Unterschiedliche Anwendungsgebiete, Wirkungsweise und Ablauf des Okkaido-Bads
Als Okkaido-Bad bezeichnet man ein Kohlensäure-Sauerstoff-Wasserdampfbad. Es dient vor allem zur Entschlackung und zur Straffung der Haut.
Ziel und Zweck
Ziel und Zweck eines Okkaido-Bads ist die Entschlackung des Körpers von schädlichen Stoffen sowie die Straffung der Haut durch die Anwendung von Kohlensäure-Sauerstoffdampf.
Dabei stellt das Okkaido-Bad eine besondere Form des Dampfbadens dar, denn die Anwendung erfolgt in der Regel in einer Einzelkabine.
Während des Dampfbads besprüht man die Haut gezielt mit einer Mischung aus Kohlensäure und Sauerstoff. Durch die verbesserte Durchblutung soll die Haut gestrafft werden. Auch die Entschlackung des Gewebes wirkt sich positiv auf das Hautbild aus.
Woher das Okkaido-Bad eigentlich stammt, ist nach wie vor unbekannt. Der Name lässt jedoch auf einen japanischen Ursprung schließen.
Wirkung
Da es sich bei dem Okkaido-Bad streng genommen nicht um ein Dampfbad im herkömmlichen Sinne handelt, stellt es eine Besonderheit im Sauna-Bereich dar. Weil es wie eine Art Verjüngungskur wirkt, kommt es häufig im Rahmen einer Anti-Aging-Therapie zur Anwendung.
Durch die Mischung aus Kohlensäure, Sauerstoff und heißem Wasserdampf werden die Hautzellen zu erhöhter Tätigkeit angeregt. Darüber hinaus werden die Poren der Haut auf schonende Weise geöffnet, wodurch diese aufnahmefähiger für nachfolgende kosmetische Behandlungen wird.
Oftmals wird ein Okkaido-Bad auch mit einer Aroma-Therapie kombiniert. Ein weiterer positiver Aspekt des ungewöhnlichen Dampfbads ist eine wohltuende Entspannung von Körper und Geist. Darüber hinaus wirkt die Anwendung unterstützend bei der Reduzierung von Gewicht.
Einerseits werden während dem Okkaidobad Schlacken aus dem Gewebe gelöst und anderseits die Zellen mit wertvollem sauberem Sauerstoff versorgt. Ein doppelt wichtiger Vorgang, denn Altes wird entfernt und dagegen Neues zugeführt. Ein idealer Tausch, der eine Vielzahl von Effekten enthält.
Diese positiven Effekte zeigen sich mit
- einer verbesserten Durchblutung des Körpers,
- einer rosigen Haut und
- einem insgesamt stabileren Immunsystem.
Wirkungen, die wirklich nicht zu verachten sind. Die Haut wird durch die geöffneten Hautporen aufnahmefähiger für anschließende pflegende Lotions und Öle, das Gehirn kann sich besser konzentrieren und die Abwehrkräfte erhalten einen neuen Schub an Kraft und Energie.
Risikogruppen
Ein Okkaido-Bad ist jedoch nicht für jedermann geeignet. Wer unter Herz-Kreislaufproblemen leidet, sollte besser auf dieses spezielle Dampfbad verzichten, da Herz und Kreislauf dabei stark in Anspruch genommen werden.
Im Zweifelsfall sollte vor der Anwendung ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Ablauf eines Okkaido-Bades
Angeboten werden Okkaido-Bäder vor allem von Wellnessbetrieben. Im Gegensatz zur herkömmlichen Sauna oder einem Dampfbad steigt der Anwender in eine Einzelkabine und macht es sich dort bequem. Die Kabine kann jederzeit wieder verlassen werden.
Das Baden in Sauerstoff
Während der Behandlung strömt durch einen externen Schlauch die spezielle Mischung aus Kohlensäure und Sauerstoff entweder mit oder ohne Ionisation in die Kabine. Es wird also sozusagen in Sauerstoff gebadet. Dabei bildet sich ein sehr dünner Nebel, der die zu behandelnde Person umgibt.
Wirkung
Durch die Behandlung werden die Hautporen geöffnet und die Hautzellen angeregt. Darüber hinaus wird der Körper von überflüssigen Giftstoffen entschlackt. Zudem wirkt der reine Sauerstoff überaus erfrischend und belebend.
In manchen Fällen werden auch Kräuterextrakte beigemischt, die entweder anregend oder beruhigend wirken.
Aufenthaltsdauer und Kosten
Die empfohlene Aufenthaltsdauer in einem Okkaido-Bad liegt bei mindestens 15-30 Minuten. Soviel sollte es schon sein, damit eine positive Wirkung erreicht werden kann.
Die Kosten für ein Okkaido-Bad betragen rund 70 Euro, wobei die Preise je nach Anbieter schwanken können.