Rahm (Sahne)
Rahm bzw. Sahne zählt zu den Milchprodukten. Es gibt verschiedene Formen, so unterscheidet man den ungesüßten Rahm oder Sauerrahm von ungesäuerter Sahne. Diese wiederum wird je nach Fettgehalt noch mal anders bezeichnet. Rahm findet vor allem Verwendung beim Kochen und Backen. Informieren Sie sich über den Gesundheitswert von Sahne und lesen Sie über die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten.
Rahm - Inhaltsstoffe und Gesundheitswert
Als Sahne bzw. Rahm bezeichnet man die fetthaltige Phase der Milch. Diese schwimmt beim Stehenlassen von ungesäuerter Rohmlich an der Oberfläche auf. Ebenso kann man sie aus Rohmlichabzentrifugieren.
Sahne gilt als Dickmacher und wartet in der Tat mit einer Menge Kalorien auf. Wer hier sparen möchte, sollte zu den fettärmeren Varianten greifen.
Doch Sahne hat auch Vitamine und Mineralstoffe zu bieten. So finden sich beispielsweise in Schlagsahne
- Vitamin A
- Vitamin B6 und B12
- Vitamin C
- Vitamin D
- Kalzium
- Magnesium
- Kalium
- Eisen und
- Natrium.
Sorten: Sauerrahm und süße Sahne
Man unterscheidet grundsätzlich ungesäuerte und gesäuerte Sahne. Hinzu kommen weitere Sahneerzeugnisse, die Unterschiede im Fettgehalt aufweisen.
Viele verwechseln Schmand und saure Sahne. Dies ist auch kein Wunder, denn beide Milchprodukte sind fast identisch. Großer Unterschied ist allerdings der Fettgehalt. Während saure Sahne meistens etwa zehn Prozent Fett enthält, hat Schmand etwa 20 bis knapp 30 Prozent Fett.Mehr Informationen über das Milchprodukt Schmand erhalten Sie hier.
Sauerrahm oder saure Sahne, zwei Bezeichnungen für das gleiche Produkt. Um dieses Milchprodukt herzustellen, benötigt man Rohmilch, die einige Zeit stehengelassen wird. Dadurch setzt sich oben der Rahm (die Sahne) ab.
In der Industrie erfolgt dieser Vorgang natürlich maschinell durch eine Zentrifuge. Fügt man zu diesem Rahm Milchsäurebakterien hinzu, so spricht man vom Sauerrahm oder der sauren Sahne.
Das Produkt schmeckt dadurch leicht säuerlich. Sauerrahm gibt es in unterschiedlichen Fettstufen, bei denen teilweise wieder Milch hinzugemischt wird, um den Fettgehalt zu verringern. Die Milchsäurebakterien sind auch der Grund für die feste Konsistenz der sauren Sahne. Man unterscheidet:
- saure Sahne (Sauerrahm): mindestens 10 % Fett
- Sour Cream: Butterfettanteil zwischen 18 und 20 % Fett
- Crème légère: leichtere Crème fraîche Variante mitetwa 20 % Fett
- Crème fraîche: mindestens 30 % Fett
- Schmand: fetthaltige saure Sahne, Fettgehalt zwischen 20 und 29 %
Daneben gibt es auch ungesäuerte Sahne bzw. einfach nur Sahne, die entsprechend häufig auch als süße Sahne bezeichnet wird. Bei süßer Sahne handelt es sich um den nicht verarbeiteten frischen Rahm, der nur sterilisiert oder ultrahocherhitzt wird. Man findet sie in verschiedenen Fettstufen und dementsprechend unter unterschiedlichen Bezeichnungen:
- Kaffeesahne: mindestens 10 % Fett
- Schlagsahne: mindestens 30 % Fett
- Schlagobers: mindestens 36 % Fett
- Schlagsahne extra / Konditorsahne: bis zu 40 % Fett
- Crème double: mindestens 40 % Fett
Schlagsahne, der man Zucker und Bourbonvanille zugegeben hat, bezeichnet man als Crème Chantilly. Sahne, die man im Handel erhält, ist stets pasteurisiert.
Verwendungsmöglichkeiten von Sahne
Saure Sahne bzw. Sauerrahm kann man als Zutat für ein Salatdressing verwenden. Man kann damit allerdings auch eine Suppe abschmecken. Jedoch sollte man das Gericht nach Zugabe der sauren Sahne nicht mehr aufkochen lassen, weil diese sonst ausflockt. Saure Sahne kann aber auch zum Kuchenbacken verwendet werden.
Auch süße Sahne wird vielseitig verwendet. Man nutzt sie als Zutat beim Backen und Kochen, um etwa Saucen zu verfeinern oder einen Teig herzustellen. In diesem Zusammenhang ist sie häufig auch zu Schlagsahne aufgeschlagen. Auf diese Weise wird sie gerne auch zu Kuchen und Eis oder beispielsweise im warmen Kakao genutzt.
Auch in anderen Getränken gehört sie zu den Zutaten. So gibt man sie etwa als Kaffeesahne in den Kaffee oder Tee. Außerdem kommen viele Cocktails nicht ohne Sahne aus.
Alternativen zu Sahne
Wer nach Alternativen zur Sahne sucht, kann beim Kochen beispielsweise zu Kochsahne greifen. Diese weist nur halb so viel Fett auf. Allerdings kann man sie nicht zu Schlagsahne verarbeiten. Zu den veganen Alternativen gehört Sojacreme.