Forelle

Die Forellen unterscheidet man in Bach-, See- und Meeresforellen. Als Lebensmittel erfreut sie sich großer Beliebtheit. Bei uns wird meistens die Bach- oder Seeforelle verzehrt.

Von Claudia Rappold

Merkmale und Lebensraum

Eine Forelle hat einen länglichen und abgeflachten Körper, sie ist nicht besonders groß und wird höchstens vier bis fünf Jahre alt. Je nach Art kann eine Forelle bis zu siebzig Zentimeter groß und sieben Kilogramm schwer werden. Je nach Lebensraum findet man aber auch noch größere Exemplare.

Seeforellen kommen nur in sauerstoffreichen Seen vor, zum Laichen wandern sie aber Zuflüsse hinauf. Die verschiedenen Forellen unterscheiden sich nicht nur nach ihrem Lebensraum, sondern auch in der Körperform. Bachforellen findet man in kalten und fließenden Gewässern.

Am bekanntesten ist wohl die Regenbogenforelle; charakteristisch zieht sich ein roter Streifen an ihren Seiten entlang. Viele kleine Tupfen zieren ihre Flossen. Die Färbung und Maserung verändert sich mit dem Alter, auch innerhalb einer Art variiert die Färbung.

Forellen verstehen es meisterhaft, sich zu tarnen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und Schnecken. Ursprünglich waren Regenbogenforellen Salzwasserfische, sind aber heute vor allen Dingen in Zuchtbetrieben heimisch.

Vor allen Dingen in

bestehen große Zuchtbestände. Da wird die Forelle vorwiegend mit Käschern und Netzen gefangen. Meerforellen werden mit Treibnetzen gefischt oder als Beifang genutzt. Aber auch bei Sportanglern ist sie sehr beliebt.

Hauptsächlich werden Regenbogenforellen gezüchtet. Da sie sehr beliebt ist, ist die Nachfrage dementsprechend groß. Für die Fischwirtschaft spielt sie daher eine ganz entscheidende Rolle. Jährlich werden mehrere tausend Tonnen gefischt. Das ist die Hälfte des Bedarfs, der Rest wird importiert.

Gesundheitswert

Die Forelle ist reich an Eiweiß und hat sehr wenig Fett. Dafür enthält sie viele wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, unter anderem

außerdem

weiterhin

Zubereitungsmöglichkeiten

Am bekanntesten ist die geräucherte Forelle; der zarte aber würzige Geschmack ist charakteristisch. Die Forelle lässt sich aber auch

Als Zuchtfisch hat die Forelle das ganze Jahr über Saison. Aus geräucherten Forellenfilets lassen sich delikate Brotaufstriche bereiten. Forellen sind sehr vielseitig und man findet eine Vielzahl an unterschiedlichen Rezepten.

Zu den klassischen Varianten gehören "Forelle Blau" und "Forelle nach Art der Müllerin" - bei Forelle Blau wird die Forelle durch den Essig blau und nach Art der Müllerin wird die Forelle in Mehl gewendet und in Butter gebraten, anschließend mit Petersilie garniert und mit Zitronensaft beträufelt.

Die Forelle ist nicht zuletzt so beliebt, weil sie sich leicht entgräten lässt. Man kann sie auch hervorragend in Alufolie im Backofen backen. Da lässt sie sich schnell und einfach zubereiten. Man bepinselt sie mit Öl, würzt sie und wickelt sie in Alufolie ein.

Bevor die Garzeit zu Ende ist, öffnet man die folie etwas, damit die Forelle noch bräunt. Dabei werden das Fleisch saftig und die Haut knusprig. Dazu passen Kartoffelsalat oder Salzkartoffeln und Blattsalate. Wenn man möchte, kann man auch noch selbstgemachte Kräuterbutter dazu servieren.