Enteneier
Wahre Feinschmecker möchten nicht ausschließlich Hühnereier essen. Auch Enteneier können auf vielfältige Weise zubereitet werden.
Gesundheitswert
Ein Entenei wiegt mehr als ein Hühnerei, weil es größer ist. Das Eigelb sieht hier viel intensiver aus als bei den Hühnereiern.
Auch geschmacklich unterscheidet sich das Entenei von den Hühnereiern: Es schmeckt wesentlich intensiver.
100 Gramm eines Enteneis haben etwa 180 Kalorien und ungefähr 14 Gramm Fett. Wie auch schon das Hühnerei, enthält auch das Entenei viele Nährstoffe, jedoch kein Vitamin C. Enthalten sind unter anderem
und weitere Mineralstoffe sowie Spurenelemente.
Gefahr einer Salmonellenvergiftung
Das Problem bei Enteneiern ist die hohe Bakterienbelastung. Auch bei rohen Hühnereiern kann man sich natürlich mit Salmonellen infizieren. Bei den Eiern von Enten ist die Gefahr jedoch größer, weil die Eier eher mit dem Kot in Kontakt kommen als bei den Hühnern.
Enteneier sollte man daher nicht roh verzehren und auch im gekochten Zustand mehrere Minuten kochen, bis die Bakterien abgetötet sind.
Zubereitungsmöglichkeiten
Enteneier kann man nur in Feinkostläden kaufen und auch hier sind sie nur selten erhältlich. Trotzdem gibt es diverse Gerichte, die man mit Enteneiern zubereiten kann.
Frittierte Enteneier beispielsweise sind für jeden Feinschmecker eine Gaumenfreude. Als Zutaten benötigt man neben den Enteneiern noch
- Kräuter wie Dill und Petersilie sowie
- Crème fraîche
- Honig
- Semmelbrösel und
- Parmesan.
Um die Salmonellengefahr auszuschalten, werden die Enteneier zuerst hart gekocht und dann unter kaltem Wasser abgeschreckt. Die Schale wird entfernt.
Dann wendet man die geschälten Eier in Mehl, in Eigelb und zuletzt in einer Mischung aus Semmelbröseln und Petersilie. Das Panieren sollte man zweimal wiederholen, ehe man die Eier in die Fritteuse gibt.
Zum Schluss rührt man einen Dip aus Crème fraiche, Honig und Dill und richtet die frittierten Enteneier schön auf Tellern an.
Enteneier eignen sich aber auch zum Backen. Zur Pflaumenzeit kann man beispielsweise einen Zwetschgenkuchen mit Enteneiern statt Hühnereiern backen. Je nach Größe sollte man natürlich weniger Enteneier als Hühnereier verwenden.