Manuka-Honig

Der Manuka-Honig wird in erster Linie als medizinischer Honig verwendet. Er weist besondere Inhaltsstoffe auf, mit denen Bakterien bekämpft werden können. Der Honig stammt aus Neuseeland und wird aus einer Teebaumart gewonnen. Es gibt keinen anderen Honig, der die Heilkraft des Manuka-Honigs erreicht. Lesen Sie über die Wirkung und Anwendung von Manuka-Honig.

Von Claudia Haut

Manuka-Honig - Herkunft und heilsame Wirkung

Der Manuka-Honig wird in Neuseeland hergestellt. Man gewinnt ihn aus einer Teebaumart. Wie Studien zeigen konnten, hat dieser Importhonig eine besonders heilsame Wirkung.

Die Verwendung als medizinischer Honig kann je nach Beschwerden bzw. Erkrankungen ein Antibiotikum überflüssig machen. So wirkt er bei bakteriellen Erkrankungen und hat teils weine bessere Heilkraft als herkömmliche Mittel, gegen die die Erreger bereits resistent geworden sind.

Manuka-Honig hat eine bräunliche Farbe. Feinschmecker bezeichnen ihn als aromatischen Honig mit einer herben Süße. Er eignet sich aufgrund der cremigen Konsistenz perfekt für ein Honigbrot.

Verwendung des Manuka-Honigs

Die Manuka-Honigsorte wird jedoch überwiegend aufgrund der heilsamen Wirkung gekauft und verwendet, denn keine andere Honigsorte gilt als derart heilsam wie der Manuka-Honig.Da der Honig verhältnismäßig teuer ist, sollte man ihn nicht unbedingt zum Kochen oder Backennutzen.

Manuka-Honig zur Wundversorgung

Manuka kann auch äußerlich bei Wunden eingesetzt werden. Durch die Anwendung begünstigt man das Abfließen von eitrigem Wundsekret; auf diese Weise werden neben den Bakterien auch Endotoxine und nekrotisches Gewebe herausgespült. Sie gelangen in die Wundauflage und können beim nächsten Verbandwechsel entfernt werden.

Der Manuka-Honig hält bis dahin das antibakterielle Umfeld aufrecht. Er kann bis zu einer Woche auf einer Wunder verbleiben; hier kommt es aber stets auf die Art und Schwere der Verletzung an.

Generell sind folgende Anwendungsgebiete denkbar:

  • eitrige Wunden
  • tiefe Wunden
  • nekrotische Wunden
  • Schürfwunden
  • Schnittwunden
  • infizierte Wunden
  • diabetische Wunden
  • Verbrennungen
  • empfindliche Körperstellen aufgrund einer Transplantation

Weitere Anwendungsgebiete des Manuka-Honigs

Neben bakteriellen Erkrankungen und Wunden kann der Manuka-Honig auch bei Magen-Darm-Beschwerden helfen. Ebenso werden Erkrankungen im Mund, zu denen Karies, Parodontitis und andere Infektionen gehören, gelindert.