Naturheilkundliche Diagnostik - Methoden und Anwendungsgebiete
Die Naturheilkunde erfreut sich großer Beliebtheit und wird teils gänzlich, teils als Unterstützung der Schulmedizin angewandt. Um die richtige Therapie zu finden, ist zunächst die naturheilkundliche Diagnostik von großer Wichtigkeit. Auch in diesem Bereich gibt es zahlreiche Verfahren. Informieren Sie sich über Methoden der naturheilkundlichen Diagnostik sowie deren Anwendungsgebiete.
Was versteht man unter naturheilkundlicher Diagnostik?
Die Diagnostik dient der Erkennung von möglichen Störungen und Erkrankungen eines Menschen, wenn dieser über bestimmte Beschwerden klagt. Dabei können unterschiedliche Untersuchungen zur Anwendung kommen.
Nur wenn man eine Diagnose stellt, kann die richtige Therapie eingeleitet werden. Die Schulmedizin bedient sich bei der Diagnostik je nach medizinischem Bereich häufig auch technischer Methoden.
Die Naturheilkunde hingegen schlägt einen sanfteren, traditionellen Weg der Diagnosefindung ein. Mit diesen können schulmedizinische Verfahren auch oftmals unterstützt werden. Ziel ist die ganzheitliche Betrachung des Menschen durch den Heilpraktiker.
Methoden der naturheilkundlichen Diagnostik
Im Folgenden geben wir eine Übersicht über mögliche naturheilkundliche Diagnosemaßnahmen.
Anamnese und körperliche Untersuchung
Man beginnt mit der Anamnese, einem ausführlichen Gespräch mit dem Patienten. Dabei geht man auf die Beschwerden ein, jedoch auch auf den Menschen und sein Dasein ansich.
Das Symptom steht dabei nicht so sehr im Vordergrund. Bestandteile sind
- die Beschwerden
- die Ernährung samt Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- eventuelle Allergien
- das Schlafverhalten
- die Zahnsituation
- mögliche psychosomatische Störungen, wie z.B. Stress
Je nach Erkrankungsbild gehören auch die Inspektion sowie die Untersuchung des Hör-, Seh-, Tast- und Riechsinns. Ebenso können die Reflexe und Triggerpunkte analysiert werden.
Blut- und Laboruntersuchungen
Ebenfalls zählen Blutuntersuchung und die Auswertung bestimmter Laborwerte zur naturheilkundlichen Diagnostik. Die Untersuchung des Blutes dient der Feststellung bzw. dem Ausschluss von organischen Erkrankungen. Untersucht werden
- der Blutzucker-Langzeitwert
- Organwerte
- Entzündungsparameter
- Hormone
- Spurenelemente
- Fettstoffwechselparameter
Zudem geht es um
- Allergiewerte
- Vitamine oder auch
- chronische Infektionen.
Stuhluntersuchung
Mithilfe einer Stuhluntersuchung kann man sich über den Gesundheitszustand des Darms im Klaren werden. So erhält man auch Einblick in den Ist-Zustand des Immunsystems.
Der Fokus liegt auf der Frage, ob sich der Bakterien- und Keimhaushalt in richtiger Balance befindet. Wenn das nicht der Fall ist, kann es zu einem Nährstoffmangel kommen, da die Verstoffwechselung der Nahrung nicht rundläuft.
Anwendungsgebiete - Wann kommt die naturheilkundliche Diagnostik zur Anwendung?
Hat man eine gewisse Vorliebe für die Alternativmedizin, dürfte man mit der Naturheilkunde bei vielen Beschwerden die richtige Wahl treffen. Zu den möglichen Anwendungsgebieten zählen beispielsweise
- akute und ungefährliche Krankheiten
- Erkältungen
- Magen- und Darmbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Angststörungen
- Schlafstörungen
Früherkennungsuntersuchungen in der Naturheilkunde
Neben den erwähnten Diagnosemaßnahmen zählen auch unterschliedliche Früherkennungsuntersuchungen zur naturheilkundlichen Diagnostik. Hierzu zählen:
- Antlitzdiagnose
- Irisdiagnose
- Kinesiologie
- Bioresonanz
Bei der Antlitzdiagnose steht die Betrachtung des ganzen Menschen samt Aussehen, Charakter und Verhalten im Vordergrund. Dabei geht es um:
- Gesichtsausdruck und -form
- Augenstellung
- Kinn-, Mund- und Nasenform
- Haut und -veränderungen
Bestimmte Körperteile und -bereiche können dabei Auskunft über den Gesundheitszustand anderer Bereiche geben.
Bei der Irisdiagnose spielt die Übertragung des Körpers auf die Iris eine Rolle. Man geht davon aus, dass bestimmte Veränderungen der Iris auf Erkrankungen hinweisen können. Hier gehen wir im Detail auf dieses Verfahren ein.
Im Rahmen der Kinesiologie nutzt man die Erkenntnisse aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hierbei geht es um die Feststellung von energetischen Blockaden, die wiederum zu Beschwerden führen können. Hier gehen wir näher darauf ein.
Nutzt man die Bioresonanz, erfasst man damit die Schwingungen des Körpers. Bei der Diagnostik geht es um ungesunde Schwingungen, die auf Störungen und Erkrankungen hinweisen können. Die Bioresonanz kann auch als Therapie angewandt werden - informieren Sie sich hier.