Vitamin-C-Allergie - Symptome und Vermeidung
Über kein anderes Vitamin wurde so viel geforscht, wie über das bekannte Vitamin C (Ascorbinsäure), welches vermehrt in Orangen, Mandarinen und Zitronen vorhanden ist. Eine Allergie gegen Vitamin C tritt relativ häufig auf, wird aber nur in seltenen Fällen wirklich erkannt und diagnostiziert.
Vitamin C
Vitamin C ist für den Körper sehr wichtig, da es als Radikalfänger dient und die aggressiven freien Radikalen sowie die Nitrosamine (krebserregende Stickstoffverbindungen) zerstört. Zudem hilft Vitamin C Botenstoffe und Hormone zu bilden.
Allergie und Vermeidung
Menschen, die unter einer Ascorbinsäureallergie leiden, vertragen
- wederOrangen,
- noch Zitrusfrüchte oder
- Kohl,
- Kartoffeln sowie
- Paprika.
Da der Körper Ascorbinsäure nicht selbst bilden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Der tägliche Bedarf eines Erwachsenen ist nicht sehr hoch und schnell gedeckt.
Die Allergie selbst richtet sich gegen die so genannte chlorogene Säure, einen Naturstoff, welcher in vielen Pflanzen sowie in Kaffee auftritt. Möglich ist auch eine Kontaktallergie beispielsweise gegen die Konservierungsstoffe mit denen zum Beispiel auch Zitronen behandelt werden.
Auch eine Kontaktallergie kann zu einer Unverträglichkeit führen.
Besteht eine Allergie gegen Ascorbinsäure können statt Kiwis oder Orangen auch Rosenkohl, Brokkoli und schwarze Johannisbeeren gegessen werden.
- Um die unangenehmen Symptome zu vermeiden, sollten die betreffenden Früchte komplett gemieden werden und eine Ernährungsumstellung erfolgen.
Wird zu wenig Ascorbinsäure aufgenommen, kann es zu Magen-Darm-Erkrankungen kommen.
Symptome
Zumeist treten
- ein pelziges Gefühl auf der Zunge
- Juckreiz (hauptsächlich im Rachen) sowie
- anschwellende Lippen oder
- Rötungen
auf. Eine bestehende Neurodermitis kann durch eine allergische Reaktion auf Ascorbinsäure verstärkt werden.