

Nach der Eroberung des Laufstegs kommen die leicht verruchten Oberteile, Kleider und Hosen nun auch zu uns. Mit Wickeloptik und Schnürungen geht es in die Clubs, Discos und Bars. Lack und Leder - die robusten Materialien dieser Mode.

Eine große Rolle bei diesem Stil spielen sexy Cut-Outs und enge Schnitte. Aufwendige asiatische Knoten und Schnürungen machen das Oberteil zu einem Kunstwerk am Körper. Inspiriert von

  • Cut-out-Tops
  • Rückendekolletés
  • Pin-up-Outfits und
  • Korsagen

beweisen die Modeschöpfer wie sexy und glamourös Bondage sein kann.

Brit-Chic

Als Stil-Vorbild in Großbritannien gilt Herzogin Kate Middleton mit ihrem eleganten Brit-Chic, der weltweit zum Megatrend wurde. Echt britisch, elegant und züchtig kommt der Landadel-Stil daher. Warme Erdtöne wie Beige, Braun und Champagner, sowie Einzelteile in Tannengrün in Tartankaros und Nobel-Cardigans, dominieren die Kleidung im royalen Look.

Auch

  • Puffärmelkleider
  • lange Capes oder
  • Duffle-Coats und Kurzjacken

gehören zu diesem Stil. Dazu passen dunkle Strickstrumpfhosen, Reiterhosen und braune Lederstiefel. Als Kopfbedeckung sorgen Schlapphüte und Mützen in Filz oder weichem Leder für das perfekte Styling.

Der elegante Landadel-Stil Großbritaniens
Der elegante Landadel-Stil Großbritaniens

Clubwear

Die Clubwear hat sich aus der Disco- und Technoszene heraus entwickelt. Mittlerweile wird damit ein breites Spektrum unterschiedlicher Bekleidungsstile beschrieben - gemeint ist damit die Mode, die man zum Feiern anzieht.

Hier wird häufig zu auffälligen Kleidungsstücken gegriffen, besonders im Bereich der Oberteile. Körperbetonte Schnitte und/oder auffällige Farben sind typisch und immer wieder finden Merkmale der 70er Jahre Verwendung: glitzernde und glänzende Elemente, beispielsweise Strasssteine oder Aufdrucke, gehören mitunter dazu.

Kleidung zum Feiern in Clubs und Discos wird als Clubwear bezeichnet
Kleidung zum Feiern in Clubs und Discos wird als Clubwear bezeichnet

Colour Blocking

Verschiedene auffällige Farben beim Schminken oder bei der Kleidung zu verwenden ist Colour Blocking
Verschiedene auffällige Farben beim Schminken oder bei der Kleidung zu verwenden ist Colour Blocking

Knallfarben bei den Outfits und als Make-up lassen das Straßenbild im Sommer besonders bunt aussehen. Dabei dürfen gern mehrere Farben gleichzeitig getragen werden, die markanten Farbkontraste machen den besonderen Stil aus. Blau und Grün, Orange und Koralle aber auch Pink und Tomatenrot werden beim Colour Blocking gemischt.

Eine zitronengelbe Hose, dazu ein pinkfarbenes T-Shirt und eine Jacke in Giftgrün - was für ein Hingucker. Ganz Mutige tragen drei oder noch mehr auffällige Farben in einem Outfit.

Cruel Shoes

Cruel Shoes mit skurilen und hohen Absätzen
Cruel Shoes mit skurilen und hohen Absätzen

Cruel Shoes im Killer Design - Sie springen durch ihre exzentrischen Absätze sofort ins Auge. Beinahe untragbar und wie von einem anderen Stern muten die Cruel Shoes an.

Doch je verrückter das Aussehen, umso weiter vorn wird in der modischen Liga gespielt. Lady Gaga machte uns vor, dass man auch ganz ohne Absätze, sodass die Ferse frei in der Luft schwebte, einen perfekten Bühnenauftritt hinlegen kann.

Absätze aus gesägtem Metall oder seltsam gebogene Absätze und Sohlen machen diesen Trend aus. Je skurriler das Schuhwerk, desto modischer der Look.

Cruise-Collection

Die Sommer-Kollektion für den Winter bekam den Zusatz "Cruise", was Kreuzfahrt bedeutet, um die Exklusivität zu unterstreichen. Immer mehr Menschen flüchten in der kalten Jahreszeit gen Süden; für sie ist die Cruise-Collection gedacht.

Die leichten Stoffe dieser Kollektion und natürlich die neuesten Bademoden in sommerlichen Farben, kommen pünktlich zur kalten Jahreszeit ab November in die Designerläden. So steht jedem Reisenden ein topmodisches Outfit für eine Kreuzfahrt im Winter zur Verfügung.

Vorbei ist die Zeit, in der nur Wintergarderobe in der kalten Jahreszeit und Sommerkleidung ab Frühjahr in den Boutiquen hingen. Also auf zum Cruise-Collection-Shopping im kalten Winter.

Kreuzfahrt-Outfit für die Winterflüchtlinge
Kreuzfahrt-Outfit für die Winterflüchtlinge

Dhoti-Pants

Dhoti-Pants kennt man auch unter den Bezeichnungen: Zouave- oder Saroulhosen. Gemeint sind damit Ballonhosen, die an allen Ecken und Enden aufbauschen und im Schritt tief geschnitten sind, einige bis zum Knie. Der Beinabschluss an der Wade oder dem Knöchel ist sehr schmal gehalten.

Die Schnittform soll an Beinkleider indischer Männer erinnern, während die ähnlichen Zouave- oder Saroulhosen ihren Ursprung in Nordafrika haben. Für heiße Sommertage im Urlaub sind Dhoti-Pants eine gute Alternative zu einer Hose. Der aufbauschende Schnitt eignet sich eher für Frauen und Männer mit einer sehr schlanken Figur, denn der Po wird durch den vielen Stoff der Dhoti-Pants sehr betont.

Egg-Shape

In den 60er Jahren war die runde Form (Egg-Shape) bei Mänteln und Kleidern modern, heute tauchen sie wieder in den Boutiquen auf. Die so genannte O-Form ist an Hals und Beinen eng anliegend und an Taille und Hüfte weit geschnitten.

Für den Egg-Shape-Look sind lange Beine ein Muss, denn die eiförmigen Schnitte sind nicht unbedingt für jede Frau vorteilhaft. Ein Minikleid in Egg-Shape mit High Heels, getragen von einer schlanken Frau mit langen Beinen, sieht einfach sexy aus.

Die O-Form ist vorallem bei Mänteln und Minikleidern beliebt
Die O-Form ist vorallem bei Mänteln und Minikleidern beliebt

Emo-Look

Die Ponyfrisur als typisches Merkmal des Emo-Looks
Die Ponyfrisur als typisches Merkmal des Emo-Looks

Die Emoszene ist besonders unter Jugendlichen verbreitet. Typisch ist mitunter ein bestimmter Kleidungsstil. Schwarz gilt als Grundfarbe und zeigt sich mitunter in

  • Nietengürteln
  • Skater-Schuhen
  • der Haarfarbe
  • Röhrenjeans
  • Miniröcken

Ebenfalls gehört das Karomuster sowie ein grelles Farbmuster als Kontrast zum Schwarz häufig dazu. Dieser Look wird erweitert um eine Ponyfrisur, Piercings sowie mit Kajal geschminkte Augen.

Ethical Fashion/Ökomode

Anhänger der so genannten Ethical Fashion achten bei der Kleidungswahl darauf, dass diese ökologisch und ethisch korrekt angefertigt wurde. Erkennbar sind diese beispielsweise durch das Fairtrade-Siegel. Mode wird hier mit Umweltverträglichkeit sowie humaner Fertigung kombiniert.

Nachhaltige Mode bzw. Ökomode wurde lange Zeit in ein negatives Licht gehüllt: Flache, alles andere als moderne Sandalen, unvorteilhafte Schnitte und Erdfarben sorgten für diese Ansicht. Mittlerweile gelten viele dieser Aspekte - beispielsweise die Schuhmode - wieder als modisch und zudem hat sich das Angebot an nachhaltiger Mode deutlich vergrößert, sodass man die aktuellen Modetrends mitmachen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun kann.

Die Ethical Fashion muss ökologisch und ethisch korrekt hergestellt sein
Die Ethical Fashion muss ökologisch und ethisch korrekt hergestellt sein

Bio- oder Ökomode erfreut sich wachsender Beliebtheit. Vorbei sind die Zeiten der kratzigen und grauen Pullover aus den siebziger und achtziger Jahre. Ökomode und Luxus - einst eine unvorstellbare Verbindung. Heute entwerfen die Designer immer häufiger High-End-Mode, auch für Luxus-Ladies.

Dabei sieht man der Garderobe nicht an, dass sie so genannte Ökomode ist. Es gibt sie in allen erdenklichen Farben und Formen, quer durch die Farbpalette.

E-Shape

Extreme Linien machen den Modestil E-Shape aus. Das Style kommt ganz ohne klare Silhouetten aus oder ist in irgendeiner Form asymmetrisch.

Kleider, Blusen und Shirts im Blümchenmuster werden mit diesen extravaganten Formen aufgepeppt, um nicht ganz so bieder herüberzukommen. Alles ein wenig schief, scheint die Devise der Modemacher dieses Stils zu sein.

Etuikleid

Das Etuikleid war schon in den 1930er und 1960er Jahren besonders modisch. Bis heute hat es sich als zeitloses Büro-Outfit und klassisches Abendkleid in der Modewelt behauptet.

Die schlichte Eleganz macht das Etuikleid zum echten Klassiker für einen stilsicheren Auftritt. Ob

  • zu einem geschäftlichen Anlass
  • bei einem offiziellen Empfang oder
  • bei einem Gartenfest im Sommer

- das Etuikleid garantiert einen Auftritt mit Stil. Das Besondere an dieser Kleiderform ist die nicht vorhandene Taillentrennung. Dabei ist das Kleid dennoch Figur betonend und eng in der Passform geschnitten.

Das Etuikleid wird mit sehr kurzen Kugelärmeln aber meistens ärmellos getragen. Neben knielangen Kleidern sind in den letzen Jahren Minikleider auf dem Vormarsch.

Das Etuikleid besticht durch seine schlichte Eleganz
Das Etuikleid besticht durch seine schlichte Eleganz

Fifties

Ausgestellte Röcke und Kleider mit Pumps für die weiblichen Kurven
Ausgestellte Röcke und Kleider mit Pumps für die weiblichen Kurven

Die Fifties haben uns wieder! Ob Tüll oder Seide, Pastell oder Blumenprint: Der 50er Jahre-Look bringt die weiblichen Kurven perfekt zur Geltung. Ausgestellte Röcke und Kleider mit einem taillierten Schnitt machen eine Wahnsinnsfigur und betonen die Weiblichkeit.

Die Hosen im Fifties-Style sind schmal geschnitten, mit einer kleinen Jacke wird der Charme in Szene gesetzt. Zu diesem Outfit passen

Flapper-Girl

Der Flapperstil ist schon fast in Vergessenheit geraten, bis die Designerin Donna Karan im Frühjahr 2009 ihre Models mit Flapperkleidern über den Laufsteg schickte. Doch woher stammt dieser Stil?

In den 1920er Jahren gab es junge Frauen, die sich unkonventionell kleideten und benahmen. Die Flapper Girls tranken Alkohol, hatten ihren eigenen Tanzstil, trugen viel Make-up und entledigten sich ihrer Korsetts, die damals üblich waren.

Ihre Kleider hatten tief angesetzte Röcke und waren mit Fransen, Stickereien und Strass verziert. Dazu wurden Handschuhe und schwarze Feinstrumpfhosen getragen. Ganz wichtig war der kirschrote Kussmund.

Heute lebt dieser ungewöhnliche Kleiderstil wieder auf. Als Flapper-Girl in den Club? Aber ja!

Hip-Hop-/Skater-Stil

Der Kleidungsstil der Hip-Hop- bzw. Skater-Mode zählt man zum Bereich der Street Fashion. Er soll einen lässigen und "coolen" Eindruck vermitteln und zeigt sich mitunter durch folgende Merkmale:

Der lässige / coole Eindruck des Skater-Stils
Der lässige / coole Eindruck des Skater-Stils
  • tiefsitzende, weite Hosen ("Baggy-Pants")
  • weit geschnittene T-Shirts
  • Kappen oder Mützen
  • Kapuzenpullover
  • Basketball-Trikots
  • Sportanzüge im Oversize-Schnitt
  • Logos von Sportligen
  • Luxusmarken
  • Sneakers, Lederboots oder Basketballschuhe
  • Ketten mit auffälligen Anhängern
  • Gürtel mit Namensaufdrucken auf der Schnalle

Hippie Style

Der Hippie Style war seit seiner Sternstunde in den 60ern nie ganz von der Bildfläche verschwunden, doch seit den letzten Jahren kommt der magische Flower-Power wieder ganz groß raus. Überall sieht man

  • verträumte Blümchenmuster
  • bodenlange Knitterröcke
  • Batikprints und
  • seidenzarte Tuniken.

Hier und da sind auch die legendären Schlaghosen zu erblicken, so wie wallende Häkelkleider im Hippie Style. Einen Hauch Glamour verleihen die geflochtenen, breiten Gürtel und raffinierten Accessoires.

  • Bettel- und Lederarmbänder
  • Peaceketten und
  • geflochtene, gefranste Taschen

wohin man schaut. Perfekt passend dazu: schlichte Keil- oder Riemchensandalen. Eine Blume im Haar und fertig ist der Hippie Style.

Der Hippie Style kommt aus den 60er-Jahren
Der Hippie Style kommt aus den 60er-Jahren

Indian Spirit

Leder ist beim Indian spirit das Hauptmaterial
Leder ist beim Indian spirit das Hauptmaterial

Der Wilde Westen kommt mit dem Indian Spirit in Deutschlands Fußgängerzonen.

gehören zu diesem Look. Erdtöne lassen den Style natürlich und authentisch wirken. Die Kombination sollte sehr sparsam dosiert werden, damit der Indianerlook nicht nach Fasching aussieht. Ein trendiges Lederkleid mit einer Leggings oder Röhrenjeans darunter und ein wenig Indianer-Schmuck, passt immer.

It-Bag

Eine It-Bag ist die Handtasche der Saison; in ein paar Wochen kann man sie schon als Icon-Bag bezeichnen. Der Handtaschenmarkt ist besonders schnelllebig, was heute bei den Stars und Sternchen auf dem roten Teppich am Arm hängt, kann morgen schon wieder out sein.

It-Bags gehören zur selben Liga wie ein Collier von Cartier oder ein Ferrari, sie sind Statussymbol und Charakterspiegelungen zugleich, für das sehr viel Geld ausgegeben wird. In No-Name-Jeans und einer It-Bag mit Designername trägt man sozusagen ein Ticket am Arm für alle Nobelhotels und Luxusboutiquen dieser Welt. Wer eine It-Bag besitzt, gehört automatisch zur gehobenen Gesellschaft; Plagiate sind in diesen Kreisen absolut verpönt.

Eine It-Bag ist ein echtes Statussymbol
Eine It-Bag ist ein echtes Statussymbol

Jewel Colors

Die Farben Jewel Colors gibt es eigentlich gar nicht. Sie sind eine Erfindung der Designer, für Edelsteinfarben ohne passendes Farbadjektiv.

Leuchtend intensive Farbtöne, die es häufig in Satinstoffen gibt, werden gerne als Jewel Colors bezeichnet. Typische sind Farben wie Smaragdgrün, Karneolrot und Amethyst.

Jumpsuit

Vom ursprünglichen Jumpsuit als Arbeits- und Schutzbekleidung ist in der Modewelt von heute kaum noch etwas zu erkennen. Die schicken Overalls waren in den achtziger Jahren bequem, weit und lässig. Die jetzigen Kollektionen glänzen mit ihrem femininen und schicken Style, dabei sind sie besonders sexy.

Glänzende Baumwolle und Seide im eher schlichten und casualem Schnitt machen den Jumpsuit-Style so begehrt. Es gibt die schönen Overalls

  • mit kurzen und langen Hosenbeinen
  • gewickelt
  • mit Puffärmeln
  • tief dekolletiert und
  • mit vielen anderen aufwendigen Details.

Lady Chic

Die Stilrichtung Lady Chic ist eine Mischung aus den Trends der Twenties, Forties oder Seventies.

  • Elegante Röcke
  • Rüschenblusen
  • Pelzwesten und
  • Perlenketten aus den 70ern

sind immer gefragt.

Kaschmir, Pelz und Seide sind die bevorzugten Materialien im Lady Chic-Stil. Je luxuriöser, desto besser.

Taillenbetonte Tageskleider, knallenge Pencil-Skirts und elegante Kostümjäckchen prägen diesen konservativen Look. Eine Hornbrille im Sekretärinnen-Stil ist die Krönung des Ganzen.

Luxuriös mit Pelz, Kaschmir und Seide kommt der Lady Chic daher
Luxuriös mit Pelz, Kaschmir und Seide kommt der Lady Chic daher

Lagen-Look

Das Modespiel mit Längen und Lagen geht in die nächste Runde. Eng über weit, weit über eng, lang über kurz... erlaubt ist alles, was gefällt.

Der Lagen-Look kann besonders vielseitig mit unterschiedlichen Longshirts, T-Shirts und Tops in unterschiedlichen Farben ausgelebt werden. Aber auch die Kombination Hose unter einem Kleid wird als Lagen-Look bezeichnet.

Frauen und Männer mit großen Größen bevorzugen den Lagen-Look, weil sich die Figur darunter verhüllen und kaschieren lässt. Besonders in der kalten Jahreszeit ist dieser Modetrend sehr beliebt, denn der Zwiebel-Look sieht nicht nur gut aus, er wärmt auch sehr schön. Wer keinen Mut hat, sich selbst ein Outfit im Lagen-Look zusammenzustellen, kann zusammengenähte Teile in allen Farben kaufen.

Marlene-Hose

Der markante Schnitt der Marlene-Hose wurde durch Marlene Dietrich erst richtig bekannt. Im Film "Marokko" trug die bekannte Diva 1930 das Beinkleid und machte es populär.

Bereits in den 1920ern war die Marlene-Hose sehr beliebt bei den emanzipierten Frauen; durch den Film stieg die Bekanntheit der Hose enorm. Der gerade Schnitt wirkt besonders feminin. Im Winter gibt es Marlene-Hosen aus Wollmischgewebe und für die warme Jahreszeit sehr mondän in Weiß oder Creme aus Leinen und Baumwolle.

Mary Janes

Mary Janes zählen als neue Alternative zu Peeptoes und Co. Charakteristisch ist ein Riemchen oder eine Spange über dem Spann; es soll an Mädchenschuhe erinnern.

Leoprint oder Lackleder verleihen den Schuhen ihren sexy Style. Bedingt durch die flachen Absätze und Sohlen sind die Schuhmodelle Mary Jane besonders bequem.

Military-Look

Beim Military-Look kombiniert man zivile mit militärischer Kleidung oder bringt den Tarnlook bei ziviler Kleidung mit ein, beispielsweise durch einen Druck. Berühmt sind hierzulande Bomberjacken, Fliegerjacken, Parkas oder Feldhosen.

Doch auch in der Mainstream-Mode, sowohl bei Männern als auch bei Frauen - ist der Tarnlook sehr beliebt. In Form von Shirts, Röcken, bishin zu Strumpfhosen und Accessoires kann man diesen Stil tragen.

Beliebtes Tarnmuster beim Military Look
Beliebtes Tarnmuster beim Military Look

Der Navy-Look, auch bekannt als Marine-Look, verzichtet auf Chichi. Klare Farben in Rot, Weiß und Blau machen den Navy-Look aus und sollten nur mit lässigen Basics kombiniert werden. Das Besondere am Navy-Look: Er kann überall getragen werden. Sei es in der Uni, im Büro, beim sonntäglichen Bruch, beim Shopping oder zum Kaffee mit der besten Freundin.

Ein blau-weiß geringeltes Oberteil passt super zur einfarbigen blauen oder weißen Hose. Jacke, Handtasche und Schuhe in Creme oder Beige gehen immer zu diesem Stil.

New Paisley

Das lange verschmähte Paisleymuster ist zurück. Raf Simmons und Stella McCartney landeten mit ihren Kollektionen eine riesen Überraschung. Das tropfenförmige Muster mit Blütenprints in Grün, Gelb, Weiß, Pink, Schwarz und Blau zieren Röcke, Kleider und Kostüme. Die New Paisley-Formen mit Mesh-Einsatz, Säumen und Applikationen in Weiß und Blau bei vielen Designern ranken sich über die Sommerkollektionen und werden auch weiterhin im modischen Blickpunkt stehen.

Nude-Look

Beim Nude-Look steht nackte Haut im Vordergrund. Die auch als Transparent-Look bezeichnete Modeströmung werden Körperdetails in den Vordergrund gerückt, wofür mitunter Materialien wie Seide, Tüll oder Satin zum Einsatz kommen. Typisch sind mitunter:

  • bauch- und nabelfreie Tops aus dünnem Baumwollstoff
  • transparente Bustierkleider mit tiefem Dekolleté
  • durchsichtige Hemden und Rüschenblusen
  • Hotpants
  • knappe Bikinis
Viel nackte und nur leicht bedeckte Haut beim Nude-Look
Viel nackte und nur leicht bedeckte Haut beim Nude-Look

Ombré

Verlaufene Farbe - ein Modetrend, der besonders in der warmen Jahreszeit zu beobachten ist. Ombré heißt der neue Look fürs Frühjahr. Harte und zarte Farbverläufe in allen Regenbogenfarben, harmonisch aufeinander abgestimmt.

Ombré könnte man als Schatten übersetzen und ist nicht nur als Kleidung, sondern auch in der Haarmode zu finden. Ein dunkler Haaransatz und hellere Spitzen machen den Look aus.

Pencil-Skirt

Pencil-Skirt kennen wir auch unter der Bezeichnung "Bleistiftrock". Schlanke Beine, schmale Taille und runde Hüften: Das Idealbild einer weiblichen Figur. Mit einem Pencil-Skirt werden die Vorzüge der Frau raffiniert in Szene gesetzt, denn sie sind extrem auf Figur geschnitten.

Die Taille hat einen engen Sitz, Po und Hüfte werden durch Abnäher oder Bundfalten betont, nach unten hin verengt sich der Rock bis an die Wade. Der Pencil-Skirt wirkt zugespitzt, daher auch der passende Name: Bleistift-Rock.

Der Bleistiftrock setzt die weibliche Figur raffiniert in Szene
Der Bleistiftrock setzt die weibliche Figur raffiniert in Szene

Polka-Dots

Polka-Dots sind alles andere als bieder
Polka-Dots sind alles andere als bieder

Wer bei Polka-Dots an biedere Blusen und brave Kleidchen mit langweiligen Punkten denkt, liegt falsch. Mit diesem Modestil erwarten uns knappe Röcke, stylische Blusen und Kleider mit transparenten Einsätzen.

Kleine Tupfen, große Punkte und moderne, sexy Schnitte in den aktuellen Trendfarben erobern die Kleiderschränke. Retro-Trends sind modisch angesagt, so auch der Polka-Dots-Look.

Pyjama-Style

Sind die Models und Stars gerade aus dem Bett gestiegen? Immer mehr Stars und Sternchen sieht man im Pyjama auf dem Laufsteg und in den angesagtesten Clubs.

Ein relativ neuer Trend: Der Pyjama-Style. Wer diesen Trend-Look nachmachen will, muss einige Regeln beachten, damit der Auftritt nicht zum Albtraum wird.

Luxusstoffe wie Seide oder Satin sind ein Muss, Baumwolle hingegen ein Tabu für diesen Modestil. Zum Look gehören

  • sexy High Heels
  • ein Glamour-Blazer
  • eine edle Clutch und
  • sicherlich ein wenig Mut für diesen Style.

Recessionista

In Boutiquen teuer einkaufen kann jeder, der über genügend Geld verfügt. Wer Designermode kauft, egal was sie kostet, wird Fashionista genannt.

Eine Recessionista shoppt mit wenig Geld, sieht aber genauso gestylt und elegant aus. Geschmack und Stil sind keine Frage des Geldes; auch mit kleinem Budget sind ein tadelloses Outfit und ein eleganter Auftritt machbar.

Es muss ja nicht immer die neueste Mode sein, Einzelstücke und Auslaufmodelle werden von Recessionistas bevorzugt gekauft. So kann ein reduziertes Designer-Modell zum absoluten Schnäppchen werden. Ebenso beliebt sind Second-Hand-Geschäfte mit hochwertigen Waren für eine Recessionista.

Rehab-Bag

Über den Sinn oder Unsinn der Rehab-Bag lässt es sich streiten. Karl Lagerfeld ließ als erster seinen Models Fußtäschchen um die Fesseln binden.

Ob kleidsam oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Zumindest hat frau die Hände frei, was am Buffet und beim Tanzen ganz praktisch ist.

Besonders viel passt in die kleinen Täschchen allerdings nicht hinein. Den Namen Rehab-Bag bekam das Fesseltäschchen von Karl Lagerfeld, wegen der Größe und Ähnlichkeit einer Fußfessel für Reha Insassen und Freigänger zu Kontrollzwecken.

Rockabilly

Der Rockabilly-Look greift die Stilmerkmale der 40er und 50er Jahre auf. Typisch sind:

  • schwarze Stoffhosen
  • enge Jeans
  • Petticoats
  • Tellerröcke
  • Creepers

Rockabilly-Models sind sehr häufig tätowiert. Beliebte Motive dieses Stils sind Kirschen, flammende Herzen oder Totenköpfe.

Romantik-Look

Das Babydoll als typisches Accessoire des romantischen Stils
Das Babydoll als typisches Accessoire des romantischen Stils

Der Romantik-Look wird mitunter auch als Prinzessin-Stil bezeichnet. Er zeichnet sich durch verspielte und märchenhafte Elemente aus und gilt als Designmode der Damenbekleidung. Typisch sind mitunter:

  • Spitzenkleider
  • Kremperöcke
  • Häkelboleros
  • Babydolls
  • Empirekleider
  • Netzstrümpfe
  • Perlensandaletten

Sagen-Look

Der Sagen-Look erinnert stark an die Kleidung von Robin Hood. Kommt der Sherwood Forest nun direkt auf den Laufsteg? Ja, mit Pelzfransen, Wildleder und alles in Laubfarben. Allerdings geht der Trend zu femininer Kleidung, die wenig mit ihrem Ursprung zu tun hat.

Moosgrüne Seidenhosen, Strickrolli mit Fellweste und Kleider in beige und braun, gerne auch in Lagen getragen und mit einem Gürtel auf Taille gebracht. Dazu Wildlederstiefel oder Pumps mit Federn und Fransen - fertig ist der Sagen-Look für die kalte Jahreszeit.

Sarouel

Statt warmer Hose trägt man im Sommer immer häufiger eine luftige Sarouel. Diese weite Hosenform hat ihren Ursprung im Orient und fällt durch ihren tief sitzenden Schritt auf, der bis zu den Knien gehen kann. Der weich fließende Stoff umspielt die Beine, dadurch ist das Tragen der Hose an heißen Sommertagen so beliebt.

Die Trägerin sollte sehr schlank sein, denn der weite Stoff trägt stark auf, mit einem engen Top zeigt sie ihre Figur. High Heels zur Sarouel sind ein Muss, sie verlängern die Beine optisch und sehen dazu besonders heiß aus.

Schluppenbluse

Immer wieder taucht die Schluppenbluse in der Modewelt auf. Seit ihre Erfindung in den vierziger Jahren gibt es sie, in den achtziger Jahren wurde die Schluppenbluse zum Modehit. Bis heute taucht sie hier und da immer wieder auf, denn sie ist so herrlich altmodisch, nostalgisch und süß zugleich.

Richtig kombiniert, wirkt sie sexy und trendy. Ihre schalartigen, breiten Bänder aus dem Blusenstoff können geknotet oder als Schleife getragen werden. Zur Jeans und Bikerjacke wirkt sie aber keinesfalls altbacken.

Shapka

Es ist eiskalt draußen, dann ist die richtige Jahreszeit für eine Shapka. Seit Zaren-Gedenken heißt die Pelzmütze bei den Russinnen Shapka.

Seit einigen Jahren liegen die Mützen auch bei uns im Trend. Die warmen Fellmützen sind zum Teil mit Fleece gefüttert und halten auch bei extremen Wind- und Wetterbedingungen absolut warm.

Die Ohrenklappen können aufgeschlagen oder herunter geklappt getragen werden, um die Ohren und den Nacken zu wärmen. Eine helle Shapka passt am besten zu dunklem Haar und eine dunkle zum hellen Schopf.

Shapka heisst die Pelzmütze bei den Russinnen
Shapka heisst die Pelzmütze bei den Russinnen

Slim Bag

Absolut flach kommt die Slim Bag daher. Besonders viel passt in diese schmale Form der Taschen nicht hinein, sie sehen aber sehr gut aus und jeder will sie haben.

Neben Handtaschen gibt es auch Taschen für das Notebook und Mobiltelefon, die den Namen Slim Bag tragen. Immer zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie besonders flach gehalten sind, um so wenig Platz wie unbedingt nötig zu brauchen.

Als Handtaschenform passt gerade einmal das Nötigste hinein, ein schmaler Geldbeutel, Lippenstift und ein Schlüssel, weitere Utensilien würden die Slim Bag ausbeulen und dadurch unschön aussehen lassen.

Softclutch

Eine Damenhandtasche kann nie zu groß sein, ob Geldbeutel, Papiere, Schminkutensilien, Schlüssel und vieles mehr. Auch an Abendveranstaltungen, wo eine Clutch angebracht ist, soll möglichst alles mit.

Und wer kennt das nicht? Kaum hat man die Feier erreicht, kommt der Partner mit seinem Schlüsselbund oder Portemonnaie, welche ebenfalls Platz in der Tasche finden sollen. Nun gibt es sie endlich: Die große Softclutch. Sie ist besonders knautschig und wird durch auffällige Farben, Verzierungen und Perlen zum Eyecatcher.

Trachtenstil

Die Trachtenmode ist wohl jedem Menschen ein Begriff. Besonders Dirndl und kurze Lederhosen mit Hosenträgern kommen einem sofort in den Sinn.

Mittlerweile trifft hier Tradition auf Moderne und so greifen auch immer mehr jüngere Menschen zu diesem Look. Dabei kann man ihn, richtig kombiniert, auch im Alltag problemlos tragen.

Im Trachtenstil sind besonders die Dirndl beliebt
Im Trachtenstil sind besonders die Dirndl beliebt

Tribal Art

In der Kunstszene kennt man den Begriff "Tribal Art" durch Skulpturen und künstlerische Bilder, die von so genannten afrikanischen Naturvölkern erschaffen wurden. Auch in der Tattoo-Szene ist der Name "Tribals" ein Begriff. Nun sind die Megamuster auch bei den Designern angekommen und der Trend zum Tribal Art Style ist geboren.

Super für Kleid, Bluse und Tunika: Die ausdrucksstarken Motivmuster dieses Styles. Für Trendsetter ein Muss!

Veiling

Veiling bedeutet übersetzt "verschleiernd" oder "Verschleierung". Mit diesem Modestil verschleiert man seinen Körper mit ganz viel Tüll. Viele namhafte Designer lassen ihre Models im transparenten Tüll über den Laufsteg schreiten.

Der federleichte Tüll-Look wird an den Intimstellen mehrlagig vernäht, häufig mit unterschiedlichen Nuancen der gleichen Farbe, um nicht zu viel Einblick zu gewähren. Ansonsten kommt der Look transparent und luftig-leicht daher.

Victorian-Look

Absolut bieder, streng und hochgeschlossen bis in die Spitzen: Der Victorian-Look.

  • Hochgeschlossene Rüschenblusen und Kleider
  • Mäntel mit Stehkragen
  • bestickte Kleider und Puffärmel

prägen diesen Stil. Zu diesem züchtigen Aussehen passen schlichte Schnürstiefel im Victoian-Look. Wem dieser brave Style nicht so zusagt, der trägt eine sexy Röhrenjeans zur Victorian-Bluse - schon ist der Stil sogar partytauglich.

Voodoo

Wer von Voodoo hört, denkt sicherlich zuerst an Geister, Voodoo-Puppen und Voodoo-Flüche. Ganz so dramatisch hat es der Modemacher Thorsten Amft mit seiner Kollektion "Klimawandel" nicht gemeint.

Aber er wollte aufrütteln und ließ seine Models mit afrikanisch angehauchter Mode auf den Laufsteg. Bunt gemischt, zwischen provokanter Streetware und feinster Kleidung aus bestickter Seide und Duchesse, wurde die Modenschau zur Kunst der anderen Art.

Wedges

Wedges - Damenschuhe mit Wow-Effekt! Da sind sie wieder, die Wedges mit ihren bequemen Keilabsätzen. Der ideale Schuh für Frauen, die hochhackige Schuhe lieben, aber auf Stilettos unsicher sind.

Wedge-Heels sind vor allem auf unebenen Fußwegen, beispielsweise auf Kopfsteinpflaster in der Innenstadt, die beste Wahl. Die hohen keilförmigen Absätze bieten Standfestigkeit und sehen unverschämt gut aus. Sie passen perfekt zu jedem Outfit, egal ob zur legeren Jeans oder edlen Designer-Robe.

Avantgarde

Avantgardistische Mode ist ihrer Zeit um Jahre voraus. Der Hang zur Extravaganz, neue Wege gehen und Innovatives wagen, das ist Avantgarde in der Mode.

Dieser Modestil wird von der breiten Masse der Bevölkerung eher kritisch beäugt. Die Fashionwelt liebt die avantgardistische Mode umso mehr.

Wer modisch "anders" sein will, etwas Besonderes tragen und auffallen möchte, der ist in dieser Stilrichtung genau richtig. Avantgarde ist nichts für die breite Masse, sondern für Kenner.

Im Gegensatz zum Trendsetter, deren Moden kurzlebig sind, ist die avantgardistische Mode von längerfristiger und grundsätzlicher Wirkung. Avantgarde ist eine innovative und kreative Bewegung, die immer wieder Neues ausprobiert.

Untragbar, sagen die einen, genial, sagen die anderen. Da kann es schon passieren, dass das Innenfutter eines Mantels nach außen gekehrt ist, dass das Jackett wie eine Bettdecke aussieht oder ein Kleid horizontal gedreht wird, weswegen der Kopf durch den ehemals seitlichen Reißverschluss gesteckt wird und die Ärmel zur Zierde herunterbaumeln. Wenn Männer in riesigen Pullovergebilden verschwinden und Jungdesignerinnen ihr Kollektionen in panzerartigen, hartschaligen Plastikelementen oder mit unzähligen luftigen Lagen von Tüll kreieren, das ist Avantgarde in Vollendung.

Bonding

Nicht immer werden Stoffe mit einem Faden vernäht, alternativ können sie auch geklebt werden. Diese Verbindung beider Stoffe nennt sich Bonding oder auch Kaschierung oder Doubleface. Diese Methode lässt die Wirkung einer teuren zweischichtigen Textile entstehen, mit Ober- und Unterseite.

Crossdressing

Crossdressing ist die Kunst, authentisch und überzeugend in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen. Dabei kann der jeweilige Beweggrund sehr unterschiedlich sein. Man findet Crossdressing im Theater, als Verkleidung im Film, als politische Aussage, allgemeine Verkleidung, als sexuelle Stimulation und als Ausdruck der Geschlechtsidentität einer Person.

Geprägt wurde der Name in den frühen 1970er Jahren von einer Gruppe heterosexuellen Crossdressern in den USA. Die Bezeichnungen Transvestismus sollte damit vermieden werden und die Anrede als "Transe" oder "Transvestit" ebenfalls.

Crossdressing - heimlich oder unheimlich? Bei den meisten beginnt es heimlich, mit der Benutzung der Sachen ihrer Mutter, Freundin oder Frau. In einer festen Partnerschaft oder Ehe sollte man zu seiner Neigung, Frauenkleidung anzuziehen, stehen. Das ständige Versteckspiel und schlechte Gewissen würde auf Dauer der Psyche schaden.

Frauen haben es da deutlich einfacher, sie können anziehen, was sie wollen. Jeans- oder Lederhose und dazu ein passendes Shirt ist zur Einheitskleidung für jedes Geschlecht geworden. Selbst ein Hemd mit Krawatte und Jackett wird an einer Frau nicht mehr als ungewöhnlich angesehen.

Fond

Bunt bedruckte Stoffe sind aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Besonders in der warmen Jahreszeit sind buntfarbige Musterungen auf Kleider, Röcke, Shirts, Blusen, Hemden sowie Krawatten und vielem mehr, sehr beliebt.

Ob Blumenmuster, Streifen, Karos, Rauten, Ornamente, getupft oder wie auch immer, alle Farben müssen auf den Untergrund abgestimmt sein. In Fachkreise wird die Farbe des Untergrunds Fond genannt, auf diesen Fond kommt das eigentliche Muster. Die Farbunterschiede des Fonds und die der Musterung können sehr dezent und gering ausfallen, sie können allerdings auch auffällig sein.

Godets

Der Begriff "Godets" kommt aus dem Französischen (sprich godähs), damit ist bei uns die "Glockenfalte" eines Rocks gemeint. Weit schwingende Röcke sind wieder in Mode.

Damit ein Rock in der Taille schmal und am Saum weit ist, werden dreieckige Keile nach Art der Kellerfalte eingenäht. Diese Keile heißen Godets.

Die Glockenfalten werden nicht nur bei leichten Sommerkleidern und -röcken eingesetzt, die schwingende Weite ist auch in der Abendmode sehr gefragt, wobei die Godets der Robe eine betörende Eleganz geben. Ein Godets-Rock verleiht der Trägerin eine feminine Ausstrahlung und einen glamourösen Touch. Zu diesem Schnitt eignen sich taillierte Kurzjacken oder Blazer und Schuhe mit etwas höheren Absätzen, die ein schönes Bein machen.

Kasack

Am häufigsten sind Kasacks im medizinischen oder pflegenden Bereich zu finden. Der Name des Kleidungsstücks kommt vom französischen "casaque" und beschreibt eine dreiviertellange Bluse. Die ursprüngliche Form ist ein kurzärmeliges geschlossenes Hemd mit einem V-Ausschnitt, mit zwei Seitentaschen und einer Brusttasche.

Die Form ähnelt bis heute einem Kittel, auch wenn sich modisch schon etwas am Kasack getan hat. So gibt es dieses Kleidungsstück heute in den unterschiedlichsten Längen, als kurzes Hosenkasack, 7/8-, oder Langkasack. Bei der Ärmellänge kann man sich zwischen ärmellos, halb- oder ganzärmelig entscheiden.

Die Kasacks können entweder zum Aus- und Anziehen über den Kopf gezogen (Schlupfkasack auch für Männer) oder mit Knöpfen sowie Druckknöpfen geschlossen werden. Kasacks gibt es in unterschiedlichen Farben, häufig gibt der Arbeitgeber die entsprechend gewünschte Farbe vor.

Für mehr Bewegungsfreiheit sorgen Rückenfalten und seitliche Schlitze. Webstreifen, farbig abgestimmte Knöpfe und Besätze an Taschen und Schulter lockern die schlichte Form ein wenig auf.

Lacque

Den weniger bekannten Stoff mit dem Namen Lacque gibt es in matten und glänzenden Versionen. Diese Stoffart wird sehr gerne als Applikation oder Besatz verwendet, um ein Kleidungsstück optisch aufzuwerten.

Lacque in glänzender Version ähnelt einem Stoff aus Lack. An Winterjacken werden die Kapuzen oder Kragen sehr gerne mit Lacque hergestellt. Besonders junge Leute stehen auf diesen optischen Materialmix.

Mouline

Ein mehrfarbiges gezwirntes Garn wird Mouline oder auch Effektgarn genannt. Um den typischen mehrfarbigen Effekt von Mouline zu erzielen, werden mindestens zwei Fäden verzwirnt, die unterschiedliche Farben haben. In der Regel sind es aber sechs Fäden, mit zwei oder noch mehr ungleichen Färbungen.

Überfärbe-Mouline (Differential Dyeing) kann als Garnfärber aus einem Rohgarn gebildet werden. Einzige Voraussetzung dieser Herstellung ist es, dass die miteinander verzwirnten Fäden unterschiedlich zu färben sind. Die Bedingungen hierfür sind erfüllt, wenn ein Faden aus Polyacrylnitril (PAN) besteht und der zweite Faden aus Baumwolle (CO).

Stoffe aus Moulinezwirn sehen gesprenkelt aus und wirken immer ein wenig unruhig und lebhaft. Zum Stricken oder Häkeln wird Mouline sehr gerne verwendet.

Die Verarbeitung ist sehr einfach, ohne die Garnfarbe zu verändern erzielt man mit Mouline immer wieder neue Effekte. Der Farbverlauf ändert sich ganz automatisch.

Nappieren

Das Nappieren ist eine Veredelungstechnik, die bei Fellen und Leder angewandt wird. Für den Herbst, wenn es für den Pelzmantel noch nicht kalt genug ist und man in anderer Kleidung fröstelt, ist ein nappabeschichteter Lammmantel oder -jacke ideal.

Die nach außen getragene Lederseite trotzt Regen und Herbststurm und das dezent nach innen getragene weiche Haarkleid, erzeugt ein außerordentliches Wohlbehagen. Die gängigsten "einschichtig" getragenen Felle stammen von Lämmern wie Chekiang, Corderitos, Curlylamm, Seidenlamm oder Persianer und Nerz, Feh sowie Wiesel.

Beim Nappieren wird die Lederseite (Fleischseite) veredelt, dieser komplizierte Vorgang kann nur von Spezialisten der Pelzveredlungsbetriebe erledigt werden, denn diese Arbeit ist sehr viel komplizierter als bei normalem Bekleidungsleder. Während beim Normalleder die enthaarte Außenseite der Häute bearbeitet wird, hat man es bei Fellen mit der unebeneren, rohen Fleischinnenseite zu tun.

Beim Veredeln der Felle erhält das Leder eine Veloursoberfläche. Durch einen aufwendigen Schleifprozess entsteht diese einzigartige Oberfläche. Im Anschluss können erst das Fell und dann das Leder gefärbt werden und so veloursartig bleiben. Alternativ wird eine Hydrophorbierung (Imprägnierung) vorgenommen, eventuell mit pigmentierter Farbe, um Helligkeitsunterschiede zu überdecken.

Overdressed

Mit overdressed ist das zu gut gemeinte Kleidungsstück gemeint. Wenn alle eine alte Jeans und ein einfaches T-Shirt tragen und man selbst im Kostüm bzw. Anzug und Krawatte erscheint, dann ist man overdressed. Andererseits bezeichnet man das Tragen von zu sportlicher Kleidung, bei offiziellen Anlässen mit entsprechender Kleiderordnung, als underdressed.

Overdressed aber auch underdressed zu sein ist für einen selbst besonders unangenehm; man hat das Gefühl, alle starren einen an. Manchmal tappt man aber ungewollt in eine dieser Situationen, da hilft nur ein Lächeln und gesundes Selbstbewusstsein.

Besonders peinlich ist es, in unpassender Kleidung bei einem geschäftlichen Termin oder gar bei einem Vorstellungsgespräch zu erscheinen. Ein bisschen mehr kann in solchen Situationen nie schaden. Allerdings ist es unangenehm, wenn der Bewerber oder Mitarbeiter im Maßanzug erscheint, während einem der Chef oder Vorgesetzte in sportlicher Freizeitkleidung gegenübersitzt.

Nicht nur im Geschäftsleben, auch in der Freizeit kann es passieren, dass man zum falschen Kleidungsstück greift und overdressed ist. Während eines Sommerfestes im Garten tragen Frauen sehr gerne luftige Sommerkleider und Sandaletten mit Absätzen. Selbst diese Kombination kann schon overderessed sein, wenn alle anderen Frauen in sportiven Shorts, Tops und Flipflops erscheinen.

Den Herren kann es ähnlich ergehen, sie erscheinen in Anzughose, Hemd und geschlossenen Schuhen, während es sich die übrigen männlichen Gäste in lässiger Jeans oder 3/4-Hose, Shirt und offenen Sandalen bequem machen.

Die vorherige Absprache mit den Gastgebern bewahrt einem vor der Gefahr, overdressed oder underdressed zu erscheinen. Vor allem, wenn einem die übrigen Gäste und deren Kleidungsstil nicht bekannt sind, macht die Nachfrage Sinn.

Auch wenn man sich noch so sehr bemüht, ganz auszuschließen ist es nie, overdressed zu sein. Vor allem, wenn man sich sehr gerne stilvoll und gepflegt kleidet.

Immerhin nimmt der Trend zum Freizeitlook mit Jeans und Shirt in unserer Gesellschaft immer mehr zu, selbst auf Empfängen, großen Geburtstagsfeiern und sogar auf Hochzeitsfeiern geht es immer legerer zu. Die Gefahr overdressed zu erscheinen, nimmt daher immer weiter zu.

Overdressed bedeutet: Zu elegant für den Anlass gekleidet
Overdressed bedeutet: Zu elegant für den Anlass gekleidet

Purismus

Klare Farben, klare Linie, klare Sache: der neue Purismus in der Mode. Diese Moderichtung konzentriert sich auf das Wesentliche, die Kleidung ist geradlinig und wird durch nichts abgelenkt. Wer es schlicht mag, für den ist der Modetrend Purismus genau das Richtige.

Wichtig sind gedeckte Farben. Für die jetzige und für die kommende Saison sollte man sich die Farben Camel, Creme, Marine Blau, Grau, Silber, Schwarz und einige gedeckte Violetttön merken, denn diese wirken klar und gleichzeitig elegant.

Die Farbkombinationen sollten schlicht und einfach sein oder auch Ton in Ton, wobei weiß sehr beliebt ist. Für die entsprechenden Highlights sorgen auffällige Reißverschlüsse, aufgesetzte Taschen und raffinierte Cut Outs.

Klare gerade Schnitte machen die puristische Mode aus. Dabei kann der Rock weit schwingend sein und auch ein freier Rücken oder ein weiter Ausschnitt, machen diese Moderichtung so richtig spektakulär. Bei diesem Trend ist darauf zu achten, dass nur ein oder zwei Highlights gesetzt werden, ansonsten sollte der Look so simpel wie möglich gehalten sein.

Die Kombination mit auffälligen Taschen, Schuhen, Schal oder Tuch ist erlaubt. Auf Schmuck, der von der Schlichtheit ablenken könnte, wird so gut wie ganz verzichtet.

Spatenkragen

Zu den unzähligen Kragenformen, die uns die Modewelt zu bieten hat, gehört auch der so genannte Spatenkragen. Diese trapezförmige Kragenform findet man in der Damen- und Herrenmode.

Durch seine einfache Form ist der Spatenkragen sehr beliebt. Er wird als Hemd- und Blusenkragen sowie Jacken-, Sakko- oder Mäntelkragen und Bolerokragen angenäht. Dabei kann der Spatenkragen eher klein oder auch sehr ausladend sein, er ist aber immer mit einer Spitze versehen.

Schlupfbluse

Wie der Name Schlupfbluse schon sagt, so wird diese Blusenform über den Kopf gezogen, um hinein- und auch wieder hinaus zu schlüpfen. Die meisten Schlupfblusen haben gar keine Knopfleiste, einige Modelle sind mit kurzer Knopfleiste erhältlich, aber auch diese Schlupfblusen lassen sich nicht durchgehend öffnen.

Es gibt sie als zeitlosen Klassiker, sehr sportlich geschnitten Modelle und als elegante Schlupfbluse für besondere Anlässe. Einige Damen tragen Schlupfblusen besonders gerne, weil sie keine störende Knopfleiste besitzen und schnell an- und ausgezogen werden können.

Auch das umständliche Bügeln, um die einzelnen Knöpfe herum, fällt bei dieser Blusenform weg. Andere befürchten eher die Nachteile einer Schlupfbluse und sehen ihre Frisur und das Make-up, beim An- und Ausziehen, in Gefahr.

Schlupfbluse mit zusätzlicher kleiner Knopfleiste, mit zwei bis drei eingearbeiteten Knöpfen, erleichtert das Hineinschlüpfen. Aber auch andere Formen mit Steh- oder Hemdblusenkragen und verkürzter Knopfleiste sind äußert bequem und sehen besonders elegant aus.

Alternativ gibt es auch Kragen, die mit einem feinen Bändchen oder einer dekorativen Kordel versehen sind, die individuell verschlossen werden können. Die meisten Schlupfblusen haben einen runden Halsausschnitt, der groß genug ist, um mit dem Kopf hineinzuschlüpfen und trotzdem angezogen alles verbirgt, was zu verbergen ist.

Schlupfbluse gibt es mit den unterschiedlichsten Ärmellängen, von kurz bis lang und auch die Formen der einzelnen Modelle sind überaus vielfältig, von taillierten bis weiten Schnitten ist alles zu haben. Der Farbgebung sind bei dieser Art von Bluse keinerlei Grenzen gesetzt, es gibt sie genauso abwechslungsreich, wie andere Damenblusen auch. Für den Sommer sind leichte bis transparente Baumwollstoffe oder Mischgewebe und im Winter feste, wärmende Stoffe zu empfehlen.

Turnups

Als Turnups oder auch Turn-ups (englisch) bezeichnet man das Aufkrempeln von Hosenbeinen und Ärmeln zu einem Aufschlag. Umkrempeln klingt so langweilig, obwohl wir diese Bezeichnung von Kindertagen her kennen; heute heißt das Turnups und ist ein absoluter Modetrend.

Es wird gekrempelt, was das Zeug hält, doch warum eigentlich? Weil es einfach lässig aussieht. Ganz gleich ob lange oder kurze Hose, Bermudas oder Shorts und auch die Blusen- und Hemdärmel werden liebend gerne aufgekrempelt.

Den Hosenumschlag bei Anzughosen kennen wir schon immer, nun erhalten aber auch alle anderen Hosen Turnups. Die Designer geben den Trend vor, entsprechende Hosen mit Überlänge und einem trendigen Innenfutter werden in den Stores, Läden und Boutiquen angeboten. Was einst aus der Not geboren, weil die Hosen zu lang waren, ist heute ein Modetrend.

Angefangen hat das ganze vermutlich durch die Stars und Sternchen in Hollywood, die ihren Männern die Hosen aus den Schränken "geklaut" haben und sie mit Gürtel und Turnups versehen trugen, damit sie ihnen passten.

Heute findet man Turnups wohin man sieht, nicht nur bei den langen Hosen. Viele kurze Hosen werden erst durch das Aufkrempeln schick oder sogar sexy. Oft sind die Hosen außen einfarbig und verfügen über ein mehrfarbiges Innenfutter, das erst beim Krempeln zum Vorschein kommt.

Etwas zurückhaltender sind Hosen mit etwas hellerem gleichfarbigem Innenfutter und schönen gesteppten Nähten, die andersfarbig sein können. Zu langen Turnups passen farbige Socken, die allerdings nur beim Sitzen herausschauen sollten und sportliche Schuhe. Nun noch ein abschließender Tipp: Der Krempellook soll unbedingt beiläufig aussehen und muss keinesfalls perfekt sein.

Zigarettenhose

Eine absolut schmale und gerade geschnittene Hose, die es für Damen und Herren gibt, nennt sich Zigarettenhose. Es handelt sich dabei um eine sehr elegante Hose.

Diese Hosenform eignet sich für sehr schlanke Menschen, die kein überflüssiges Pfund zu viel haben. Der Schnitt ist absolut schmal, vor allem an den Oberschenkeln.

Die Länge der Zigarettenhose sollte bis kurz unter dem Knöchel enden. Meistens ist die Zigarettenhose mit einer Bügelfalte versehen und hat am Knöchel einen modischen Umschlag, was ihre Eleganz hervorhebt.

Die Kombination mit anderen Kleidungsstücken ist bei der Zigarettenhose besonders wichtig. Ihre Eleganz wird durch schmal geschnittene und weich fallende Oberteile unterstrichen. Allerdings sollten die Oberteile in die Hose gesteckt werden oder in Hüfthöhe enden, andernfalls stimmen die Proportionen nicht mehr.

Schmale Schuhe mit einem halbhohen bis hohen Absatz lassen die Beine in der Zigarettenhose endlos erscheinen. Frauen mit sehr langen Beinen können zu dieser schmalen Hose auch feminine Ballerinas tragen.