Schopf-Tintling - Arten, Vorkommen und Zubereitung
Pilzsammler freuen sich immer, wenn sie einen jungen Schopf-Tintling finden. Dazu muss man nicht unbedingt in den Wald gehen, denn diese Pilzart kann sogar im eigenen Garten wachsen.
Den Schopf-Tintling sollte man nur sammeln, wenn man sich wirklich mit Pilzen auskennt. Der Pilz aus der Familie der Tintlingsverwandten ist weiß mit eierförmigem Hut. Je älter und größer der Pilz wird, desto mehr öffnet sich der Hut von unten. Bei jungen Pilzen sind die Lamellen weiß, danach rosa.
Besonderheit
Das Besondere an dem Schopf-Tintling ist, dass man ihn nur dann essen kann, wenn er noch jung ist. Später wird der Pilz nicht etwa bitter wie einige andere Pilzarten, sondern er zerläuft. Daher hat er auch den Namen Tintenpilz erhalten.
Erntet man den Pilz zu spät, fließt eine tintenartige Flüssigkeit aus ihm heraus. Der Pilz darf dann nicht mehr gegessen werden. Dadurch verbreitet diese Pilzart ihre Sporen, nicht wie andere Pilze, die ihre Sporen durch die Luft verstreuen.
Vorkommen
Während andere Pilzarten häufig nur wenige Wochen im Jahr gesammelt werden können, wächst der Schopf-Tintling viele Monate lang von April bis wenige Wochen vor Weihnachten. Man findet diesen Pilz
Der Pilz bevorzugt gedüngte Flächen, die man an genau diesen Plätzen finden kann. Hier wächst dieser Pilz nicht etwa als Einzelgänger, sondern meist in einer großen Gruppe.
Zubereitung
Großes Problem beim Sammeln des Schopf-Tintlings ist jedoch die Tatsache, dass diese Pilzart so schnell wie möglich zubereitet werden muss. Anderenfalls zerfließen auch die jungen Pilze. Die gesammelten Pilze halten sich geringfügig länger, wenn man die Stiele vorsichtig vom Hut entfernt und beides getrennt nach Hause transportiert.
Der Schopf-Tintling zählt zu den Würzpilzen. Aus den Stielen dieses Pilzes kann man selbst ein Würzpulver herstellen oder dieses im gut sortierten Fachhandel kaufen. Frische Schopf-Tintlinge kann man nicht im Supermarkt kaufen, weil sie hier genauso schnell verderben würden wie auf der Fahrt vom Wald nach Hause.
Geschmacklich hat der Schopf-Tintling einiges mit dem Spargel gemeinsam. Man kann ihn
Doch Vorsicht: Wer zum Essen Alkohol trinkt, kann leichte Vergiftungserscheinungen bemerken. Also lieber ein Glas Mineralwasser in Kombination mit dem Schopf-Tintling trinken.