Was man bei einem Schaumbad beachten sollte: Geeignete Produkte und die richtige Wassertemperatur

Wenn draußen fieses Schmuddelwetter herrscht, dann gibt es nichts Schöneres als ein wohlig warmes Schaumbad zu nehmen. Damit der Körper hieraus das Höchstmaß an Entspannung und Wohlbefinden entnehmen kann, sollte das Vollbad immer richtig temperiert sein. Und auch der richtige Badezusatz kann den Wellness-Faktor entscheidend beeinflussen.

Von Sibylle Fünfstück

Endlich Badewetter!

Wenn es draußen heiß ist, dann laden Schwimmbäder und Badeseen zum Badevergnügen ein. In dieser Zeit geht nichts über ein abkühlendes Bad in kalten Fluten. Das heimische Badezimmer wird allenfalls für eine erfrischende Dusche aufgesucht.

Wenn es draußen aber

  • kalt,
  • stürmisch und
  • regnerisch

ist, dann findet das Badevergnügen wieder vermehrt in der heimischen Badewanne statt.

Mit einem warmen Schaumbad lassen sich kalte Füße und trübe Gedanken im Handumdrehen vertreiben. Damit sich die Entspannung dabei jedoch in vollem Ausmaß im Körper ausbreiten kann, sollte sowohl die Wassertemperatur als auch der Badezusatz perfekt gewählt werden.

Geschichte des Schaumbads

Diese begann recht spät, nämlich im 20. Jahrhundert. In alten Zeiten pflegten die Menschen noch in Bächen oder Seen zu baden. Die alten Griechen und Römer benutzten zum Baden große Badehäuser, die sie Thermen nannten.

Erst durch die Herstellung von synthetischen Tensiden, ab dem Jahr 1960, wurde die Herstellung von Badeschaum, kombiniert mit Farb- und Duftstoffen ermöglicht. Davor schäumte man die Bäder noch mit Seife auf. In den 60er Jahren trat das Schaumbad seinen Siegeszug rund um die Welt an und wurde zur Standardmethode des Badens.

Vorteile des Schaums

Der Schaum in einem Schaumbad entsteht durch die Beimischung von verschiedenen Produkten in das Badewasser. Diese Produkte enthalten grenzflächenaktive Substanzen. Durch die Bewegung des Wassers, das vom Wasserhahn in die Badewanne läuft, werden die Substanzen aufgeschäumt.

  • Eine nützliche Eigenschaft des Schaums ist, dass er das Badewasser isoliert, wodurch es länger warmgehalten wird.
  • Zudem werden Ablagerungen an der Badewanne, wie zum Beispiel durch Seife, verringert.
  • Darüber hinaus motiviert der Schaum auch Kinder zum Baden.

Die richtige Temperatur

So ein Schaumbad ist ein echtes Wellness-Erlebnis. Und dementsprechend sollten zunächst einmal auch die äußeren Umstände perfekt sein. Das bedeutet, dass zuerst die Raumtemperatur stimmen muss. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 25 und 30 Grad.

Schließlich möchte man nach dem Baden nicht gleich wieder frieren.

Dann sollte man mit einem Badethermometer beim Einlassen des Wassers die Temperatur in der Badewanne überprüfen. Das Wasser sollte angenehm warm sein. Ideal ist eine Badetemperatur zwischen 36 und 38 Grad.

Zu warmes Wasser und seine Folgen

Ist das Badewasser zu warm, dann ist der Schaden definitiv größer als der Nutzen. Denn wenn das Wasser zu warm ist, wirkt sich das unter anderem auf den Kreislauf aus. Die Arterien weiten sich und das Herz-Kreislauf-System muss auf Hochdruck arbeiten, um den Blutdruck stabil zu halten.

Eine Entspannung ist so für den Körper nicht möglich. Außerdem entzieht zu warmes Wasser der Haut mehr Feuchtigkeit und Fett, als Wasser mit der optimalen Temperatur.

Der richtige Badezusatz

Schaumbäder zählen zu den beliebtesten Wellnessbädern. Sie dienen zur Reinigung der Haut und sind erfrischend und entspannend zugleich. Sowohl

  • der Schaum als auch
  • die Farbe und
  • der Geruch

des beliebten Bades wirken erfrischend und entspannend.

Dabei ist der Schaum in erster Linie

  • für das Badegefühl und
  • zur Entfettung der Haut

zuständig. Dagegen ist der pflegende Effekt, verglichen mit Ölbädern oder speziellen Wirkstoffbädern, deutlich niedriger.

Die meisten Schaumbäder sind flüssiger Natur und mit waschaktiven Tensiden versehen. Außerdem gibt es auch Badezusätze, die als Schaumbad oder Badeschaum bezeichnet werden.

Ein entspannendes Schaumbad ist ohne einen fluffigen Schaumteppich nur halb so schön. Deshalb gibt man beim Einlassen des Badewassers einen Badezusatz hinzu. Welche Sorte hierfür gewählt wird, das hängt stark vom persönlichen Geschmack ab.

So bevorzugt der eine beispielsweise fruchtige Badezusätze während ein anderer eher auf Blütendüfte steht. Zur Anwendung kommen Badezusätze in verschiedenen Darreichungsformen wie zum Beispiel als

Auch natürliche Stoffe wie

können als Badezusatz verwendet werden. Besonders beliebt sind

die vor allem bei Aromabädern zum Einsatz kommen. Diese können, je nach Wirkung, entweder einen entspannenden oder anregenden Effekt haben.

Richtige Dosierung

Für die Anwendung eines Schaumbads wird zur Dosierung in der Regel die Verschlusskappe der Schaumbadflasche benutzt. Die geeignete Temperatur des Schaumbads hängt davon ab, ob man sich erfrischen oder entspannen will. Zur Erfrischung ist eine Wassertemperatur von 28-34 Grad Celsius geeignet. Soll das Bad hingegen der Entspannung dienen, ist eine Temperatur von 36-38 Grad Celsius empfehlenswert.

Möchte man, dass das Bad kräftig schäumt, sollte man das Badeprodukt gleich zu Beginn des Wassereinlaufs in die Wanne geben. Wer es weniger schaumig mag, gibt das Mittel erst später in das Badewasser.

Entspannungsbad

Wer nach besonders viel Entspannung sucht, der sollte einen Badezusatz mit ätherischen Ölen verwenden. So wirkt beispielsweise der Duft von Lavendel sehr entspannend.

Es gibt aber auch Badezusätze, die nicht nur ausgleichend auf ein angespanntes Nervenkostüm wirken, sondern auch die Muskeln entspannen.

Erkältungsbad

Und natürlich gibt es auch Kräuter-Badezusätze, die bei Erkältungen angewendet werden können. Diese Erkältungsbäder bedürfen häufig einer bestimmten Wassertemperatur und einer bestimmten Badedauer um ihre Wirkung optimal entfalten zu können.

Aromabäder: Ätherische Öle

Wer sich bei seinem Bad auch ein wohltuendes Dufterlebnis verschaffen möchte, sollte ein Aromabad nehmen. Aromabäder

  • fördern den Schlaf
  • entspannen die Muskulatur und
  • tragen zu einer positiven Stimmung bei.

Als Zusätze für ein Aromabad werden zumeist ätherische Öle benutzt. Dazu gehören beispielsweise

  • Eukalyptusöle oder
  • Fichtenöle,

die für freie Atemwege sorgen sowie

die sich auch zur Pflege der Haut eignen. Zur Beruhigung und Entspannung ist

  • Lavendelöl

zu empfehlen, das sich positiv auf das gesamte Nervensystem auswirkt.

wiederum sorgt für gute Stimmung. Bei der Anwendung von ätherischen Ölen als Badezusatz sollte man mit der Dosierung jedoch sparsam umgehen und direkten Kontakt mit der Haut vermeiden, denn einige Öle können allergische Reaktionen auslösen.

Blütenextrakte

Eine andere Möglichkeit für einen duftenden Badezusatz sind Blütenextrakte wie zum Beispiel getrocknete

Für ein wohlriechendes Rosenblütenbad legt man vor dem Bad etwa 10-15 Rosenknospen für 30-60 Minuten in warmes Wasser ein. Die Dosierung des Wassers sollte bei einem Liter liegen. Wenn die Rosenknospen ihr Aroma entwickelt haben, kann man diese spezielle Rosenblütenmischung in das Badewasser geben.

Eine ähnliche Variante ist das

bei dem man statt Rosenblüten Orangenblüten als Badezusatz verwendet. Die Orangenblüten haben die positive Eigenschaft rückfettend und entzündungshemmend auf die Haut zu wirken.

Kräuter

Ein weiterer beliebter Badezusatz sind Kräuter, die nicht nur gut duften, sondern sich auch positiv auf Erkältungen oder Schlafstörungen auswirken. Zu den häufig angewandten Kräutern zählen

  • Kamille (schmerzlindernd, krampflösend)
  • Melisse (belebend oder beruhigend)
  • Salbei (antibakteriell, entzündungshemmend)
  • Rosmarin (anregend oder entspannend) sowie
  • Schafgarbe (tonisierend, wundheilend).

Fazit

Die Auswahl an Badezusätzen ist groß, sodass sich für jeden Geschmack der richtige Duft finden lassen sollte. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, verschiedene Badezusätze miteinander zu kombinieren und sich so sein individuelles Dufterlebnis zu verschaffen.

Die richtige Badezeit

Und auch ein ganz normales Schaumbad sollte bei idealer Badetemperatur von 36 bis 38 Grad mindestens fünf Minuten dauern. Denn so lange braucht der Körper, um die Wärme des Wassers und die Inhaltsstoffe des Schaumbades aufnehmen zu können. Erst dann kann eine Entspannung eintreten.

Länger darf man gerne im warmen Wasser bleiben. Allerdings wirkt sich zu langes Liegen im warmen Wasser auf die gleiche Weise auf den Kreislauf aus wie zu heißes Wasser.

Die empfohlene Dauer für ein Schaumbad liegt bei etwa 15 Minuten, damit es nicht zu einer zu starken Entfettung der Haut kommt. Bleiben Sie nicht länger als 20 Minuten in der Badewanne, da sonst die Haut austrocknen kann.

Übrigens gilt 21 Uhr als ideale Badezeit. Zu dieser Zeit macht ein warmes Bad müde und bereitet den Körper perfekt auf einen entspannten Schlaf vor.

Aber auch wenn man zu einer anderen Tageszeit badet, sollte man hinterher am besten noch eine halbe Stunde warm eingepackt auf dem Sofa relaxen, um die entspannende Wirkung des Schaumbades voll auszukosten.

Tipps für wohlige Traumbäder

So wird das Bad zum Kurzurlaub vom Alltag:

  • Die Zeit gehört nur Ihnen. Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden. Das Telefon einfach auf lautlos stellen und das Bad gegebenenfalls abschließen.
  • Kleine Details wie Kerzen oder Blüten machen aus dem Badezimmer eine Wohlfühloase.
  • Die Badewanne sollte nicht zu voll sein, da sonst Herz und Kreislauf unnötig belastet werden. Personen mit leichten Kreislaufproblemen sollten die Arme nicht ins Wasser tauchen, sondern auf dem Wannenrand ruhen lassen.
  • Die Badezusätze sollten sie nach der gewünschten Wirkung auswählen. Für die Hautpflege eignen sich Produkte mit
    • Milch,
    • Honig,
    • Olivenextrakten und
    • Seidenproteinen.
    Fertige Badezusätze lassen sich auch mit drei Esslöffeln Sahne veredeln. So wird die Haut samtig zart.
  • Kurz vor dem Schlafengehen sorgt ein Aromabad mit Melisse oder Lavendel für angenehme Müdigkeit und hilft beim schnellen Einschlafen.
  • Wenn Sie anfangen zu frieren, sollten sie die Badewanne verlassen.
  • Steigen Sie nicht zu schnell aus dem Bad. Nehmen Sie sich Zeit und duschen Sie Rückstände von Badezusätzen ab. So hat der Kreislauf die Möglichkeit, sich allmählich zu stabilisieren.
  • Wer etwas für die Abhärtung tun will, kann sich nach dem Bad kurz kalt abduschen.
  • Verwöhnen Sie die Haut nach dem Vollbad mit einer Feuchtigkeitscreme.
  • Baden Sie nicht mehr als dreimal wöchentlich.
  • Wer einen akuten Infekt hat oder unter Herzproblemen leidet, sollte lieber nicht baden gehen. Wenn Sie sich unsicher sind, ob ein Vollbad für Sie geeignet ist, sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Nicht nur für Erwachsene ist das Baden eine echte Wohltat - auch die Kleinsten lieben es! Im Folgenden geben wir ein paar Tipps zum Baden von Babys.
  • Baby guckt aus einer Badewanne voller Schaum

    © gekaskr - www.fotolia.de

  • Baby mit viel Schaum auf dem Kopf steht am Badewannenrand mit bunten Badeenten

    © famveldman - www.fotolia.de

  • Kleines Mädchen in Baby-Badewanne mit Schaum, Spielzeug

    © Vladimir Mucibabic - www.fotolia.de

  • Weißes und farbiges Baby in Badewanne mit Badeenten und Schaum

    © Monkey Business - www.fotolia.de

Babys richtig baden - Entspannte Eltern, vergnügtes Kind

Viele Eltern sind verunsichert, wenn die Bade-Premiere für ihr Baby ansteht. Hat das Kleine Spaß oder ist es verängstigt? Wie wird das Baby im Wasser gehalten und ab wann dürfen Babys überhaupt baden? Tipps für richtiges Babybaden sorgen für entspannte Eltern und ein vergnügtes Kind.

Unmittelbar nach der Geburt sollten Säuglinge nicht gebadet werden, da der Nabel noch heilen muss. Es reicht völlig, das Neugeborene mit einem weichen Waschlappen und warmem Wasser vorsichtig zu waschen.

Der Nabel ist komplett abgeheilt, wenn keine Hautkrusten mehr sichtbar sind. Dann kann das Kleine auch das erste Babybad nehmen:

Baby im Badezuber
Baby im Badezuber

Badewanne oder Badeeimer?

Manche Eltern bevorzugen einen Badeeimer. Der Vorteil liegt darin, dass das Baby aufgrund der gehockten Haltung nicht so leicht wegrutschen kann. Viele Säuglinge fühlen sich in einem Badeeimer sehr wohl, weil die Enge und das gluckernde Wasser sie an ihren Aufenthalt im Mutterleib erinnern. Spezielle Baby-Badeeimer stehen sicher und lassen sich einfach handhaben, doch schon nach wenigen Monaten sind die Eimer zu eng für die Kleinen.

Auf lange Sicht ist eine Badewanne sinnvoller. In einer Wanne können auch Kleinkinder noch lange Badespaß erleben. Für Babybadewannen sind Gestelle erhältlich, die mit wenigen Handgriffen aufgesetzt werden können.

Am Anfang kann es allerdings schwierig sein, wasserscheue Babys an ein Wannenbad zu gewöhnen. Dann ist ein Baby-Badeeimer für den Anfang oft die bessere Lösung.

Vorbereitung für ungetrübtes Badevergnügen

Das Baden bietet Babys jede Menge Abwechslung, entspannt und ist ideal für Schmuserunden. Neugeborene sollten jedoch nicht öfter als ein- bis zweimal wöchentlich in die Badewanne, allerdings ist eine tägliche Reinigung von Händchen, Gesicht und Windelbereich erforderlich.

In den Hautfalten im Ohren-, Hals-, Knie- und Achselbereich herrscht ein feuchtes Klima, Bakterien sammeln und verbreiten sich sehr schnell. Dadurch können Entzündungen und Reizungen entstehen. Viele Experten sind daher der Ansicht, dass ein Babybad sogar verträglicher für sensible Haut ist als das Waschen mit einem Waschlappen und der damit verbundenen stärkeren Reibung.

Das Badezimmer sollte schön warm sein und vor der Badeaktion auf etwa 23 Grad aufgeheizt werden, damit das Kleine nicht fröstelt. Auch Zugluft ist auf jeden Fall zu vermeiden. Es ist wichtig, das Kind erst auszuziehen, wenn sich das Wasser in der Wanne befindet.

Optimal ist eine Badewassertemperatur von 37 bis 38 Grad, was sich leicht mit einem Badethermometer überprüfen lässt. Es genügt, wenn nur wenig Wasser in der Wanne ist. Hinsichtlich der Badedauer reichen vorerst 5-8 Minuten.

Entspanntes babybad
Entspanntes babybad

Utensilien für das Babybaden:

Babys beim Baden richtig halten

Wenn Eltern ihr Kind anlächeln und ihm fröhliche Lieder vorsingen, lernt es schnell, dass Baden ein Vergnügen ist.

Kleine Babyfüße müssen immer zuerst im Wasser landen. Das geht am besten, wenn ein Arm unter dem Nacken des Babys bis zur Schulter geführt wird, sodass der Kopf stabil auf dem Unterarm liegt. Die andere Hand wird unter den Babypo gelegt. Auf diese Weise lässt sich das Kind sicher in die Wanne heben. Die Hand unter dem Po kann wieder gelöst werden, da das Wasser genug Auftrieb hat. Während der Kopf weiter auf einem Arm liegt, kann die andere Hand zum Waschen genutzt werden. Der kleine Sonnenschein kann sich uneingeschränkt im Wasser bewegen und sein Bad in vollen Zügen genießen.

Eltern mit wenig Badeerfahrung können das Kind am Anfang zu zweit baden. Ein Elternteil hält das Kind fest, während der andere das Waschen übernimmt.

Immer gilt: Babys nicht direkt nach dem Füttern baden, sondern immer vor der Babymahlzeit oder dazwischen.

Babypflege für zarte Kinderhaut

Pures warmes Wasser ist in den ersten Lebenswochen die ideale Pflege, allerdings kann zu hartes Wasser Ekzeme auslösen. Sanfte Badezusätze schaden nicht, wenn sie dermatologisch getestet sind. Hat das Baby schon viele Haare, eignet sich ein sehr mildes Babyshampoo. Es genügen bereits einige Tropfen. Das Shampoo sollte nur ganz kurz einwirken und mit warmem Wasser sowie einem Waschlappen vorsichtig wieder ausgespült werden.

Zwischen den Hautfalten der Knie oder Achseln setzen sich gerne Fusseln ab, hinter den Ohren und Halsfalten befinden sich oft Milchreste. Deshalb bedürfen diese Hautareale besonderer Aufmerksamkeit. Der Genitalbereich darf nur sehr vorsichtig gewaschen werden, oft reicht ein Abtupfen. Um Babys vor Auskühlung zu schützen, sollten die Haare immer zum Schluss gewaschen werden.

Wenn ältere Babys bereits krabbeln oder schon Brei essen, sind sie auch schneller schmutzig. Dann können die Kleinen auch täglich in die Wanne.

Egal, ob man sich nun selbst ein Bad gönnt oder die Kleinsten in die Wanne setzt; anschließend heißt es:

Nach dem Baden nicht das Lüften vergessen

Baden ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Nach dem Bad sollte man aber nicht vergessen zu lüften. Es gilt, die Feuchtigkeit aus dem Badezimmer zu bekommen und der Bildung von Schimmel vorzubeugen.

Schimmelpilzen vorbeugen

Baden gehört zu den beliebtesten Methoden, um sich nach einem anstrengenden Tag zu entspannen. Doch bei einem Vollbad bildet sich durch den Wasserdampf auch vermehrt Feuchtigkeit im heimischen Badezimmer. Da das Badezimmer generell ein Ort ist, an dem häufig Feuchtigkeit und Nässe entsteht, ist auch das Risiko groß, dass es mit der Zeit zur Bildung von Schimmelpilzen kommt.

Richtig lüften

Diese verursachen nicht nur hässliche schwarze Flecken, sondern können auch gesundheitsschädlich sein. Daher sollte man nach einem Bad oder einer Dusche stets lüften, um den schädlichen Schimmelpilzen keinen Nährboden zu verschaffen. Durch regelmäßiges Lüften wird die Feuchtigkeit, die das Entstehen der Pilze begünstigt, aus dem Baderaum nach außen abgeführt.

Generell sollte das Badezimmer mehrmals täglich für fünf bis zehn Minuten gelüftet werden, vor allem aber unmittelbar nach einem Vollbad oder nach dem Duschen, da sich bei diesen Vorgängen besonders viel Feuchtigkeit ansammelt. Dabei ist es wichtig, dass das Badezimmerfenster für kurze Zeit weit geöffnet wird.

Während des Lüftens sollten die Türen geschlossen bleiben, damit sich die Feuchtigkeit nicht auf die ganze Wohnung verteilt. Wirkungsvoller als das Fenster lange gekippt zu lassen, ist regelmäßiges kurzes Stoßlüften, da die Wände durch das Dauerlüften zu stark abkühlen. Wenn sich nach dem Bad oder der Dusche Wasser auf dem Fußboden oder an den Wänden angesammelt hat, ist es ratsam dieses sogleich zu entfernen.

Fensterlose Bäder

In Badezimmern, die nicht über ein Fenster verfügen, ist in der Regel eine eingebaute Schachtlüftung vorhanden. In diesem Fall sollte man darauf achten, dass diese einwandfrei funktioniert. Empfohlen wird auch der Einbau einer mechanischen Abzugslüftung, die mit Feuchtesensoren gesteuert wird.

Handtücher, Badematten und Co.

Da auch Handtücher trotz Lüftens noch viel Feuchtigkeit enthalten können, sollten diese auf der Heizung getrocknet werden. Dabei sollte das Badezimmerfenster so lange offen bleiben, bis die Handtücher einigermaßen getrocknet sind.

Vor allem im Winter ist es ratsam, die Heizung nicht völlig abzuschalten, damit die Handtücher schneller trocknen können. Auch flauschige Badematten oder Badteppiche, die empfindlich für Nässe und Feuchtigkeit sind, sollten regelmäßig gewaschen und getrocknet werden.