Schalenobst

Als Schalenobst werden Obstarten bezeichnet, deren Fruchtkerne von einer harten Außenhülle umgeben sind. Diese besitzen im Allgemeinen holzige Fasern. Die Früchte des Schalenobstes werden als Kerne oder Nüsse bezeichnet.

Maria Perez
Von Maria Perez

Merkmale

Zum Schalenobst gehören essbare Obstarten, deren Nuss beziehungsweise Kern von einer harten Schale umschlossen ist. Obwohl Paranüsse, Kokosnüsse, Pekan-, Shea- und Erdnüsse ihrem Namen nach auch zu den Nüssen zählen müssten, sind sie von diesen abzugrenzen. Es besteht lediglich eine gewisse Ähnlichkeit.

Paranüsse zählen zu den Kapselfrüchten, die einen hartschaligen Samen besitzen. Kokos- und Pekannüsse besitzen ebenso wie die Pistazie und die Mandel einen Steinkern. Diese Arten werden als Steinobst bezeichnet.

Die Erdnuss ist im botanischen Sinne eine Hülsenfrucht. Die Sheanuss gehört zum Beerenobst, die Muskatnuss bildet Balgfrüchte aus.

Tatsächliche Nüsse sind

Obwohl die Buchecker, die Marone und die Eichel keinen namentlichen Bezug erkennen lassen, zählen auch sie zu den Nüssen. Ausschlaggebend für diese Einordnung ist ihr von einer harten Schale umschlossener Fruchtkern.

Inhaltsstoffe und gesundheitlicher Stellenwert

Nüsse sind sehr beliebte Schalenobstarten. Sie verleihen verschiedenen Gerichten eine besondere Note und leisten einen wertvollen Beitrag in der ausgewogenen Ernährung. Häufig werden zur Herstellung von Süßwaren genutzt.

Aufgrund ihrer ungesättigten Fettsäuren können sie

  • den Cholesterinspiegel im Blut senken und
  • die Zuckerwerte stabilisieren.

Gleichzeitig beugen sie Herzkrankheiten und Magen-Darm-Erkrankungen vor.

Als weitere Inhaltsstoffe kommen unter anderem

in den Früchten vor. Insbesondere der hohe Gehalt an B-Vitaminen hat einen hohen Stellenwert in der ausgewogenen Ernährung.

Zu beachten ist allerdings, dass Nüsse einen hohen Fettgehalt besitzen. Daraus ergibt sich ein hoher Energiewert. Zur Unterstützung einer Diät eignen sich Nüsse also nicht. Vielmehr empfehlen Ernährungsberater, täglich nicht mehr als 100 Gramm Nüsse zu verzehren.

Im botanischen Sinne müssten auch Erdbeeren zu den Nüssen zählen, da sie auf ihrem Fruchtfleisch Nüsschen ausbilden. Da es sich bei diesen jedoch um Sammelnussfrüchte handelt, reihen sich die Erdbeeren in die Gruppe der Sonderformen ein.