Champignons lagern - Wie bleiben sie möglichst lange frisch?
Champignons zählen zu den beliebtesten Speisepilzsorten. Sie werden in der Regel gekauft und recht bald verzehrt. Damit sie möglichst lange frisch bleiben, gilt es, beim Lagern von Champignons auf ein paar Punkte zu achten. Wichtig ist außerdem, schon beim Kauf ein paar Punkte zu berücksichtigen. Holen Sie sich Tipps zum Lagern von Champignons, sodass diese möglichst lange frisch bleiben.
Champignons - Beim Kauf auf Frische achten
Bei Champignons handelt es sich um schnell verderbliche Ware. Im Idealfall kauft man nur so viel, wie man auch verbrauchen kann, bestenfalls noch am selben Tag. So geht man sicher, dass die Pilze noch ihr volles Aroma und alle Inhaltsstoffe beibehalten.
Auch um eine eventuelle Lagerung der Champignons muss man sich keine Gedanken machen. Doch so oder so sollten beim Kauf ein paar Punkte beachtet werden, denn nur wer frische, unversehrte Champignons kauft, wird vom besten Geschmack und von der längsten Haltbarkeit profitieren können.
Wer im Supermarkt Champignons kaufen geht, wird gezüchtete Pilze erhalten. Diese werden oftmals in eingeschweißten Schalen angeboten. Hat man die Wahl, wählt man Papiertüten für die Pilze; alternativ befreit man sie zuhause sofort aus der Verpackung.
Luftdicht verpackte Champignons weisen eine deutliche kürzere Lebensdauer auf. Die Eiweißzersetzung setzt bei diesen eher ein, sodass mit einem schnelleren Verderb zu rechnen ist.
Die Champignons sollten sich in einem einwandfreien Zustand befinden. Dies bedeutet:
- festes Fleisch
- unbeschädigtes Fleisch
- geschlossene Hüte
- frisch geschnittene Stiele
Champignons bestenfalls nur nach Bedarf kaufen
Um keine unnötigen Mengen übrig zu haben, sollten Champignons stets nach Bedarf gekauft werden. Im Supermarkt ist dies nicht immer möglich.
Auf dem Markt hingegen so wie auch im Bioladen sollte man Glück haben. Hier kann man sich zudem die besten Pilze aussuchen.
Champignons richtig lagern - Worauf ist zu achten und wie lange kann man sie aufbewahren?
Wo auch immer man die Champignons kauft - müssen sie gelagert werden, gilt es stets, auf ein paar Punkte zu achten. Zunächst gilt es, die Pilze vom größten Schmutz zu befreien. Auf Wasser sollte man dabei verzichten; stattdessen nutzt man ein Tuch oder ein Pinsel.
Champignons halten sich länger, wenn sie kühl gelagert werden. Das Gemüsefach des Kühlschranks ist gut geeignet.
Man kann sie in einer Papiertüte oder einem sauberen und trockenen Geschirrtuch aufbewahren. Wichtig ist eine gewisse Luftzufuhr.
Ebenfalls zu vermeiden ist die Lagerung neben geruchsintensiven Lebensmitteln. Champignons können fremde Gerüche aufnehmen und somit ihr typisches Pilzaroma verlieren.
Wer diese Punkte beachtet, wird die Champignons für drei Tage lagern können. Danach können sie meist auch noch verzehrt werden, allerdings sind sie geschmacklich nicht mit den frischen Pilzen zu vergleichen.
Woran erkenne ich verdorbene Champignons?
Viele Menschen machen den Fehler und lassen die Champignons in der Plastikschale. Schon nach kurzer Zeit bildet sich aufgrund der Feuchtigkeit, die nicht entweichen kann, Schimmel.
Auch wenn der Pilz übermäßig viele braune Verfärbungen und Druckstellen aufweist, sollte besser auf frische Champignons zurückgegriffen werden. Ein weiterer Hinweis sind offene, dunkel verfärbte Lamellen an der Kopfunterseite.
Kann man Champignons einfrieren?
Champignons können auch eingefroren werden. Zu diesem Zweck schneidet man sie in Scheiben und legt sie auf ein Tablett, das man ins Kühlfach gibt, um die Pilze zunächst lose einzufrieren. Anschließend verpackt man sie luftdicht.
Champignons trocknen
Auch das Trocknen der Champignons kann die Haltbarkeit deutlich verlängern. Hierbei ist es wichtig, ausschließlich frische und unbeschädigte Pilze zu verwenden.
Man putzt sie vor dem Trocknen, allerdings besonders auch hier ohne Wasser und nur mit Pinsel oder Tuch. Dann schneidet man die Champignons in Scheiben.
Man kann sie an heißen Tagen draußen an der Luft trocknen. Auch die Trocknung im Backofen ist möglich - hier sollten maximal 50 Grad gewählt werden.
Man schließt die Backofentür nicht ganz, sondern legt einen hölzernen Kochlöffel dazwischen, sodass die Tür ein Spalt breit offen bleibt. Auf diese Weise kann auftretende Feuchtigkeit entweichen.