Toskana-Kräuter für ein aromatisches Küchenparadies
Sie betören die Sinne, lassen die Geschmacksnerven explodieren und versorgen den Körper so ganz nebenbei mit einem Hauch von Gesundheit und die Seele mit dem Gefühl eines Ferienaufenthaltes. Toskana-Kräuter bereichern jede Küche und erlauben es eine Vielzahl an Gerichten herzustellen, die dank der Kräuter zu etwas ganz Besonderem werden.
Basilikum und Schnittknoblauch
Einen verführerischen Vorspeisen-Kick erhält man mit Basilikum. Vollmundig, pikant, pfeffrig-süß ist er der wahre Würzstar aus dem Süden. Ob
- klassisch zu Tomaten und Mozzarella
- zu Salaten oder auch
- in Croustini eingearbeitet,
Basilikum passt perfekt. Am besten genießt man ihn frisch, denn dann entfaltet er erst so richtig sein warmes Aroma.
Das scharfe Multi-Talent in Sachen Würzen ist dagegen der Schnittknoblauch. Ein fleischig-frisches Grün, gepaart mit einem Frühlingszwiebelduft und einem dezenten Knoblaucharoma, lässt er sich in
- Suppen
- Salaten oder
- Eiergerichten und
- Frischkäse
zu einer würzigen Angelegenheit verarbeiten. Der Schnittknoblauch ist übrigens klasse für die Figur und kaum eine Toskanerin verzichtet auf dieses Kraut.
Salbei, Lavendel und Rosmarin
Aperitif mit Salbei gefällig? Dann heißt es, die frischen Blätter in Bierteig tauchen und frittieren. Absolut köstlich und eine italienische Spezialität. Würzig, herzhaft und duftig kann man den Salbei auch in
- Rouladen
- Aal oder
- zahlreichen Nudelgerichten
mit einbringen und erhält damit einen Hauch von italienischer Note im Essen.
Als köstlicher Küchenkönig kommt dagegen der Lavendel daher. Sein ätherisches öl riecht nicht nur nach Urlaub, nein, der Lavendel schmeckt auch danach. Genial
- zu Lammgerichten
- zu Gemüsetöpfen oder auch
- als Dekoration auf Desserts und Kuchen
verführt er mit einem leicht parfümierten, etwas bitteren Geschmack. Legt man den Lavendel in Essig, Wasser, Zucker und Salz ein und lässt ihn vier Wochen "ziehen", dann erhält man eine Möglichkeit, Geschmortes oder Salat all'Italia herzustellen.
Ein äußerst raffinierter Fleisch- und Kartoffelbegleiter ist der Rosmarin. Ein eigenwilliger Geschmack und herbwürziger Duft machen aus ihm ein Würz-Talent. Da er sehr intensiv ist, sollte man nur wenige Nadeln beim Kochen verwenden. Extra-Tipp: Streift man die Nadel vom Stängel ab und nutzt diese, um Rindfleischstücke aufzuspießen, bekommt man ein ganz edles Grillgut.
Oregano, Thymian und weitere Kostbarkeiten
Der Oregano ist ein Experte mit Würze für jegliche Art von Antipasti. Dezent-bitter und würzig-scharf kann man mit ihm so gut wie alle Speisen aufwerten.
- wer die Wahl hat, hat die Qual. Mit Knoblauch püriert, lässt sich eine tolle Würzpaste für den Sonntagsbraten herstellen, die gewiss zu Begeisterungsstürmen hinreißen wird.
Spricht man von toskanischen Küchenkräutern, dann darf selbstverständlich der Thymian nicht fehlen. Dieser zeigt sich besonders beim Grillen von seiner interessantesten Seite und gibt dem Fleisch erst so den richtigen Kick.
Eine Marinade aus Knoblauch, Zitronensaft, Rosenpaprika und Olivenöl verwandelt das Grillgut zu einem geschmacklichen Highlight.
Abgerundet werden kann die Palette der Toskana-Kräuter mit
- frischer Minze
- Rucola und
- Bohnenkraut.
Gerade in der warmen Jahreszeit lohnt es sich, die Kräuter auf den Küchensims, den Balkon oder die Terrasse zu stellen, so dass man jederzeit frisch ernten kann. Schöner kann der Sommer nicht schmecken und vor allem auch so gesund. Der Nachteil: Man bekommt Sehnsucht nach Bella Italia.