Meerwasser - eine Wohltat für die Haut
Das Baden im Meerwasser hat verschiedene positive Auswirkungen auf die menschliche Haut. Besonders bei Hautkrankheiten wie Akne oder Neurodermitis kann das Salzwasser Linderung bringen. Diese kann vor allen Dingen bei einem Aufenthalt im Toten Meer erzielt werden. Doch auch in Form von entsprechenden Kosmetika lassen sich die Wirkstoffe nutzen. Lesen Sie über die heilende Wirkung von Meerwasser auf die Haut.
Heilende Wirkung des Meerwassers
Das Baden im Meerwasser wird in der Regel mit Strand und Urlaub in Verbindung gebracht. Allein diese Tatsache sorgt bereits für wahre Wohlfühlmomente, kann man doch dabei besonders entspannen. Doch nebenbei lässt sich auch auf weitere Art und Weise etwas für das Wohlbefinden tun, denn das salzige Meerwasser bringt einige gesundheitliche Vorzüge mit sich.
Bereits vor über 2.000 Jahren hat man auf die heilenden Kräfte des Meerwassers gesetzt. Es wurde gegen
eingesetzt. Schon damals beobachtete man, dass Meerwasser gegen Infektionen und Schmerzen hilft und die Wundheilung beschleunigt. Zu den entscheidenden Inhaltsstoffen zählen
Diese verbessern den Stoffwechsel und stärken das Hormonsystem. Hinzu kommen biologische Stimulatoren mit aktivierender Wirkung auf den gesamten Körper.
Durch das Baden im Meerwasser kann
- das Nervensystem gestärkt
- die Haut entspannt und geschützt
- Atmungsprobleme vorgebeugt
- der Körper entgiftet und
- das Immunsystem gefördert
werden. Besonders auch zur Verbesserung des Hautbilds wird es eingesetzt. Dabei kann es sich um
- Akne
- Schuppenflechte oder auch
- Neurodermitis
handeln. Vor allem die enthaltene Kieselsäure ist in diesem Zusammenhang entscheidend. Diese hilft auch bei Gelenkschmerzen.
Des Weiteren können die enthaltenen Mineralien Entzündungen lindern, da die Gifte schneller aus dem Körper geleitet werden. Die mentalen Fähigkeiten können durch Jod gefördert werden; ebenso unterstützt es die Hormonregulierung und die Schilddrüsenfunktion.
Geht es um die Heilwirkung des Meerwassers, wird in erster Linie das Tote Meer genannt...
Baden im Toten Meer
Wer noch nie selbst dort war, kennt das Tote Meer meist nur durch die berühmten Postkartenmotive, auf denen Badegäste beim Liegen im Meer Zeitung lesen. Diese enorme Tragfähigkeit verdankt das Tote Meer seinem extrem hohen Salzgehalt. Durch seine besonderen Eigenschaften ist es auch als Kurort für Patienten mit Hauterkrankungen bekannt.
Das Mittelmeer hat einen Salzgehalt von etwa drei Prozent. Nun weiß jeder Spanien- oder Griechenlandurlauber, wie unangenehm es ist, Meerwasser in die Augen oder in den Mund zu bekommen. Auch Treiben lassen kann man sich recht gut.
Beim Baden im Toten Meer sollte man den Mund jedoch besser geschlossen halten, denn schon eine winzige Menge an Wasser kann der Lunge lebensbedrohliche Schäden zuführen. Das liegt daran, dass das Tote Meer einen Salzgehalt von ungefähr 30 Prozent aufweist. Damit ist es etwa zehnmal salziger als die meisten anderen Ozeane.
Heilend bei zahlreichen Hautkrankheiten
Dank des hohen Salzgehaltes enthält das Tote Meer eine Vielzahl wertvoller Mineralien, die der Haut dabei helfen, sich zu regenerieren und den Alterungsprozess zu verlangsamen. Viele Krankenkassen bezahlen ihren Mitgliedern Kuren in den umliegenden Badeorten, da die Inhaltsstoffe des Toten Meeres sogar die Kraft besitzen, Neurodermitis zu lindern oder gar zu heilen.
Auch bei Schuppenflechte ist ein Aufenthalt am Toten Meer empfehlenswert. Wer relativ unproblematische Hautprobleme wie zum Beispiel leichte Akne hat, wird sehr schnell eine Verbesserung des Hautbilds feststellen können. Durch den hohen Salzgehalt werden die Pickelchen ausgetrocknet und Bakterien haben durch das unwirtliche Milieu erst gar keine Chance, sich festzusetzen und zu vermehren.
Nachteile der Kur am Toten Meer
Besonders bei schwerwiegenderen Problemen, etwa einer hartnäckigen Schuppenflechte, wird eine Kur am Toten Meer empfohlen. Doch diese kann auch mit Nachteilen verbunden sein.
So lässt das Klima eine dortige Kur in der Regel nur zwischen April und Mai sowie zwischen Mitte September und Mitte Oktober zu. Zudem können die teils anstrengenden Anreisebedingungen als Nachteil angesehen werden.
Und auch ist eine Kur am Toten Meer nicht mit der ruhigen Variente, die man hierzulande kennt, zu vergleichen. Stattdessen finden sich auch hier unzählige Bars und Veranstaltungen.
Das Angebot entsprechender Kosmetika
Kein Wunder, dass die Mineralien aus dem Toten Meer mittlerweile schon in sämtlichen Formen von Kosmetik erhältlich sind. Das am weitesten verbreitete Produkt dürfte wohl mit Abstand das grobkörnige Salz sein, das man sich für die heimische Badewanne besorgen kann. Damit man jedoch den Effekt eines ganzen Strandurlaubs erzielen kann, muss auch jeden Tag fleißig gebadet werden.
Sehr viel unproblematischer sind dagegen spezielle Cremes und Lotions, die man ganz normal auf die Haut aufträgt. Der Vorteil hierbei ist, dass die Produkte nicht den typisch salzigen Geruch absondern und im Gegensatz zum puren Salz der Haut keine Feuchtigkeit entziehen. Sie sind daher auch für eine tägliche Anwendung bestens geeignet.
Zu den typischen Kosmetika im Bereich Totes Meer zählt auch die Gesichtsmaske. Diese wird in der Regel gegen Unreinheiten angewandt. Ein bis zwei Mal pro Woch kann man eine solche Maske auftragen; man lässt sie einige Minuten einwirken und wäscht die Reste anschließend mit klarem warmem Wasser ab.
Auch in Form eines Mineralschlamms kann man seiner Haut mit Wirkstoffen aus dem Toten Meer etwas Gutes tun. Dieser
- kann Hautparasiten reduzieren
- wirkt antibakteriell
- wirkt hautberuhigend
- lindert Reizungen
- unterstützt die Heilung von Hautentzündungen
- kann die Zellregeneration der Haut fördern
Wer die heilende Wirkung des Meerwassers für sich nutzen möchte, sollte aber auch über die anschließende Pflege Bescheid wissen...
Baden im Meer - Haut und Haar brauchen danach besondere Pflege
Das Meer wirkt schon seit jeher eine ganz besondere Faszination auf den Menschen aus. Einerseits ist da die geballte Kraft des Ozeans, die das Meer zu einer respekteinflößenden Naturgewalt macht, zum anderen besticht es jedoch auch mit seiner bezaubernden Schönheit. Kein Wunder also, dass die meisten Urlauber ihre Ferien Jahr für Jahr am Strand verbringen.
So ein Badeurlaub hat zahlreiche positive Auswirkungen auf Körper und Geist. Sonne satt sorgt dafür, dass die Haut ausreichend mit Vitamin D versorgt wird, wodurch die typischen Frühlingsgefühle entstehen. Währenddessen hat das Rauschen des Meeres eine beruhigende Wirkung und die gute Luft tut ihr Übriges dazu, dass man sich einfach pudelwohl fühlt.
Damit ist das Angebot des nautischen Beautysalons jedoch noch lange nicht erschöpft. Das Liegen in der Brandung sorgt dafür, dass sich kleine Pickelchen an den Oberschenkeln und am Rücken in Luft auflösen, so dass nichts als samtweiche Haut zurückbleibt. Auch Hornhaut hat dadurch keine Chance mehr.
Übertreiben sollte man es mit dem Sonnenbaden und Schwimmen jedoch nicht, denn sonst kann sich die wohltuende Wirkung schnell ins Gegenteil umkehren. Während eines Strandurlaubs sollte man daher eine ganz besondere Pflege benutzen, damit es nicht zu nachhaltigen Schäden kommt.
Die richtige Hautpflege
So braucht die Haut beispielsweise eine spezielle Feuchtigkeitspflege, damit sie trotz aggressiver Sonne und Salzwasser nicht trocken und rissig wird. Als Schutz vor Sonnenbrand muss natürlich auch immer ein Sonnenschutz aufgetragen werden.
Am Abend duscht man sich dann am besten mit Süßwasser ab und benutzt anschließend eine großzügige Portion After-Sun-Lotion. Wer so etwas nicht zur Verfügung hat, weicht einfach auf eine Bodylotion für sehr trockene Haut aus.
Die richtige Haarpflege
Auch die Haare leiden besonders unter der Doppelbelastung, vor allem, wenn man sie noch zusätzlich föhnt und glättet, um abends an der Beachbar eine gute Figur zu machen.
Es gibt gute Pflegesprays für den Urlaub, die einfach tagsüber ein paar Mal ins nasse oder trockene Haar gegeben werden. Sie umhüllen die Strähnen wie eine Art Schutzpanzer und schützen vor dem Austrocknen.
Nach jedem Aufenthalt im Meer sollten die Haare zudem mit Süßwasser ausgewaschen werden. Für die Extraportion Pflege gibt man abends eine Pflegemaske ins Haar und lässt sie bis zum nächsten Morgen einwirken.