Vitamin C Mangel - Erkennen und behandeln
Vitamin C zählt zu den bekanntesten und wichtigsten Vitaminen, die dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden. Zu einem Vitamin C Mangel kommt es eher selten, wenn man sich ausgewogen ernährt. Doch auch einige Erkrankungen sind mögliche Verursacher. Vitamin C wird in den hormonbildenden Organen angereichert. Dort trägt es als Coenzym zur Bildung von Kollagen bei. Lesen Sie alles Wissenswerte über den Vitamin C Mangel.
Ursachen - Wie kommt es zu einem Vitamin-C-Mangel?
Vitamin C ist wichtig für verschiedene andere Stoffwechselfunktionen, wie:
- die Aufnahme von Eisen im Blut
- die Verwertung von Folsäure
- den Hormonstoffwechsel
Darüber hinaus gilt Vitamin C auch als ein "Radikalfänger", der die Zellen vor freien Radikalen (schädlichen Sauerstoffverbindungen) schützt. In der Funktion als zellschützendes Vitamin wird Vitamin C als wichtiger Unterstützer zur Vorbeugung diverser Krebserkrankungen angesehen. So schützt Vitamin C besonders vor Tumoren:
- in der Mundhöhle
- in der Speiseröhre
- im Magen
- im Enddarm
- in der Lunge
- in der Brust
- im Gebärmutterhals
Der normale Tagesbedarf an Vitamin C kann mit 100 Milligramm gedeckt werden. Da Vitamin C zu den essentiellen Vitaminen gehört und damit nicht vom Körper selbst produziert werden kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden.
Vitamin C ist in tierischen Lebensmitteln nur in geringen Mengen enthalten. Allerdings enthalten Obst und Gemüse reichlich Vitamin C. Einige gute Vitamin-C-Lieferanten sind unter anderem:
Obwohl Vitamin C in zahlreichen Lebensmitteln vorkommt, kann es durchaus zu einer Unterversorgung kommen. Diese ist vor allem einer anhaltenden Fehlernährung geschuldet, die zum Beispiel durch den ständigen Verzehr von Fast Food zustande kommt.
Neben einer fehlerhaften oder zu einseitigen Ernährung kann auch eine Erkrankung hinter einem Vitamin-C-Mangel stehen. So kann der Körper zum Beispiel bei einer Magenschleimhautentzündungen oder anderen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oft nicht genügend Vitamin C aufnehmen oder verarbeiten.
Risikogruppen für einen Vitamin C Mangel
Darüber hinaus kann auch ein erhöhter Bedarf zu einem Mangel führen. Dies trifft zum Beispiel zu auf:
- Sportler
- Schwangere
- Kinder während des Wachstums
- Rauchern
- Alkoholikern
- Personen, die aufgrund einer Nierenerkrankung zur Blutwäsche müssen
Symptome und Folgen - Einen Vitamin-C-Mangel erkennen
Mangelerscheinungen treten erst dann auf, wenn die Unterversorgung mit Vitamin C schon länger als zwei bis vier Monate anhält. Die Symptome eines Mangels zeigen sich daher zunächst auch in eher harmloser Ausprägung.
Die ersten Symptome äußern sich zum Beispiel durch:
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit
- häufigere Infektionskrankheiten (Grippe) oder häufigere Erkältungen
Hält der Mangel jedoch über einen längeren Zeitraum an, dann können die Symptome schlimmer werden. Es kommt dabei zu:
- Entzündungen des Zahnfleischs
- Zahnfleischbluten
- Verlust von Zähnen
- Hauteinblutungen
- Einblutungen in die Knochenhaut (Knochenschmerzen)
- einer gestörten Wundheilung
Behandlung - Was tun bei Vitamin C Mangel
Um einen Vitamin C Mangel zu behandeln und diesem vorzubeugen, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung sehr wichtig. Zudem kann es hilfreich sein, das Vitamin als Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Innerhalb weniger Tage sollten vorhandene Beschwerden gelindert werden.