Petersilienwurzel - Was macht sie so gesund und wie lässt sie sich zubereiten?
Die Petersilienwurzel stellt eine beliebte Form des Wurzelgemüses dar. Sie hat einen würzigen Geschmack und kann zu einer leckeren Beilage werden. Bekannter ist die Verwendung als Suppengrün. Dabei weist die Wurzel zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe auf, die sie besonders im Winter zu einem unentbehrlichen Begleiter machen. Lesen Sie über die Vorzüge der Petersilienwurzel und holen Sie sich Tipps zur Zubereitung.
Petersilienwurzel - Wirkung und Inhaltsstoffe
Die Zubereitung von Petersilienwurzel ist nicht weit verbreitet. Sie führt in unserem Küchenalltag immer noch ein Schattendasein. Die Blätter allerdings finden häufig Verwendung.
Petersilie war schon im antiken Griechenland bekannt und geschätzt. In Europa wurde sie im Mittelalter vor allen Dingen in Klostergärten kultiviert bis sie Einzug in die Küchen hielt. Damit sie nicht mit der Hundspetersilie verwechselt wurde, die ähnlich aussieht, aber giftig ist, wurde die Petersilie mit krausen Blättern gezüchtet.
Heutzutage findet man krause und glatte Petersilie. Es gibt verschiedene Arten; eine Varietät bildet eine besonders große Speicherwurzel aus, die als Petersilienwurzel Verwendung findet. Sie ähnelt der Pastinake, ist aber dünner.
Petersilienwurzel ist eine Unterart der Petersilie und eine mehrjährige Pflanze. Sie wird oft in heimischen Gärten, im Gartenbau und in der Landwirtschaft kultiviert. Sie kann im Freiland und im Gewächshaus gezogen werden. Man nennt sie auch Wurzelpetersilie oder Knollenpetersilie.
Wurzeln und Blätter verfügen über die gleichen Inhaltsstoffe. Zu ihren Hauptbestandteilen zählen ätherische Öle. Daneben haben die Wurzeln viele wichtige Mineralstoffe und sie sind reich an Vitamin C. Neben Eiweiß und Kohlenhydraten haben sie wenig Fett und sind daher auch für die Diätküche geeignet.
Pro 100 Gramm sind enthalten:
- 6 Gramm Kohlenhydrate
- 4 Gramm Ballaststoffe
- 2,9 Gramm Eiweiß
- 0,5 Gramm Fett
Gesundheitliche Vorzüge der Petersilie
Die Petersilienwurzel hat auch einige heilsame Effekte. So kann sie beispielsweise bei Magenschmerzen eingesetzt werden. Des Weiteren soll sie das Immunsystem unterstützen und im Winter fit halten.
Gegenanzeigen - Wann sollte Petersilienwurzel nicht verzehrt werden?
In einigen Fällen sollte man auf den Verzehr von Petersilienwurzel verzichten. Dies wäre beispielsweise
- bei Herzrhythmusstörungen
- bei Nierenkrankheiten sowie
- im Falle einer Schwangerschaft
der Fall.
Verwendung der Petersilie in der Küche
Hauptsächlich ist sie Bestandteil von Suppengrün, kann aber auch anders zubereitet werden. Oft finden Petersilienwurzeln auch Verwendung für Cremesuppen oder Eintöpfe.
Geraspelt eignen sie sich auch als Bestandteil von Rohkostsalaten. Der intensive Geschmack erinnert an Pastinaken, aber auch an Knollensellerie.
Die Petersilienwurzel wird mit einem Sparschäler geschält; die Enden werden abgeschnitten. Nun kann sie nach Belieben geschnitten werden.
Als Beilage kann man die Wurzel beispielsweise in dünne Scheiben schneiden und ein wenig Wasser und Butter hinzugeben. Dann dünsten und mit etwas Petersilie garnieren.
Auch ein Püree lässt sich aus der Petersilienwurzel herstellen. Dazu kombiniert man es mit Kartoffeln, die man ebenfalls schält und grob würfelt. Zur Hälfte Salzwasser, zur Hälfte Milch dazugeben und für 15 Minuten weich garen. Mit etwas Butter, Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Lagerung von Petersilienwurzel
Petersilienwurzeln können genau solange wie Karotten gelagert werden. In feuchtem Sand sind sie sogar ein halbes Jahr haltbar.Wickelt man sie in ein feuchtes Tuch und legt sie so in den Kühlschrank, bleiben sie für eine Woche frisch.