Curry - Aus welchen Zutaten besteht es und wozu passt es am besten?
Curry kann bis zu zwanzig Zutaten enthalten. Typisch ist eine gelbe Färbung, die auf die Zutat Kurkuma zurückzuführen ist. Je nach Anteil der Zutaten kann die Mischung geschmacklich in verschiedene Richtungen gehen. Und dementsprechend unterschiedlich sind auch die gesundheitlichen Effekte. Lesen Sie, wie sich Curry zusammensetzen kann und zu welchen Gerichten es am besten passt.
Curry - Zusammensetzung Wirkung
Im Gegensatz zu vielen anderen Gewürzen besteht Curry nicht nur aus einer Pflanze, sondern ist eine Mischung aus mehreren einzelnen Gewürzen. Jeder Hersteller, jedes Land, hat seine eigene Currymischung. So ist es nicht verwunderlich, dass Curry in Italien anders schmeckt als in Deutschland.
"Curry" stammt vom tamilischen Begriff "kari" ab, welches man für Eintöpfe, Suppen oder Saucen benutzt. In Indien werden die Currymischungen als "Masala" bezeichnet. Englische Seefahrer brachten die für das Curry typischen Zutaten im 18. Jahrhundert nach Europa; sie stellten daraus ein an den europäischen Geschmack angepasstes Pulver her.
Im Currygewürz sind beispielsweise
enthalten. Das eine Gewürz gibt den Farbton, andere bestimmen den Geschmack. Die gelbe Farbe des Currygewürzes kommt beispielsweise vom Kurkuma. Bis zu zwanzig einzelne Zutaten kann eine Currymischung haben.
Gesundheitliche Vorzüge von Curry
Curry enthält somit eine Kombination vieler unterschiedlicher gesunder Stoffe. Je nach Zusammensetzung können diese verschiedene positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Typischer Effekt ist beispielsweise die Stabilisierung des Cholesterinspiegels. Außerdem wird der Gewürzmischung eine entzündungshemmende und appetitanregende Wirkung zugeschrieben. Weitere mögliche positive Effekte:
- Kurkuma ist entzündungshemmend und reguliert den Stoffwechsel
- Koriandersamen helfen bei Verdauungsbeschwerden
- Bockshornklee senkt den Blutzucker
- Senfkörner schützen vor Bakterien und Viren
- Kreuzkümmel stärkt die Immunabwehr
- Chili unterstützt die Verdauung und regt die Durchblutung an
- schwarzer Pfeffer fördert die Fettverbrennung
- Gewürznelke fördert die Verdauung und hilft bei Blähungen
- Zimt gilt als Fatburner und hilft bei Harninfekten
- Ingwer lindert Brechreiz und Übelkeit
Verwendung von Curry in der Küche
Möchte man ein Fleischgericht mit Curry scharf abschmecken, so sollte man beim Kauf des Gewürzes darauf achten, dass der Chilianteil recht hoch ist. Besonders aromatisch schmeckt ein Gericht, wenn im Currygewürz ein hoher Anteil von Nelken oder Zimt enthalten sind. Limetten hingegen erzeugen einen sauren Geschmack des Currygewürzes.
Welches Currygewürz man bevorzugt, hängt natürlich davon ab, welches Gericht man damit würzen möchte, aber auch von den eigenen Vorlieben. Grundsätzlich können sowohl Fleisch- als auch Gemüse- und Fischgerichte mit Curry gewürzt werden. Es passt zudem zu Suppen, Reisgerichten und Eintöpfen.
Zu früh sollte man das Curry nicht in den Topf oder die Pfanne geben, da es sonst verbrennt und bitter wird. Curry braucht immer ein wenig Flüssigkeit, um den Geschmack perfekt entfalten zu können. Die Gewürzmischung sollte an einem dunklen und trockenen Ort aufbewahrt werden.
Madras Curry
Hierzulande ist Madras Curry besonders weit verbreitet. Diese Mischung ist sanft, mild und fruchtig und passt zu zahlreichen Gerichten; besonders mit exotischen und süßen Zutaten harmoniert es gut. Empfehlenswerte Kombinationsmöglichkeiten wären beispielsweise Ananas und Garnelen.