Unterschiedliche Anwendungsgebiete, Wirkungsweise und Ablauf der Legionärssauna
Wer sich nach der Art der römischen Legionäre entspannen will, kann eine Legionärssauna besuchen. Als Legionärssauna wird eine antike Saunavariante aus dem alten Rom bezeichnet. Dabei kommen auch Birken- und Rosmarinzweige zur Anwendung, um die Durchblutung zu fördern. Neben dem Schwitzbad kommt auch eine Massage zur Anwendung.
Ziel und Zweck
Ziel und Zweck einer Legionärssauna ist das Erreichen von wohltuender Entspannung nach der Art der römischen Legionäre. Dabei kommen Anwendungen aus dem alten Rom zum Einsatz.
So wird während der Saunagänge mit Birkenzweigen oder Rosmarinzweigen gewedelt, um die Durchblutung anzuregen. Auf diese Weise kommt es:
- zu einem vermehrten Schwitzen
- zur Lösung von Verspannungen
- zur Stärkung der Abwehrkräfte
Zu dieser Anwendung gehören auch das Trinken von Grappa sowie eine wohltuende Massage.
Geschichte und Wirkungsweise
Die Legionärssauna wurde bereits in der Antike von den alten Römern genutzt. Wie der Name schon sagt, diente sie vor allem den römischen Legionären, die oftmals vor oder nach einer Schlacht eine Legionärssauna aufsuchten, um sich zu stärken oder zu erholen.
Wirkung
In der heutigen Zeit nutzt man die Legionärssauna dagegen, um
- den Stress des Alltags abzubauen und
- das Immunsystem zu stärken.
So hat die antike Legionärssauna durchaus einige gesundheitsfördernde Aspekte zu bieten, indem sie zur
- Entschlackung des Organismus
beiträgt sowie
- anregend auf Herz und Kreislauf
wirkt. Darüber hinaus wird die
- Durchblutung gefördert.
Angefertigt wird eine römische Legionärssauna aus Birkenholz.
Ablauf in einer Legionärssauna
Angeboten wird eine Legionärssauna zumeist von verschiedenen Wellness-Hotels und Spas.
Unterschiede zur finnischen Sauna
Vom Prinzip her ähnelt die Legionärssauna der klassischen finnischen Sauna. Wie bei der klassischen Sauna wird als erstes geduscht, bevor man sich in das Schwitzbad begibt. Es gibt jedoch einige Unterschiede.
So wird der Besucher der Legionärssauna von einem Saunadiener, dem so genannten Kosmeten, Willkommen geheißen. Dieser gilt auch als guter Geist der Legionärssauna.
Heißer Tee und die Verwendung von Zweigen
Zur Begrüßung wird dem Gast heißer Tee gereicht, um das Schwitzen noch zusätzlich in Gang zu bringen. Außerdem wedelt der Kosmet nach alter römischer Tradition dem Gast mit Birken- oder Rosmarinzweigen Luft zu.
Oftmals wird auch der Rücken mit diesen Zweigen abgeklopft, um die Durchblutung anzuregen.
Nach dieser Prozedur setzt oder legt sich der Saunagänger auf eine Saunabank. Dort verbleibt er etwa 15-20 Minuten. Danach kann man eine kalte Dusche nehmen oder aber, nach alter Tradition der römischen Legionäre, in ein Becken mit Eiswasser springen. Da die Wassertemperatur sehr niedrig ist, sollte man sich das allerdings vorher gut überlegen.
Grappa und Massagen
Ein weiterer Unterschied zur finnischen Sauna besteht darin, dass der Gast ein oder zwei Grappa erhält und mit einer römischen Massage verwöhnt wird, bei der die Meridianbahnen des menschlichen Körpers mit sanftem Druck stimuliert werden.
Nach dieser wohltuenden Behandlung kann man sich wieder mit neuen Kräften den Schlachten des Alltags stellen.