Pastinaken - Was macht sie so gesund und wie kann sie verarbeitet werden?
Pastinaken zählen zum Wurzelgemüse. Diese Gemüsesorte ist sehr nahrhaft und lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise verarbeiten. Pastinaken wirken verdauungsanregend und werden daher auch von vielen Eltern als Zugabe in der Babykost verwendet. Informieren Sie sich über den Gesundheitswert der Pastinake und holen Sie sich Tipps zur Zubereitung.
Pastikane - Wirkung und Inhaltsstoffe
Pastinaken waren beispielsweise seit dem Mittelalter ein wichtiger Bestandteil der Grundnahrungsmittel. Im 18. Jahrhundert wurden sie dann von der Kartoffel verdrängt. Dann gerieten sie in Vergessenheit und wurden erst durch die Bio-Bewegung wieder populär.
In England und den USA gelten sie als Delikatesse. Deshalb werden sie auch vorwiegend in Naturkostläden und Reformhäusern angeboten.
Pastinaken sind zweijährige Pflanzen und werden vorwiegend von Bio-Bauern angepflanzt. Im ökologischen Landbau hat sie einen festen Platz.
Man findet sie aber auch immer mehr auf Wochenmärkten und in Supermärkten. Es gibt viele verschiedene Arten von Pastinaken, die sich aber geschmacklich kaum unterscheiden.
Das Gemüse enthält besonders viel Kalium und Folsäure. Weiterhin enthalten Pastinaken
- Vitamin E
- B-Vitamine
- Vitamin C sowie
- Magnesium und
- Eisen.
Ihre Ballaststoffe wirken sich günstig auf die Verdauung aus und pflegen die Darmflora.
Gesundheitliche Vorzüge der Pastinake
Die Pastinake ist ein recht mildes Wurzelgemüse, das gut verträglich ist. Dies ist auch der Grund, weshalb Pastinaken häufig in Babynahrung enthalten sind. Viele Eltern geben ihren Babys ab Beginn der Beikost bewusst Pastinake, da sie im Gegensatz zu den meist verwendeten Karottengläschen nicht stopfend wirken.
Im Gegenteil: Pastinaken wirken verdauungsanregend. Aber nicht nur für Babys, sondern auch für größere Kinder und Erwachsene sind Pastinaken sehr gesund und bekömmlich.
Verwendung der Pastinake in der Küche
Pastinaken erhält man jedes Jahr in der Winterzeit frisch in unseren Supermärkten. Sie werden daher auch als typisches Wintergemüse bezeichnet.
Man sollte möglichst kleine Pastinaken kaufen, da diese deutlich besser schmecken als die großen. Im Kühlschrank hält sich dieses Wurzelgemüse etwa ein oder zwei Wochen frisch.
Bevor man Pastinaken verarbeiten kann, muss man sie gründlich waschen und schälen. Schneidet man sie in kleine Stücke oder Scheiben, so wird dieses Wurzelgemüse recht schnell dunkel.
Um dies zu vermeiden, kann man frischen Zitronensaft darüber träufeln. Nun kann das gesunde Gemüse, das zum Beispiel viel Folsäure enthält, nach Herzenslust zubereitet werden.
Entweder
So passt die Pastinake zum Beispiel sehr gut in einen gemischten Salat, wenn man sie fein raspelt. Beim Braten von Pastinaken sollte man wissen, dass sie ziemlich bald gar sind. Werden sie zu lange gebraten, schmecken sie unangenehm bitter und zudem gehen auch viele Nährstoffe verloren, wenn das Gemüse "totgebraten" wird.
Im Prinzip können Pastinaken wie Karotten zubereitet werden. Sie dienen als Gemüseeinlage bei Suppen, verbessern Soßen geschmacklich und werden auch als Beilagengemüse gegessen. Auch zu Eintöpfen passen sie sehr gut.
Pastinakensuppe
Für eine gesunde Pastinakensuppe benötigt man beispielsweise
- junge Pastinaken
- Kartoffeln
- Brühe
- Sahne
- Wirsingblätter
- Milch
- Frischkäse und
- Gewürze.
Hat man ganz junge Pastinaken gekauft, dann genügt es oftmals, wenn man sie gründlich wäscht und leicht abraspelt. Das Gemüse wird in einem großen Topf mit Brühe etwa eine Viertelstunde gekocht.
Sahne und Milch kommen schließlich dazu, bevor die Suppe püriert wird. Die Wirsingblätter werden anschließend kleingeschnitten, in die pürierte Pastinakensuppe gegeben, und zum Schluss kann die Suppe noch je nach Geschmack gewürzt werden.