Roter Reis

Besonders exotisch sieht der rote Naturreis aus, der auf jedem Teller einen schönen Akzent setzt. Es gibt 3 verschiedene rote Reissorten, den Camargue-Reis aus Frankreich, den thailändischen roten Bergreis sowie den Bhutan-Reis aus dem Himalaya. Es sind alles sehr gesunde Reissorten da sie naturbelassen, also mit Schale, verkauft werden. Lesen sie hier alles über roten Reis.

Von Claudia Haut

Roter Reis hat seinen Namen natürlich nicht von ungefähr. Die Reiskörner sind wirklich rot und können in drei Gruppen aufgeteilt werden. Der Camargue-Reis stammt aus Frankreich. Das Besondere an diesem Reis ist, dass in Camargue jährlich nur geringe Mengen dieses roten Reises angebaut werden. Dies spiegelt sich natürlich auch im Preis wider.

Zum Wachsen benötigt der Camargue-Reis tonhaltige Erde, die nur begrenzt vorhanden ist. Sonst würde sicher mehr roter Reis dieser Sorte angebaut werden. Nur in dieser besonderen Erde werden die Körner des Camargue-Reises rot wie Ton.

Wenn dieser rote Reis geschält wird, sieht er aus, wie jeder andere Reis auch. Nur die Schale ist beim roten Reis verfärbt. Da es aber viel zu schade wäre, die rote Schale zu entfernen, wird roter Reis nur ungeschält verkauft.

Roter Reis schmeckt nussig, und obwohl er heutzutage überwiegend in Frankreich angebaut wird, stammt er ursprünglich aus Indien. Ebenfalls zum roten Reis gehören aber noch zwei weitere Sorten: der Philippinische rote Bergreis und der Bhutan-Reis.

Philippinischer roter Bergreis

Wie sich schon vermuten lässt, wächst der rote Bergreis auf den Philippinen. Er wächst dort in bergigen Gebieten und ist eine widerstandsfähige Reissorte. Im Gegensatz zu dem roten Reis aus Frankeich ist der Philippinische rote Bergreis komplett rot, auch das Reiskorn selbst.

Sowohl der Camargue-Reis als auch der rote Bergreis und der Bhutan-Reis sind sehr gesunde Reissorten. Der Bhutan-Reis wird im Himalaya, in Bhutan, angebaut.

Verwendung

Möchte man roten Reis zubereiten, so rechnet man etwa eine Tasse Reis für zwei Personen. Die Reiskörner werden vor der weiteren Zubereitung gründlich gewaschen. In einen Kochtopf gibt man dann doppelt so viel Wasser wie Reiskörner sowie etwas Salz dazu.

Der Reis muss nun zehn Minuten im Wasser einweichen, ehe man das Wasser zum Kochen bringt. Dann wird der Herd auf niedrigste Stufe zurückgedreht, und nach einer knappen Dreiviertelstunde kann der Reis serviert werden. 100 Gramm Camargue-Reis enthalten etwa 350 Kalorien und nur knapp drei Gramm Fett.