Secondhand-Mode - Gute Ware erkennen: Was sollte man nicht gebraucht (ver)kaufen?
Mode aus zweiter Hand zu kaufen, ist gerade in Zeiten von Onlineauktionsbörsen ein florierendes Geschäftsfeld. Aber auch im guten alten Second-Hand-Geschäft kann man noch günstige Schätze finden. Doch gerade bei Marken-Mode geht es nicht immer mit rechten Dingen zu. Zudem sollte man nicht unbedingt jedes Kleidungsstück gebraucht kaufen. Lesen Sie alles Wissenswerte rund um die Secondhand-Mode.
Mode aus zweiter Hand - Was wird in Second-Hand angeboten?
Da hat man sich extra für einen besonders festlichen Anlass ein edles Designerkleid gekauft und kaum ist das Event verstrichen, droht das teure Stück im Kleiderschrank auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Da ist es doch eine gute Alternative, das Kleid in ein Second-Hand-Geschäft zu bringen.
Dort bekommt man für das getragene Kleid noch einen angemessenen Betrag und eine glückliche Kundin kann sich über ein günstiges, kaum getragenes Designerkleid freuen. Auf diese Weise finden viele Kleidungsstücke - Markenkleider ebenso wie No-Name-Bekleidung - ihren Weg in Second-Hand-Geschäfte.
Doch wenn man als Kunde in einem solchen Geschäft einkauft, dann kann man sich keineswegs immer sicher sein, dass sich hinter den Etiketten und Labels wirklich echte Designerstücke verbergen. Deshalb sollte man bei den - zunächst einmal nur "vermeintlichen" - Designer-Klamotten besonders gut auf Qualitätsmerkmale achten.
Die Vielfalt der Secondhand-Läden
In beinahe jeder Stadt gibt es Secondhand für Erwachsenenkleidung als auch für Baby- und Kindermode. Dort können nicht nur Waren gekauft, sondern auch verkauft werden. Eltern finden in speziellen Secondhand-Läden für Kinderkleidung alles für ihr Kind:
Die lieben Kleinen können hier komplett eingekleidet werden.
Kleidung verkaufen...
Besonders Babys wachsen sehr schnell aus ihren Stramplern heraus. Häufig werden sie nur wenige Male getragen und schon sind sie zu klein.
Namhafte Markenartikel sind auch für die ganz Kleinen sehr teuer und für den Altkleidersack einfach zu schade. Da bietet es sich an, die Sachen über einen Secondhand-Laden zu verkaufen, um anderen Eltern einen Schnäppchenkauf zu ermöglichen.
Die Kleidung muss frisch gewaschen sein und darf keine Flecken oder Löcher haben. Dies gilt natürlich auch für Mode für Erwachsene.
...und kaufen
Wer selbst gute und günstige Kleidung für sein Kind kaufen möchte, findet immer das Passende im nächsten Secoundhand-Laden. In großen Städten haben sich einige Läden auf spezielle Designermode für Kinder spezialisiert. Wer sich diesen Luxus als Neuware nicht leisten kann oder will, wird vielleicht bei den getragenen Kleidungsstücken ein Schnäppchen erwischen.
Nicht nur Kleidung im Angebot
Kinder benötigen nicht nur Kleidung, die Ausstattung und Spielsachen unsere Jüngsten gehen ganz schön ins Geld. Junge Eltern benötigen auf jeden Fall:
- einen Kinderwagen
- Spielzeug
- eine Babyschale
- einen Autositz
- einen Hochstuhl
- einen Stubenwagen
- eine Babywippe
- Türgitter
Warum sollen diese Sachen immer neu angeschafft werden? Häufig sind sie noch so gut erhalten, dass sie auch noch für ein zweites, drittes oder sogar viertes Kind genutzt werden könnten. In einem gut sortierten Secondhand-Laden werden all diese Dinge angeboten.
Wer spezielle Wünsche hat, muss eventuell mehrfach das Angebot prüfen, denn täglich werden gut erhaltene Stücke eingekauft und wieder verkauft.
Vor- und Nachteile von Secondhand-Mode auf einen Blick
Zu den Vorteilen der Secondhand-Mode gehört:
- sie zu kaufen ist nachhaltiger
- man erhält günstigere Kleidung, was vor allem im Designerbereich von Bedeutung ist
- der Kauf von Secondhand-Mode schafft Wertschätzung
- man kann sich individueller kleiden
Mögliche Nachteile:
- die Kleidung kann einen gewöhnungsbedürftigen Geruch aufweisen
- da es sich um Einzelteile handelt, findet man nicht jede Größe
- auch konkrete Kleidungsstücke sind manchmal schwer zu finden
Gute Ware und echte Qualität erkennen - Was sollte nicht in Secondhand-Läden gekauft oder an diese verkauft werden?
Wer im Urlaub auf einen Markt geht und dort T-Shirts von bekannten Sportartikelherstellern zu einem Spottpreis angeboten bekommt, der weiß natürlich, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Doch in einem seriösen Geschäft, in dem ganz normale Menschen ihre getragene Kleidung verkaufen, geht man nicht unbedingt davon aus.
Trotz allem kann es vorkommen, dass auch hier falsche Designerware angeboten wird. Natürlich bezahlt man in einem Second-Hand-Geschäft weitaus weniger, als im normalen Geschäft, dennoch möchte man natürlich Qualität für sein Geld bekommen.
Und die findet man zunächst einmal bei den Stoffen. Ob es sich um einen hochwertigen Stoff handelt, merkt man eigentlich nur am Griff. Außerdem geben die Etiketten Aufschluss über die Materialzusammensetzung.
Besonders großes Augenmerk sollte man auf die Verarbeitung legen. Denn bei echter Designerware sollten die Nähte eigentlich immer einwandfrei sein. Auch die Knöpfe sind bei Markenware stets gut befestigt.
Gute und schlechte Fälschungen
Bei so mancher Fälschung fällt dem kundigen Verbraucher natürlich sofort auf, dass es sich um eine Fälschung handelt. Da wird aus Gucci zum Beispiel Guci oder Pucci.
Einige Fälscher agieren derart dreist, und fälschen Markennamen und Logos edler Marken (fast) perfekt. Dann kann man sich als Verbraucher eigentlich nur auf die Verarbeitung der Logos berufen.
Vor allem bei gestickten Logos wird oft schlampig gearbeitet. Daher sollte man bei Logostickereien immer auf sauber gearbeitete Stiche achten. Um ganz sicher zu gehen, dass es sich um ein Original handelt, kann man sich (zum Beispiel mit dem Smartphone) auf den Internetseiten der Designerfirmen über die Echtheitsmerkmale ihrer Produkte informieren.
Auf diese Weise geht man der Gefahr aus dem Weg, anstelle eines Designer-Schnäppchens billigen Ramsch zu kaufen.
Dinge, die nichts im Secondhand-Laden zu suchen haben
Dass die Kleidung im sehr guten Zustand und natürlich gereinigt beim Secondhand-Laden abgegeben werden soll, wurde bereits erwähnt und sollte selbstverständlich sein. Daneben gibt es aber auch Kleidungsstücke, die eher weniger geeignet sind, gebraucht gekauft oder verkauft zu werden. Zu diesen zählen etwa
- Unterwäsche
- Socken oder
- Sportkleidung, wie zum Beispiel Leggings.