Die richtige Ausrüstung für den Campingurlaub
Campen ist sehr beliebt. Die richtige Ausrüstung für den Campingurlaub ist sehr wichtig, damit dieser zu einem positiven Erlebnis wird. Dabei spielt vor allen Dingen ein solides Basisequipment aus Schlafsack, Isomate und Zelt eine wichtige Rolle. Zudem gibt es viele Dinge, die das Camping etwas angenehmer gestalten können. Lesen Sie, was man zum Camping alles braucht, und welche verzichtbaren Dinge den Urlaub etwas angenehmer machen.
Camping gehört zu den beliebtesten Urlaubsformen in Deutschland. Wer einen Campingurlaub antritt, ist mobil und muss sich an keinerlei Zeiten halten. Darüber hinaus ist der Reisende eng mit der Natur verbunden.
Für viele Menschen ist Camping auch eine Lebensphilosophie. Neben Wohnwagen und Wohnmobil, dient zudem das klassische Zelt als Unterkunft bei einem Campingurlaub. Doch gerade wer im Freien zelten will, sollte darauf achten, dass er bei seiner Expedition auch alle wichtigen Gegenstände dabei hat, damit das Campen nicht zum Frust wird.
Von der unverzichtbaren Grundausstattung bis hin zum Schnickschnack
Bevor es mit dem Campingurlaub losgeht, ist es ratsam, erst einmal eine Liste zu erstellen, auf der man alle wichtigen Utensilien für einen gelungenen Campingurlaub zusammenfasst. Dabei unterscheidet man zwischen Utensilien, die unbedingt nötig sind und Dingen, die einem die Ferien versüßen, damit keine Langeweile aufkommt.
Zelt und Zubehör
Zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen zum Campen gehören vor allem
- ein Zelt
- Werkzeuge zum Befestigen des Zelts wie zum Beispiel ein Hammer
- ebenso eine Luftmatratze oder Isomatte sowie
- ein Schlafsack.
Auch eine Taschenlampe, die mit ausreichend Batterien versehen ist, darf nicht fehlen. Möchte man im Freien sitzen, kann man auch einen Tisch sowie Campingstühle mitnehmen. Während wir auf Schlafsack und Taschenlampe im Folgenden noch eingehen, erhalten Sie Informationen zum Zelt hier in unserem separaten Artikel.
Kleidung und Hygieneartikel
Ebenfalls sehr wichtig ist warme und wetterfeste Bekleidung. Dazu gehört auch passendes Schuhwerk. Wer am Meer oder an einem See campt, sollte auch die Badelatschen nicht vergessen.
Weitere wichtige Utensilien sind Hygieneartikel wie
Geschirr und Besteck
Wer Geschirr wie Teller und Bestecke mitnimmt, sollte auf Wegwerf-Plastikgeschirr besser verzichten, da dieses nicht gerade als umweltfreundlich gilt. Bestenfalls wählt man Geschirr aus Kunststoff, welches jedoch immer wieder verwendet werden kann.
Hausapotheke
Wichtig ist natürlich auch, an eine Hausapotheke zu denken, die zum Beispiel
- Pflaster
- Wundverbände
- Salben gegen Verbrennungen
- Gels gegen Insektenstiche sowie
- Medikamente gegen Durchfall oder Kopfschmerzen
enthält. Ebenso sollte man eine Sonnencreme dabei haben, damit es nicht zu einem Sonnenbrand kommt.
Proviant
Natürlich darf beim Campen auch der Proviant nicht fehlen. Wer grillen möchte, benötigt neben einem Grill auch dazugehörige Utensilien wie zum Beispiel Grillkohle und eine Grillzange.
Eine Alternative zum Grillen ist ein Campingkocher. Dabei muss natürlich auch an entsprechende Töpfe gedacht werden. Da das Essen auf Campingplätzen recht teuer sein kann, ist es ratsam, sich mit ausreichend Lebensmitteln und Getränken zu versorgen.
Sonstige hilfreiche Gegenstände
Weitere Gegenstände, die man beim Campen gut gebrauchen kann, sind
- Küchenrollen
- Flaschenöffner
- Dosenöffner
- ein Taschenmesser sowie
- ein batteriebetriebenes Radio.
Gegen die Langeweile
Nicht unbedingt notwendig, aber sinnvoll, damit es während des Campens nicht zu eintönig wird, sind Sport- und Unterhaltungsspiele. Spiele, die nicht allzu viel Platz benötigen, sind zum Beispiel
- Kartenspiele
- eine Wurfscheibe und Pfeile
- Würfelspiele
- Steckschach
- ein Ball oder
- ein Family-Tennis-Spiel.
Der Schnickschnack unter den Campingutensilien
Eher als Schnickschnack gilt ein Zeltteppich aus beschichtetem Gewebe oder Folie. Auf feuchtem oder erdigem Untergrund sorgt er für größere Sauberkeit im Zelt, hat allerdings den Nachteil, dass er häufig gereinigt werden muss.
Legt man einen Zeltteppich auf bewachsenem Untergrund aus, sollte man bedenken, dass es nach dem Einrollen zu einem Fleck mit abgestorbener Vegetation kommen kann. Da größere Zeltteppiche zudem recht schwer sind, ist es ratsam lieber auf kleinere Exemplare zurückzugreifen.
Gerne mitgenommen wird auch ein Sonnenschirm. Dieser zählt zwar nicht zu den typischen Campingutensilien, spendet jedoch bei Hitze Schatten und dient als Windschutz. Darüber hinaus kann man ihn auch benutzen, wenn man im Freien kochen möchte und es dabei regnet.
Eine gute Ergänzung zum Zubehör ist die klassische Hängematte, die man an zwei Bäumen befestigen und in milden Sommernächten als Schlafstätte verwenden kann. Während Erwachsene sie gerne zum Entspannen benutzen, dient sie Kindern auch zum Schaukeln.
Utensilien für das Camping im Wohnwagen
Besonders viel Spaß macht Camping im eigenen Wohnwagen. Dieser benötigt natürlich noch mehr Ausstattung als ein kleines Zelt.
Ein überaus beliebtes Zubehör ist das Vorzelt. Dieses sorgt dafür, dass das Campen erst so richtig Spaß macht, denn mit einem Vorzelt lässt sich zusätzlicher Raum schaffen.
Relativ neue Campingutensilien sind Sonnensegel, die zwischen dem Wohnwagen und einer anderen Stelle befestigt werden, und dadurch Schutz vor Sonne und Regen bieten. Informationen und Tipps zum Campen im Wohnwagen erhalten Sie hier.
Auf einige wichtige Ausrüstungsgegenstände gehen wir im Folgenden etwas genauer ein...
Tipps zur Wahl des richtigen Schlafsacks
Der Schlafsack ist die ideale Übernachtungsmöglichkeit beim Campen. Er lässt sich platzsparend zusammenrollen, leicht transportieren und bietet im Bedarfsfall einen optimalen Kälteschutz.
Doch die angebotenen Schlafsäcke unterscheiden sich in ihrer Form und Beschaffenheit. Nicht jeder Schlafsack ist für jeden Camper geeignet.
Die Art des Schlafsacks richtet sich nach der geplanten Verwendung. Beim Kauf sollten vor allem die Funktionalität und Qualität der Materialien sowie eine gute Verarbeitung im Vordergrund stehen. Auf den Schlafsäcken sind meist Temperaturbereich sowie die speziellen Merkmale (isolierend, Wasser abweisend) für die jeweiligen Modelle angegeben.
Für lange Touren eignen sich sehr leichte, warme und Wasser abweisende Schlafsäcke aus Hightech Materialien sehr gut. Beim Hüttenwanderurlaub reichen oft strapazierfähige, ungefütterte Hüttenschlafsäcke aus.
Mögliche Füllstoffe
Der Schlafsack besitzt hauptsächlich eine wärmeregulierende Funktion, die auf das individuelle Kälteempfinden des Campers abgestimmt sein sollte. Diese Eigenschaft wird durch den jeweiligen Füllstoff bestimmt. Angeboten werden Natur- oder Kunstfaserfüllungen.
Daunen
Zu den Naturmaterialien gehören Daunen. Sie halten den Körper besonders warm, weil sich zwischen ihnen große Luftpolster bilden können. Aufgeschüttelt entwickeln sie ein großes Volumen; dennoch sind sie besonders leicht.
Werden sie nach dem Gebrauch aufgerollt, nehmen sie hingegen sehr wenig Platz in Anspruch. Dennoch ist der Daunenschlafsack nicht für jeden Camper empfehlenswert.
- Daunenschlafsäcke eignen sich dort, wo mit sehr kalten Nächten zu rechnen ist.
- Außerdem sollte das individuelle Temperaturempfinden einkalkuliert werden. Wer schnell schwitzt, ist mit einem Schlafsack mit Kunstfaserfüllung besser beraten.
- Daunenschlafsäcke lassen sich obendrein nur chemisch reinigen. Wer unter einer Hausstauballergie leidet, wird auf das regelmäßige Waschen des Schlafsacks angewiesen sein, damit er keine gesundheitlichen Beschwerden bekommt.
Wer sich für einen Daunenschlafsack entscheidet, sollte sich aus tierschutzrechtlichen Gründen über die Herkunft der Daunen informieren. Tierschützer kritisieren seit Jahren den in einigen Ländern durchgeführten Daunenrupf am lebendigem Leib der Tiere.
Kunstfasern
Kunstfasern sind schwerer als Daunen, dennoch sind Kunstfaserschlafsäcke längst keine Schwergewichte mehr. Hersteller achten darauf, dass Gewicht und Packmaß den Anforderungen von Campern, Wanderern und Kletterern gerecht werden.
Außerdem sind Kunstfaserschlafsäcke in der Anschaffung günstiger. Wer auf eine lange Lebensdauer Wert legt, wählt nicht das billigste Modell, weil minderwertige Kunstfasern ihre wärmeregulierende Wirkung schnell verlieren.
Hochwertige Kunstfaser-Schlafsäcke halten vielen Waschungen stand und trocknen schnell.Wer stark schwitzt oder in Gebieten mit einer hohen Luftfeuchtigkeit unterwegs ist, kann vom Kunststoff-Schlafsack profitieren. Da sich die Arten und Stärken der Füllungen unterscheiden, sollte bei der Auswahl auf die vom Hersteller empfohlenen Temperaturbereiche geachtet werden.
Im Folgenden geben wir einen kleinen Überblick über unterschiedliche Schlafsackarten...
Jugendherbergs-Schlafsack (Hüttenschlafsack)
Hüttenschlafsäcke sind sehr leichte, ungefütterte Schlafsäcke aus Seide oder Mikrofaser. Sie haben eine rechteckige Form und bieten ausreichend Platz für eine Person.
Die Schlafsäcke sind in vielen Hütten und einigen Jugendherbergen aus hygienischen Gründen vorgeschrieben. Sie dienen als "Bettzeug" und werden zwischen Laken und Decken gelegt.
Da sie ungefüttert sind, haben Hüttenschlafsäcke keine wärmende oder temperaturausgleichende Wirkung. Für reine Outdoortouren sind Hüttenschlafsäcke daher nicht geeignet. Bei Übernachtungen sind wärmende Decken oder ein zusätzlicher, gefütterter Schlafsack nötig.
Mitwachsender Schlafsack
Der mitwachsende Schlafsack ist ein Funktionsschlafsack für Kinder und Jugendliche. Diese speziellen Schlafsäcke sind aus Hightech Materialien gefertigt, die den Wärmeaustausch begünstigen und den Feuchtigkeitshaushalt im Inneren reguliert.
Durch ein anzippbares Fußteil können diese Schlafsäcke um ca. 30 cm verlängert werden. Mitwachsende Schlafsäcke werden in unterschiedlichen Größen, Materialien und Ausstattungen angeboten und eignen sich für Rad- und Trekkingtouren sowie für den Campingurlaub oder das Ferienlager.
Mumienschlafsack
Der Mumienschlafsack ist ein funktioneller Outdoor-Schlafsack für Zelturlauber und Extremcamper. Er wird auch bei Einsätzen der Bundeswehr verwendet.
Mumienschlafsäcke haben eine körpernahe Form und ein relativ enges Kopfteil. Durch diese spezielle Form und ein Futter besitzen diese Schlafsäcke eine erstklassige Isolierung, sodass der Körper warm bleibt.
Für ein trockenes Klima sind Mumienschlafsäcke mit Daunenfüllung ideal. Mumienschlafsäcke mit Kunstfaserfüllung sind für ein eher feuchtes Klima sehr gut geeignet. Durch die obere Einfassung ist auch der Kopf sicher vor Kälte und Feuchtigkeit geschützt.
Für Schläfer, die etwas mehr Bewegungsfreiheit benötigen, wird eine Sonderform der Mumienschlafsäcke angeboten. Diese Schlafsäcke sind im Bereich des Oberkörpers weiter geschnitten. Diese besondere "Ei-Form" ist auch für kräftige Personen komfortabel.
Schlafsack mit Armen und Beinen
Der Schlafsack mit Armen und Beinen ist ein guter Begleiter für unruhige Schläfer. Der leichte und komfortable Schlafsack hat Arme und Beine und wird wie ein Kleidungsstück angezogen. Der Schläfer dreht sich nachts mit dem gesamten Schlafsack, kann sich damit sowohl im Zelt als auch draußen frei bewegen.
Für kälteempfindliche Personen ist dieser spezielle Schlafsack auch am Tag oder abends am Lagerfeuer praktisch, da er den Körper in jeder Position wärmt. Hochwertige Schlafsäcke aus dieser Produktpalette sind mit einem isolierenden und feuchtigkeitsausgleichenden Material gefüttert.
Rutschhemmende Sohlen sorgen für einen sicheren Stand. Reißverschlüsse sind beidseitig bedienbar.
Diese Schlafsäcke sind in unterschiedlichen Ausführungen, Größen und Qualitäten erhältlich. Sie eignen sich für Camping und Übernachtung in der freien Natur.
Expeditionsschlafsack
Expeditionsschlafsäcke sind für Touren in besonders kalte Areale konzipiert. Sie werden unter anderem von Arktisforschern oder Bergsteigern benutzt und isolieren deutlich besser gegen den Wärmeverlust als andere Schlafsäcke. Im Handel werden Expeditionsschlafsäcke mit unterschiedlichen Isoliermaterialien angeboten.
Schlafsäcke mit einem Futter aus Kunstfaser sind für Temperaturen bis minus 40°C geeignet. Sie sind etwas schwerer als vergleichbare Daunenschlafsäcke, weisen aber Feuchtigkeit besser ab und bleiben sehr lange trocken.
Daunenschlafsäcke sind für Temperaturen bis minus 50°C geeignet. Sie sind sehr leicht aber nicht so Wasser abweisend, wie Schlafsäcke mit Kunstfaserfüllung. Beim Kauf von Daunenschlafsäcken für Expeditionen ist das Mischverhältnis von Gänsedaunen und Federn zu beachten.
Je höher der Anteil von Gänsedaunen, umso besser die Wärmeisolation des Schlafsacks. Idealerweise sollten 90 bis 97 Prozent Gänsedaunen in der Füllung vorhanden sein.
Innenschlafsack
Ein Innenschlafsack ist ein leichtes Zubehör für Trekkingtouren und Camping. Dieser leichte, feine Schlafsack aus Baumwolle, Vlies oder Seidenstoff ist ungefüttert und hat keine wärmeisolierende Funktion. Er wird in den eigentlichen Schlafsack eingelegt und soll diesen vor Abnutzung schützen.
Zusätzlich sorgt er für den Abtransport von Nachtschweiß. An sehr heißen Tagen wird der Innenschlafsack auch solo zum Schlafen benutzt.
Der Gas- oder Campingkocher
Campingkocher sind unentbehrlich für Campingurlaub, Trekkingreisen oder Expeditionen. Der Handel bietet verschiedene Arten von Campingkochern an. Zu den meistverkauften Geräten gehören die Gaskocher, da die Vorteile gegenüber Petroleum- und Benzinkochern deutlich überwiegen.
Gaskocher werden mit Gaskartuschen oder Gasflaschen betrieben. Sie sind
- schnell auf Betriebstemperatur
- sauber
- nahezu wartungsfrei und
- gut regulierbar.
Die Kocher sind sehr leicht und gut transportabel. Kartuschen und Gasflaschen werden in unterschiedlichen Größen und Ausführungen verkauft.
Kompaktbrenner
Kompaktbrenner sind sehr leicht und günstig in der Anschaffung. Die kleinen Gaskocher werden direkt auf die Kartusche geschraubt, die auch als Standfuß dient.
Die Flammenhöhe ist meist gut regulierbar. Da die Kartuschen einen sehr niedrigen Schwerpunkt haben, kann der Kompaktbrenner nur leichtes Kochgeschirr mit kleinem Durchmesser sicher tragen und erwärmen.
Gaskocher mit Beinen
Deutlich standfester sind Gaskocher mit drei Beinen. Vom Brenner führt eine flexible Leitung zu einer Kartusche oder Gasflasche.
Dieser Kocher steht sicher auf ebenem Untergrund. Aufgrund seiner Höhe ist er jederzeit gut bedienbar und kontrollierbar. Diese Gaskocher sind schwerer und teurer in der Anschaffung, eignen sich aber eher für Langzeit-Camper, da sie auch größeres Kochgeschirr ohne Probleme schnell erwärmen und sicher tragen.
Ein möglicher Nachteil von Gaskochern ist die Kälteempfindlichkeit von Butan- und Propangas. Beide Gase haben einen niedrigen Siedepunkt und sind bei Minusgraden oder in extremer Höhe nicht mehr einsetzbar.
Ausnahmen bilden Gaskocher, die mit Flüssiggas betrieben werden. Für Expeditionen in kalte Areale oder Bergregionen sind Benzin- oder Petroleumkocher besser geeignet.
Aufbau und Verwendung unterschiedlicher Taschenlampenarten
Heutzutage ist das Camping eine Urlaubskultur, die bewusst und gewollt ausgewählt wird. Der Camper ist frei und unabhängig in seiner Entscheidung, wie lange er sich an einem Ort aufhalten möchte. Nahezu überall außerhalb des Stadtgebietes gibt es Campingplätze oder Stellplätze für Campingfahrzeuge unterschiedlicher Art.
Wer campt, der ist ein Selfmademan. Er muss sich zwangsläufig in allen Situationen selbst helfen; denn auch auf einem offiziellen Campingplatz gibt es keine externe Hilfe. Aufgabe des Platzwartes ist es lediglich, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen.
Ein Campingplatz ist oftmals nur spärlich ausgeleuchtet, während die auf öffentlichen Parkplätzen ausgewiesenen Stellplätze teilweise unbeleuchtet sind. Der Camper muss also selbst für das notwendige Licht sorgen. Dazu wird eine leistungsfähige Taschenlampe benötigt.
Verschiedene Modelle und deren Merkmale
Das A&0 einer Taschenlampe ist ihre Stromversorgung. Die Taschenlampen lassen sich im Wesentlichen in diejenigen
- mit Batteriebetrieb
- mit integriertem Akku sowie
- in Dynamotaschenlampen
unterteilen.
Dynamo-Taschenlampe
Am preislich günstigsten ist in mehrerlei Hinsicht die Dynamolampe. Der Strom wird buchstäblich kostenlos erzeugt.
Der Kauf von Batterien erübrigt sich, und zum Aufladen des Akkus braucht auch kein Strom aus der Steckdose gekauft zu werden. Je nachdem, ob es sich um eine Kurbel-, Schüttel- oder Schwungrad-Taschenlampe handelt, wird mit Muskelkraft gekurbelt respektive am Hebel gedrückt.
Bei einem wochen- oder monatelangen Campingaufenthalt mag es durchaus überlegenswert sein, auf den Kauf von Batterien oder Strom zu verzichten, die Stromkosten zumindest zu reduzieren. Zum Camping eignet sich beispielsweise eine Tischkurbel-Lampe.
Die Helligkeit lässt sich dimmen, und im Anschluss an ein mehrminütiges Kurbeln wird der Raum im Außenzelt oder im Fahrzeug gut ausgeleuchtet. Die Sicherheit ist bei dieser Lampenlösung gegenüber Kerzenlicht ein bedeutender Vorteil, wobei die Leuchtdauer überschaubar bleibt.
Batterie- oder Akkumodelle
Bei den Taschenlampen mit Batterie oder Akkuaufladung kann ebenfalls stufenlos von Punkt- bis hin zu Flutlicht geschaltet werden. Kostensparend ist die Verwendung mit LED-Licht, wobei sowohl Leuchtkraft als auch Leuchtdauer deutlich über der einer Glühbirne liegen. Das gilt besonders dann, wenn mit einer Energiesparbirne verglichen wird.
Eine professionelle Taschenlampe zum Camping sollte zur Stromerzeugung und Versorgung einige Alternativen bieten - also Batterie oder Dynamo zuzüglich Akku. Für den Camper kann es wichtig und hilfreich sein, bedarfsgerecht wählen zu können, ob er ein starkes Punktlicht benötigt, oder ob ein gedimmtes Dämmerlicht ausreicht. Zur Vorbereitung auf eine kurze oder auch längere Campingtour gehört auf jeden Fall ein ausgiebiger Checkder passenden Taschenlampen, von denen je Person mindestens ein Stück greifbar sein sollte.
Sonnen- und Mückenschutz
In den meisten Fällen wird man für das Camping den Sommer als Jahreszeit wählen. Ideal ist es natürlich, wenn das Wetter mitspielt, was bedeutet: kein Regen und dafür viel Sonne werden gewünscht.
Da das Camping in der Regel mit Outdoorurlaub in Verbindung gebracht wird, bei dem man sich dementsprechend viel an der frischen Luft bewegt, ist Sonnenschutz ein sehr wichtiges Thema.
Dabei kommt es auf den richtigen Lichtschutzfaktor an. Zudem gibt es speziellen Sonnenschutz für Sportler, der auch gegen vermehrtes Schwitzen resistent ist. Zum Sonnenschutz zählt auch eine Kopfbedeckung.
Ebenfalls sollte man sich möglichst vor Mücken schützen, wenn man seinen Campingurlaub genießen möchte. Dieser findet in Form von gut verstaubaren Hautsprays Platz im Gepäck.
Campinggeschirr
Campen bedeutet, sich selbst zu versorgen. Zu diesem Zweck benötigt man das richtige Campinggeschirr. Dabei sollte man besonders auf ein möglichst geringes Eigengewicht achten.
Praktisch sind Geschirrsets, die alles beinhalten, was man beim Camping benötigt. Diese Sets gibt es häufig auch für mehrere Personen - hier muss man abwägen, welche Größe sich am besten eignet; in der Regel kann man etwas Geld sparen, wenn man gleich ein größeres Set kauft.
Zudem ist wichtig, auf ein bruchsicheres Material zu achten. Melamin steht dabei an erster Stelle. Preislich gibt es große Unterschiede; hier kommt es auch darauf an, ob man regelmäßig und häufig Campen geht oder ob es sich vermutlich eher um eine einmalige Angelegenheit handelt - im letzteren Fall muss es nicht unbedingt das beste Markenprodukt sein.
Empfehlenswert ist rutschsicheres Geschirr; nicht immer hat man beispielsweise die Möglichkeit, einen Campingtisch auf gerader Ebene abzustellen. Außerdem sollten Becher, Teller und Co. leicht zu reinigen sein. Neben dem entsprechend pflegeleichten Material spielt in diesem Zusammenhang auch das Desgin eine Rolle: auf kleine Details in Form von Verzierungen kann beim Camping verzichtet werden.
Weitere hilfreiche Utensilien
Das Angebot an Campingutensilien ist mittlerweile riesig. Was man als wirklich notwendig erachtet, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Es kommt auch immer darauf an, in welcher Region man sich befindet. Auf dem Markt für Camping-Equipment findet man außerdem:
- Campingstühle und kleine Tische
- Geräte zur Wasseraufbereitung
- Kompasse
- Ladestationen für Handy und Co.
- Outdoorradios und -lautsprecher
- Outdoorduschen
- Solarmodule