Bahamas - Lage, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten
Die Bahamas bestehen aus einer Inselkette, die zu den Karibischen Inseln gehören. Jährlich ziehen sie Millionen von Touristen an. Die Bahamas sind nicht nur ein lohnendes Reiseziel für alle Wassersportler und Badeurlauber, auch kann man hier zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten entdecken. Zudem hält ebenso die Natur einige schöne Überraschungen bereit. Lernen Sie das Reiseziel Bahamas kennen.
Bahamas - Geographie
Die Bahamas sind ein Inselstaaat; sie sind Teil der Westindischen Inseln und liegen im Atlantik, nordöstlich von Kuba und südöstlich der Vereinigten Staaten. Geographisch zählt man die Bahamas zu Mittelamerika.
Die Inselgruppe der Bahamas, die aus mehr als 700 Inseln besteht, liegt auf der Höhe der Ostküste Floridas und hat insgesamt eine Fläche von 13.939 qkm. 30 der Inseln sind bewohnt.
Auf den Bahamas leben über 350.000 Einwohner, die fast alle (85%) dunkelhäutig sind. Ihren Ursprung haben sie zumeist in Westafrika, von wo aus ihre Vorfahren als Sklaven auf die Inseln gebracht worden sind.
1973 wurden die Bahamas zu einem unabhängigen Staat erklärt. Der Tourismus spielt eine enorm wichtige Rolle für die bahamische Wirtschaft. Die Amtssprache ist Englisch, sodass man als Tourist keine Kommunikationsschwierigkeiten hat.
Abgesehen von den Inseln setzen sich die Bahamas aus über 2.400 Korallenriffen zusammen; diese werden als Cays bezeichnet. Zu den beiden Inseln, die am stärksten bewohnt sind, zählen New Providence und Grand Bahama. Des Weiteren gibt es die Family Islands bzw. Out Islands. Andros stellt flächenmäßig die größte Insel dar.
In der folgenden Tabelle erhalten Sie eine Übersicht über die wichtigsten Inseln der Bahamas.
Insel | Fläche in km² | Einwohner (2010) |
---|---|---|
Andros | 5.957 | 7.386 |
Abaco | 1.681 | 16.692 |
Inagua | 1.544 | 911 |
Grand Bahama | 1.373 | 51.756 |
Long Island | 596 | 3.024 |
Acklins | 497 | 560 |
Eleuthera | 484 | 7.826 |
Cat Island | 388 | 1.503 |
Exuma | 3.571 | 7.314 |
Mayaguana | 285 | 271 |
Crooked Island und Long Cay | 241 | 323 |
New Providence | 207 | 248.948 |
San Salvador | 163 | 930 |
Rum Cay | 78 | 99 |
Ragged Island | 36 | 70 |
Berry Islands | 31 | 798 |
Bimini | 23 | 2.008 |
Harbour Island | 8 | 1.702 |
Zu den wichtigsten Städten zählen die Hauptstadt Nassau sowie Freeport. Über drei Viertel der Bewohner Bahamas leben in diesen beiden Städten.
Klima und beste Reisezeit
Das Klima auf den Bahamas ist gemäßigt subtropisch. Im Sommer werden am Tag im Durchschnitt etwa 30 Grad gemessen; nachts fallen die Temperaturen auf 24 Grad. Im Winter liegen die Temperaturen zwischen 17 und 28 Grad; in der Nacht wird es mit 10 Grad Celsius deutlich kühler.
In den Sommermonaten August und September fällt der meiste Regen. Die Wassertemperatur beträgt das ganze Jahr über zwischen 24 (in den kälteren Monaten) und 27 Grad Celsius.
Als beliebteste Reisezeit gelten die Wintermonate. Wasser und Luft sind angenehm warm, sodass man die kalte Jahreszeit hierzulande perfekt dafür nutzen kann, einen zweiten Sommer zu erleben.
Zahlreiche Urlaubsmöglichkeiten
Nicht nur dank der 340 Sonnentage im Jahr, die die Bahamas aufweisen können, eignen sich die Inseln hervorragend als Ziel für einen Badeurlaub. Zusätzlich zieht der warme Golfstrom durch die gesamte Inselgruppe, sodass die Wassertemperatur praktisch das ganze Jahr über zum Schwimmen einlädt.
Städtereisen
Nassau, auf New Providence, ist die Hauptstadt und auch Touristenzentrum der Bahamas. Die Bay Street verläuft mitten durch Nassau und eignet sich gut, um die Stadt kennenzulernen. Von der Bay Street geht die George Street ab.
Folgt man dieser Straße gelangt man zum ehemaligen Regierungsgebäude, das heute ein Verwaltungsgebäude ist. Vor diesem Gebäude hat man die Möglichkeit Kolumbus zu treffen, allerdings nur in Form einer vier Meter hohen, weißen Statue.
Wer keine Scheu vor kleinen Motormaschinen oder Wasserflugzeugen hat, sollte sich überlegen mehrere Inseln zu besuchen, statt nur auf einer Insel halt zu machen. Schließlich kommt man sicherlich nicht allzu oft im Leben auf die Bahamas und zudem hat jede Insel ihren eigenen Charme, der erlebt werden möchte.
Strandurlaub und Wassersport
Neben dem Sightseeing und dem Erleben der karibischen Kultur, laden die Bahamas natürlich vor allem zum Strandurlaub ein. Wer träumt nicht davon an einem Palmenstrand zu liegen, auf den strahlend blauen Atlantik zu gucken und nach Lust und Laune im selbigen Schwimmen, Tauchen, Schnorcheln etc. zu gehen?
Leider gehören die Bahamas zu keinem preisgünstigen Urlaubsziel, da sie sich an dem amerikanischen Markt orientieren. Allerdings ist es dort auch nicht teurer als in vielen anderen Urlaubsregionen. Und die Schönheit der Inseln sollte einem das Geld wert sein.
Lohnenswerte Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten
Ob Städtetrip mit Kultur oder Wassersport - auf den Bahamas ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Hauptstadt Nassau - hier wurden viele James Bond-Szenen gedreht
Nassau ist die Hauptstadt der Bahamas, eines der weltweit beliebtesten Urlaubsziele schlechthin. Diese Stadt liegt auf der Insel New Providence, einer von mehr als 700 Inseln, die zu den Bahamas gehören.
Regierungsgebäude
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt ist das Parlaments- und Regierungsgebäude aus dem Jahr 1801. Ganz typisch für diese Stadt sind zudem die in rosa gestrichenen Regierungsgebäude. Zusammen mit den pastellfarbenen Bürgerhäusern verleihen diese der Stadt ihren ganz eigenen kolonialen Charme.
Museen
Ebenso befindet sich in der Stadt ein Piratenmuseum - auch ein Besuch dieser Einrichtung ist lohnenswert. Für geschichtsinteressierte Touristen wiederum lohnt eine Besichtigung des Historical Society Museums.
Berühmte Festungen
Die meisten Urlauber zieht es bei einem Besuch in Nassau allerdings zu den drei hier befindlichen Festungen. Diese sind recht imposant anzusehen; nicht umsonst wurden hier bereits zahlreiche Szenen aus James Bond Filmen gedreht.
Größte und wohl auch schönste Festung ist dabei Fort Charlotte. Festungsgraben und -wälle sowie die imposante Zugbrücke dieser Festung sind noch heute gut erhalten. Zudem hat man vom Fort Charlotte aus den besten Blick auf den Hafen der Stadt.
Queen's Staircase und Wasserfall
Weiterhin sollte man einen Besuch von Queen's Staircase, der "Treppe der Königin", nicht versäumen. Die 31 Meter hohe Treppe besteht aus insgesamt 65 Stufen; errichtet wurde diese durch Sklaven.
In unmittelbarer Nähe zu dieser Treppe befindet sich der einzige künstliche Wasserfall der Bahamas. Zudem befindet sich in der Stadt Nassau das "Atlantis Paradise Island Casino & Resort" - eine der größten Hotelanlagen weltweit.
Augrund der unsagbar schönen Landschaften und bedeutender Bauten in Nassau wurden hier bereits unzählige James-Bond Filme gedreht, unter anderem "Lizenz zum Töten" und "Feuerball". Auch einer der neuesten Filme, "Casino Royale" mit Daniel Craig in der Hauptrolle, wurde teilweise auf den Bahamas in der Hauptstadt Nassau gedreht.
Tauchgebiete
Bekannt sind die Bahamas auch für die schönen hier befindlichen Tauchgebiete. Mit etwas Glück entdeckt man beim Tauchen vielleicht sogar eine Requisite aus einem James-Bond Film. Die U-Boot-Szenen des Films "Die Welt ist nicht genug" beispielsweise wurden in der schillernden Unterwasserwelt der Bahamas gedreht.
Die Schiffswracke befinden sich noch heute in einer Tiefe von nur zehn Metern und sind daher von Tauchern leicht zu erreichen. Natürlich sind diese mittlerweile von Korallen bewachsen.
Das Atlantis Aquarium in Paradise Island
Eine der Hauptattraktionen der Inselgruppe ist das Atlantis Aquarium in Paradise Island. Es ist Teil des Hotels Atlantis Paradise Island, bei dem es sich um eines der exklusivsten und schönsten Hotels der Welt handelt. Dieser Hotelkomplex liegt inmitten der paradiesischen Welt der Bahamas am Cabbage Beach etwa drei Kilometer von der Hauptstadt Nassau entfernt und wurde dem legendären Atlantis nachempfunden.
Ausstattung und Angebote
Sage und schreibe 3.400 Zimmer stehen den Urlaubern hier zur Verfügung; auch sonst ist die Anlage riesig. Umgeben wird die gesamte Anlage von blauen Lagunen und herabstürzenden Wasserfällen; einem Urlaub der Extraklasse steht hier garantiert nichts mehr im Weg.
Auch kulinarisch wird den Gästen hier einiges geboten: insgesamt gibt es in der gesamten Anlage 22 Restaurants und 20 Bars. Natürlich fehlen in solch einer riesigen Anlage auch diverse Sportangebote nicht:
- zehn Tennisplätze
- ein Golfplatz sowie
- ein Fitness-Center
lassen hier kaum Wünsche offen. Nach dem Sport kann man sich bei einer Massage im Wellnessbereich herrlich entspannen.
Einer der absoluten Highlights im gesamten Komplex ist der Aquaventure Wasserpark, einer der größten seiner Art weltweit. Hier sind Spaß und Action angesagt bei einer Fahrt den legendären Mayatempel hinunter Auge in Auge mit Haien und Rochen. Wer es gemütlicher mag, lässt sich einfach auf einem Reifen auf dem Lazy River treiben.
Marine Habitat - das größte Meeresaquarium der Welt
Hier befindet sich übrigens auch das größte Meeresaquarium der Welt, das Marine Habitat. Mehr als 50.000 Tiere in über 200 Arten der verschiedenen Weltmeere können hier besichtigt werden.
Kaiserfische, Haie und Mantarochen sind nur einige Beispiele der hier lebenden beeindruckenden Tierwelt. Letztgenannte können übrigens größer als zehn Meter werden.
Besonders die Fütterung der Fische, welche regelmäßig durchgeführt wird, sollte man sich nicht entgehen lassen. Doch nicht nur Fische leben hier, auch diverse Meeresschildkröten sind besonders interessant anzusehen.
Auch beim Bau dieser Aquarien wurde sich an die Stadt Atlantis angelehnt; die Böden der einzelnen Aquarien sind mit Schutt und Trümmern bedeckt. Insgesamt erstreckt sich dieses Aquarium auf einer Gesamtfläche von 34 Hektar - um dieses zu besichtigen, sollte man sich daher schon einige Stunden Zeit lassen.
"Garden of the Groves" in Grand Bahama
Eines der meistbesuchten Ausflugsziele auf den Bahamas sind die so genannten "Garden of the Groves". Diese Gärten sind zweifelsohne das schönste Naturereignis der Inselgruppe.
Es handelt sich um einen zwölf Hektar großen Botanischer Garten, welcher besonders bei Heiratswilligen beliebt ist. Denn was gibt es Schöneres, als sich direkt am Strand inmitten herrlicher Pflanzen das Ja-Wort zu geben?
Besondere Highlights des Gartens
Hier wartet eine exotische Pflanzen- und Tierwelt auf den Besucher; neben Orchideen und Farnen tummeln sich hier auch die unterschiedlichsten Vogelarten.
Zahlreiche Teiche und Wasserfälle warten im "Garden of the Groves" darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Auf einem Hügel mitten im Park befindet sich zudem eine beschauliche kleine Kapelle - eines der meistfotografierten Motive in diesem Botanischen Garten.
Hier finden jedes Jahr auch unzählige Hochzeiten statt; immerhin bietet dieses Gotteshaus Platz für 50 Hochzeitsgäste. Wer mehr Gäste einladen möchte, sollte sich die St. Franziskus-Pagode aussuchen - hier haben 100 Hochzeitsgäste Platz.
Auch das im Park befindliche Labyrinth ist ein idealer Ort für Hochzeiten. Immerhin haben hier etwa 200 Personen Platz - für größere Feiern ist dieser Ort daher ideal.
Ein Streichelzoo für die kleinen Gäste
Für die kleinen Besucher besonders schön ist der Streichelzoo mit Hängebauchschweinen und Ziegen. Doch auch exotische Tiere wie Alligatoren und Leguane kann man hier bestaunen, kurz gesagt: die beeindruckende Tierwelt in Verbindung mit der exotischen Pflanzenwelt des Parks wird jeden Besucher verzaubern.
Auch für eine Stärkung ist gesorgt
Nach einer ausführlichen Erkundung des Parks kann man sich im Garden Café stärken. Hier gibt es eine gelungene Auswahl an Speisen für den großen und kleinen Hunger - den Ausblick auf die Teiche und Wasserfälle bekommt man gratis dazu. Unter dem alten Feigenbaum ist Platz für 100 Mittagsgäste.
Egal ob Hamburger, Steak oder Currywurst - hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch Kaffee und Kuchen gibt es im Café selbstverständlich.
Der "Garden of the Groves" hat sieben Tage in der Woche geöffnet. Erwachsene zahlen für den Besuch des Botanischen Gartens 15 Dollar Eintritt; für Kinder unter zwölf Jahren werden zehn Dollar verlangt.
Geführte Tauchtrips zu den schönsten Zielen
Die Inselgruppe der Bahamas zählt zu einem eher exotischen Reiseziel. Mitten im Nordatlantik gelegen, sind diese Inseln hauptsächlich Badeurlaubern zu empfehlen, doch auch Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten. Besonders Tauchen ist in dem glasklaren Wasser, welches die Inseln umgibt, ein besonderes Erlebnis.
Die Sichtweiten in den Meeren vor den Bahamas betragen teilweise bis zu 70 Meter; ideale Bedingungen, um hier die schillernde Unterwasserwelt zu entdecken. Die angenehmen Wassertemperaturen von bis zu 27 Grad Celsius tun ihr Übriges, um das Tauchen im Meer bei den Bahamas zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Mit etwas Glück trifft man sogar auf einen Hai oder Delfin.
Allerdings sollte man nie auf eigene Faust tauchen, sondern sich einem geführten Tauchtrip anschließen. Die Tauchbasen vor Ort sind perfekt organisiert und bringen den Urlauber zu den schönsten Plätzen unter Wasser.
Die schönsten Tauchziele
Besonders beliebte Tauchgebiete sind die Steilabfälle, die so genannten "drop offs". Hier wachsen schöne Korallen, und bunte Fische tummeln sich zuhauf. Nahe der Hauptstadt der Bahamas Nassar befindet sich übrigens das drittgrößte Korallenriff der Welt - einer der wohl schönsten Tauchplätze der Bahamas.
Auch die Inselkette der Exuma Cays ist als Tauchgebiet nicht zu verachten - auch hier werden geführte Tauchgänge angeboten. Angeboten werden darüber hinaus geführte Tauchgänge zu den "Lost Blue Holes" und "Tongue of the Ocean", zwei weiteren bekannten Tauchgebieten der Insel.
Besonders beliebt: eine Kreuzfahrt rund um die Insel
Für Taucher besonders schön ist eine Kreuzfahrt rund um die Inselwelt der Bahamas. Während dieser meist einwöchigen Tour, die in der Stadt Nassau startet, haben die Teilnehmer die Möglichkeit, bis zu vier Tauchgänge an einem Tag zu absolvieren.
Interessant zu entdecken sind dabei nicht nur die verschiedenen Fischarten, sondern auch die zahlreichen Schiffswracke, welche sich hier unter Wasser befinden. Mehr als 400 dieser Wracks sollen sich in der Unterwasserwelt der Bahamas befinden. Unter anderem wurden zahlreiche Filme der James-Bond-Reihe hier gedreht; noch heute kann man entsprechende Filmrequisiten unter Wasser finden.
Doch auch wer des Tauchens nicht sehr kundig ist, sollte bei einem Urlaub auf den Bahamas seine Taucherbrille und den Schnorchel nicht vergessen. Denn schon im flachen Wasser gibt es hier einiges zu entdecken - bereits dicht unter der Wasseroberfläche befinden sich beeindruckende Korallengärten.
Besonderheiten, die es bei der Reise dorthin zu beachten gilt
Um auf die Bahamas zu reisen bzw. dort einzureisen, benötigt man einen mindestens noch sechs Monate gültigen Reisepass sowie ein Rück- oder Weiterflugticket. Des Weiteren ist die so genannte Immigration Card erforderlich. Ohne Visum darf man sich als deutscher Staatsbürger bis zu 90 Tage auf den Inseln aufhalten.
Darunter versteht man einen Einreiseantrag, der im Flugzeug ausgefüllt wird. Bei der Ausreise wird er schließlich am Flughafen wieder abgegeben. Reist man von den USA aus an, gelten die dortigen Einreisebestimmungen; namentlich handelt es sich um die ESTA-Genehmigung.
Fliegt man von Freeport ab, muss man eine Flughafengebühr von 18 US-Dollar zahlen, andererorts beträgt diese 15 Dollar. Kinder unter sechs Jahren sowie Transitreisende sind von der Gebühr befreit.
Möchte man mit seinem Haustier einreisen, benötigt man für dieses eine Einfuhrerlaubnis, die zuvor schriftlich beim Ministry of Agriculture and Marine Resources in Nassau beantragt werden muss. Vorgeschriebene Impfungen gibt es bis auf eine Ausnahme nicht: Für Kinder, die älter sind als ein Jahr und mit denen man innerhalb von sechs Tagen nach dem Aufenthalt in einer Region, die von der WHO als Infektionsgebiet ausgewiesen wurde, auf die Bahamas reisen möchte, muss eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber mitgeführt werden.
Des Weiteren gibt es einige Impfempfehlungen, besonders bei Langzeitaufenthalten. Dies wären Impfungen gegen
- Hepatitis A und B
- Typhus
- HIV und
- Dengue-Fieber.
Typische Speisen und Getränke
Wer auf die Bahamas reist, sollte es sich nicht nehmen lassen, auch die bahamesische Küche kennen zu lernen. Diese zeichnet sich durch eine Menge vitaminreicher und sehr aromatischer Gerichte aus, deren Ursprünge auch kreolischen und afrikanischen Einflüssen unterliegen.
Typische Kombinationen sind beispielsweise Meeesfrüchte oder Fisch mit exotischen Früchten sowie Hühnchen mit Kokosnuss-Curry-Sauce. Zu den beliebtesten Beilagen zählen aromatischer Reis und Erbsen.
Bekannte Gerichte im Bereich von Fisch und Meeresfrüchten sind:
- der Crayfish (Langusten)
- Conch (Riesenmuscheln)
- Conch Chowder (Suppe mit Muschelfleisch)
- Grouper (gebratener Zackenbarsch)
- Lobster (Hummer karibischer Art)
- Shark Cutlet (Haifisch Steak)
- Turtle (Meeresschildkröten als Steak oder Suppe)
Ebenfalls beliebt sind
- Frensch Fries (Pommes)
- Souse (eine Suppe mit Fleisch, Paprika, Sellerie und Limonensaft
- Johnny Cake (Brot mit Butter und Milch, in der Pfanne zubereitet
- Guava duff (eine Zimtschnecke nach englischem Rezept)
- Kokosnuss-Rum-Pudding und
- Limonenkuchen.
Getrunken werden häufig frisch gepresste Säfte aus Ananas, Papaya, Mangos und Co. Auch der Switcher, ein Saft aus Limonen, ist sehr beliebt. Des Weiteren zählen Kokosnusswasser, Kalik, die Biere einer speziellen Brauerei sowie diverse Rumsorten zu den beliebten Getränken.
Passend zum Thema
- Bahamas. Insel-Reiseführer: Ausführliche und fundierte Inselbeschreibungen. Hintergrundinformationen. Historie. Geographie. Strände. Wanderungen. Stadtrundgänge., Iwanowski Verlag Dormagen, 2006, ISBN 392397535X
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