Mungbohnen selber ziehen und jederzeit leckere Keimlinge snacken
Mungbohnen sind Früchte aus der Familie der Hülsenfrüchtler. Diese Bohnen sind leichter verdaulich als die normalen Bohnen, und deren Keimlinge können ganz einfach zu Hause angebaut werden.
Mungbohnen, auch Mungobohnen genannt, sehen als Keimlinge ähnlich wie die Sojasprossen aus, haben jedoch nichts mit ihnen zu tun. Der große Vorteil der Mungbohnen ist, dass sie nicht blähend wirken, so wie beispielsweise die normale Bohne. Mungbohnen können getrocknet, als Sprossen und deren Hülsen gegessen werden.
Mungbohnen selbst anbauen
Die Sprossen kann man selbst zu Hause anbauen und dann immer bei Bedarf frische Sprossen essen. Die Samen können im Handel (z.B. in Reformhäusern) gekauft werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass es sich um biologische Sprossen handelt, die nicht mit Schadstoffen belastet sind.
Zu Hause werden die Samenkörner gründlich gewaschen und dabei von Schmutz und Ungeziefer befreit. Anschließend müssen die Keimlinge einige Stunden ins Wasser gelegt werden. Am besten erfolgt dies über Nacht. Am nächsten Morgen gibt man sie in ein Keimgefäß und muss sie in den nächsten Tagen immer wieder waschen.
Die Keimlinge vergrößern sich durch das Wasser enorm. Wichtig ist, dass das Wasser aus dem Keimgefäß ablaufen kann und die Keimlinge nicht im Wasser schwimmen. Bei selbstgebastelten Keimgefäßen sollte man darauf unbedingt achten. Gekaufte Keimgeräte sind so konstruiert, dass die Samen sowieso nicht im Wasser liegen.
Besonders gut keimen die Mungbohnen, wenn das Keimgefäß an einem warmen schattigen Ort steht. Bereits nach wenigen Tagen kann man die Mungbohnen ernten. Die eigene Anzucht ist mit den Mungbohnen besonders einfach und auch für Anfänger bestens geeignet.
Aufbewahrung und Verwendung
Wenn zu viele Sprossen auf einmal geerntet wurden, so kann man diese wenige Tage im Kühlschrank aufheben, ehe man sie zum Beispiel auf einem Brot mit Quark genießen kann. Alternativ können sie jedoch auch
werden.