Mexiko - Lage, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten

Weiße, weite Strände, besondere Kultur und beeindruckende Landschaften - Mexiko ist ein beliebtes Reiseziel, welches mit einer bunten Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen aufwarten kann. Es gibt einige Naturschönheiten und historische Stätten zu bewundern. Kulturelle Highlights findet man ebenfalls. Lernen Sie das Reiseziel Mexiko kennen.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Mexiko - Geographie

Die Bundesrepublik Mexiko befindet sich in Nordamerika. Sie grenzt an die USA (im Norden), den Pazifik (im Westen und Süden), Guatemala, das Karibische Meer und Belize (im Südosten), und den Golf von Mexiko (im Osten).

Größtenteils besteht eine Zuordnung Mexikos zu Nordamerika; den Süden zählt man zur Landbrücke von Zentralamerika. Hauptstadt ist Mexiko-Stadt.

Geographische Lage Mexikos in Mittelamerika
Geographische Lage Mexikos in Mittelamerika

Staaten

Mexiko besteht aus 31 Bundesstaaten sowie aus der Stadt Mexiko-Stadt. Die folgende Tabelle gibt einen entsprechenden Überblick.

Bundesstaaten Mexikos
StaatHauptstadtFläche in km²Einwohner
ChihuahuaChihuahua244.9383.406.465
SonoraHermosillo182.0522.662.480
CoahuilaSaltillo149.9823.055.795
DurangoVictoria de Durango123.1811.632.934
OaxacaOaxaca de Juárez93.9523.801.962
JaliscoGuadalajara80.3867.350.682
TamaulipasCiudad Victoria79.3843.268.554
ChiapasTuxtla Gutiérrez75.6344.796.580
Baja California SurLa Paz73.475637.026
ZacatecasZacatecas73.2521.490.668
VeracruzXalapa-Enríquez71.6997.643.194
Baja CaliforniaMexicali69.9213.155.070
Nuevo LeónMonterrey64.9244.653.458
GuerreroChilpancingo63.7943.388.768
San Luis PotosSan Luis Potosí63.0682.585.518
MichoacánMorelia59.8644.351.037
SinaloaCuliacán58.3282.755.391
CampecheSan Francisco de Campeche50.812822.441
Quintana RooChetumal50.2121.325.578
YucatánMérida38.4021.955.577
PueblaHeroica Puebla de Zaragoza33.9025.779.829
GuanajuatoGuanajuato30.4915.486.372
NayaritTepic26.9791.084.979
TabascoVillahermosa25.2672.238.603
MéxicoToluca de Lerdo21.35515.175.862
HidalgoPachuca de Soto20.8132.665.018
QuerétaroSantiago de Querétaro11.4491.827.937
AguascalientesAguascalientes5.5891.213.445
ColimaColima5.191650.555
MorelosCuernavaca4.9501.777.227
TlaxcalaTlaxcala4.0161.169.936
Distrito FederalMexiko-Stadt1.4798.851.080
Geographische Lage Mexikos auf der Weltkarte
Geographische Lage Mexikos auf der Weltkarte

Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Lernen Sie die bunte Vielfalt Mexikos kennen.

Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Mexiko-Stadt

Mexiko ist so viel mehr als nur Sombreros und Siesta. Das beweist besonders eindrucksvoll die Hauptstadt der Vereinten Mexikanischen Staaten - Mexiko-Stadt.

Touristen sind häufig dazu geneigt, sich Mexiko-Stadt wie ein kleines lauschiges Dorf vorzustellen. Davon kann in der Millionenstadt jedoch keine Rede sein.

Mehr als acht Millionen Menschen leben in Mexiko-Stadt. Das bedeutet zwar jede Menge Lärm und Abgase für Einheimische und Besucher, dafür hat die Stadt auch allerlei Sehenswertes zu bieten.

Mexiko-Stadt wurde einst im 14. Jahrhundert von den Azteken gegründet. Heute ist die Stadt jedoch fest in katholischer Hand. So ergibt sich eine eindrucksvolle Mischung aus aztekischer Baukunst und prachtvollen christlichen Kirchen.

Centro Histórico de la Ciudad

Eine Erkundungstour durch Mexiko-Stadt startet man am besten im Centro Histórico de la Ciudad. Hierbei handelt es sich um den historischen Kern der Stadt, der mittlerweile unter Denkmalschutz gestellt wurde. Als Ausgangspunkt bietet sich der Hauptplatz Mexiko-Stadts an, der den klangvollen Namen Zócalo trägt. In kleinem Radius um diesen Platz findet man zahlreiche lohnende Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den Nationalpalast.

Rund um den Zócalo kann man auch wunderbar die Verbindung von aztekischer Historie mit katholischer Gegenwart bewundern. In unmittelbarer Nähe der Sagrario Metropolitano befindet sich ein aztekisches Ausgrabungsgebiet.

Besucher haben hier nicht nur die Möglichkeit, das Ausgrabungsgelände zu besichtigen, für Interessierte gibt es auch ein gut ausgestattetes Museum, das dem Besucher allerlei Informationen rund um die Azteken und die bereits geborgenen Funde liefert.

Plaza Garibald

Nach so viel Kultur ist ein Abstecher zum Plaza Garibald eine willkommene Abwechslung. Tagsüber gibt es hier einen gut besuchten Markt, der zum Bummeln und Entdecken einlädt. Am Abend können Besucher und Einheimische dann zu stimmungsvoller Mariachi-Musik den Tag ausklingen lassen.

Chapultepec Park

Trotz der immerwährenden Smogwolke über Mexiko-Stadt gibt es in der Stadt auch einige Orte, wo die Luft ein bisschen frischer und reiner zu sein scheint als anderswo. Einer davon ist der Chapultepec Park.

Die Parkanlage verfügt nicht nur über eine außergewöhnlich große Fläche, sondern auch über zahlreiche lauschige Plätzchen, die zum Verweilen und Träumen einladen. Für Unterhaltung ist ebenfalls bestens gesorgt.

Xochimilco

Wer Gefallen an Mexikos grüner Seite gefunden hat, für den lohnt sich auch ein Ausflug nach Xochimilco. Hier findet man die Schwimmenden Gärten, ein Geflecht aus zahlreichen langen, liebevoll bepflanzten Kanälen. Besonders beliebt sind die Ausflugsfahrten mit kleinen bunten Booten sowie der prachtvolle Blumenmarkt von Xochimilco.

Flagge von Mexiko
Flagge von Mexiko

Die Chichen Itza in Yucatan - eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten weltweit

Chichen Itza zählt zu den größten und bedeutendsten präkolumbianischen Ruinenstätten in Mexiko. Sie liegt auf der Halbinsel Yucatan ca. 120 Kilometer östlich der Stadt Merida. Seit 1988 zählt Chichen Itza zum UNESCO Weltkulturerbe und ist neben Teotihuacan die am meisten besuchte archäologische Stätte Mexikos.

Die Anlage von Chichen Itza

Das gesamte Gelände von Chichen Itza umfasst eine Fläche von mehr als 1.500 ha. Die meisten Bauten lassen sich der späten Mayakultur zuordnen, weisen aber auch architektonische Züge anderer mittelamerikanischer Stämme wie der Tolteken auf.

Im Zentrum der Inkastadt befinden sich große Repräsentationsbauten für politische und religiöse Zwecke. Darum herum angeordnet sind Wohngebäude der Oberschicht. Begehbar für Touristen ist nur die große Fläche im Zentrum von Chichen Itza.

Die Plätze und Gebäude von Chichen Itza

Geprägt wird der zentrale Platz durch Pyramiden mit Treppen an allen vier Seiten, die vermutlich religiöse Funktionen erfüllten. Dies gilt auch für die hallenartigen Tempelbauten, die auf hohen, mehrstufigen Plattformen stehen. In einigen Tempelbauten sind Opferaltäre erhalten.

Charakteristisch für Chichen Itza sind außerdem seine Säulenhallen, die wohl der Versammlung von Kriegern dienten. Neben den Säulenhallen befinden sich mehrere Ballspielplätze, auf denen ein typischer Inkasport praktiziert wurde. In unterschiedlichen Gebäudegruppen, teilweise mit ausgedehnten Innenhöfen, residierten die Adelsfamilien der Stadt.

Die einzelnen Gebäudekomplexe sind durch so genannte Scabes verbunden, nicht befahrbare Steinstraßen, die wohl vor allem für Prozessionen genutzt wurden. Einige Bereiche von Chichen Itza, wie auch die große Plattform, waren von großen Mauern umgeben und nur für bestimmte Bevölkerungsgruppen zugänglich.

Durch literarische Überlieferungen und einzelne Inschriften an Gebäuden, Säulen und Steinen konnte rekonstruiert werden, dass Chichen Itza zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert ein bedeutendes politisches und kulturelles Zentrum des Inkareiches gewesen sein muss. Darauf deuten vor allem die vielen imposanten religiösen und administrativen Bauten hin. Auch die Größe der Stadt dürfte mit einigen Zehntausend Einwohnern erheblich gewesen sein.

Tourismus in Chichen Itza

Die Zahl der alljährlichen Besucher von Chichen Itza liegt bei über einer Million. Auf dem Gelände befinden sich Hotels und sogar Siedlungen der Einheimischen.

Um dem Touristenanstrum und den konservatorischen Erfordernissen gleichermaßen gerecht zu werden, sind alle Gebäude der Anlage gesperrt. Besucher dürfen sich nur auf den freien Flächen bewegen. In einigen Fällen wird Chichen Itza als Kulisse für Filme und Konzerte genutzt.

Pyramide des Kukulcan in der Maya-Ruinenstätte Chichen Itza in Mexiko
Pyramide des Kukulcan in der Maya-Ruinenstätte Chichen Itza in Mexiko

Die Mondpyramide von Teotihuacán

Mexiko ist die Heimat vieler alter indianischer Hochkulturen. Ihre Überreste kann man heute noch in den zahlreichen Azteken- und Inkastädten bestaunen. Eine solche ist Teotihuacán etwa 45 Kilometer im Nordosten von Mexiko Stadt.

Die antike Stadt Teotihuacán

Teotihuacán war eine der frühesten Großstädte in Süd- und Mittelamerika. Es erlebte seine Blütezeit zwischen 100 und 650 n. Chr. und hatte zeitweilig fast 200.000 Einwohner.

Teotihuacán bildete das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des antiken Mittelamerkia, wurde aber um 750 n. Chr. von den Einwohnern aus noch ungeklärten Gründen verlassen. Später siedelten sich die Azteken dort an und betrachteten den Ort als einen Kultplatz.

Die Ruinen von Teotihuacán, insbesondere die beiden mit einer Prachtstraße verbundenen Pyramiden, sind gut erhalten und können besichtigt werden. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts finden dort archäologische Ausgrabungen statt, und seit 1987 gehört die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe. Da aus der süd- und mittelamerikanischen Frühzeit kaum schriftliche Zeugnisse überliefert sind, ist die kultische Bedeutung vieler Bauwerke nach wie vor ungeklärt.

Die Sonnen- und die Mondpyramide von Teotihuacán

Die Stadt Teotihuacán wurde um zwei gigantische Pyramiden errichtet, die mit einer großen Prachtstraße verbunden sind. Im Zentrum liegt die Sonnenpyramide, die mit einer Grundfläche von 225 mal 222 Metern und ihrer Höhe von 65 Metern der größte Pyramidenbau der Welt ist.

Die Pyramide wurde in vier Stufen aus Basalt errichtet, eine fünfte Stufe ist modernen Ursprungs. Auf der Spitze befand sich ein Tempel und die Außenhaut der Sonnenpyramide bestand aus bemaltem Stuck. Beides ist heute nicht mehr erhalten.

Die so genannte "Straße des Todes" führt zur direkt gegenüber liegenden Mondpyramide. Sie wurde ein Jahrhundert nach der Sonnenpyramide gebaut. Mit einer Höhe von 46 Metern und einer Grundfläche von 150 mal 120 Metern ist sie kleiner als die Sonnenpyramide, dennoch bewegt sich ihre Spitze auf der gleichen Höhe, weil sie auf einer leichten Anhöhe gelegen ist.

Vermutlich wurden auch auf der Mondpyramide kultische Handlungen vorgenommen, außerdem dienten Kammern im unteren Bereich als Begräbnisstätten. Sonne und Mond symbolisierten für die mittelamerikanischen Ureinwohner nicht nur den Wechsel der Tageszeiten, sondern auch von Leben und Tod.

Diese Symbolik entstand allerdings erst in aztekischer Zeit, also lange nach dem Bau von Teotihuacán. Welchen Gottheiten die Pyramiden ursprünglich geweiht waren, ist bis heute umstritten. Nutzen Sie Ihre Mexikoreise, um selbst die Geheimnisse der Pyramiden von Teotihuacán zu erkunden.

Prähistorische Ruinenstadt Teotihuacan in Mexiko mit der großen Sonnenpyramide unter blauem Himmel
Prähistorische Ruinenstadt Teotihuacan in Mexiko mit der großen Sonnenpyramide unter blauem Himmel

Isla Mujeres und der Unterwasser-Skulpturenpark

Mexikos Küsten sind aufgrund ihrer einzigartigen Rifflandschaft ein Paradies für Taucher. Besonders schöne Tauchplätze hat die Isla Mujeres (Fraueninsel) zu bieten, die an der Karibikküste nördlich von Cancun liegt. Als neue Attraktion gibt es vor der Insel jetzt einen Unterwasser-Skulpturenpark.

Die Korallenriffe vor der Isla Mujeres - Ein Paradies für Taucher

Mit nur 7 Kilometer Länge und 650 Meter Breite und ca. 11.000 Einwohnern ist die Isla Mujeres eine sehr kleine Insel. Sie ist über eine Fähre mit dem Festland verbunden und von Cancun aus schnell zu erreichen.

Auf die Besucher warten wunderschöne Karibikstrände, Hotels und Bars. Doch noch mehr als für Strandurlauber, ist die Insel ein Mekka für Tauch-Fans, die mittlerweile aus aller Welt anreisen.

Die Korallenriffe vor der Isla Mujeres gehören zu den schönsten und beliebtesten Tauchplätzen weltweit. Allerdings haben die Riffe leider unter Naturkatastrophen und Massentourismus gelitten. Nun soll ein einzigartiges Kunstprojekt Naturschutz und Tourismus versöhnen.

Naturschutz als Kunst: Der Skulpturenpark vor der Isla Mujeres

Vor der Küste der Isla Mujeres hat der britische Bildhauer Jason Caires Taylor ein weltweit einzigartiges Kunstwerk entstehen lassen. Aus umweltfreundlichem Zement hat er riesige Skulpturen fertigen lassen, die auf einem künstlich angelegten Riff bzw. auf dem Meeresboden vor der Insel im Meer versenkt worden sind.

Die großen Figuren, die Namen wie

  • "Mann im Feuer"
  • "Gärtnerin der Hoffnung" oder
  • "Archiv der verlorenen Träume"

tragen, sind so konstruiert, dass auf ihnen ein natürlicher Pflanzen- und Korallenwuchs möglich ist. So werden sie in die Rifflandschaft vor der Isla Mujeres integriert. Geplant ist, einen ganzen Unterwasserpark aus insgesamt 400 Skulpturen entstehen zu lassen.

Nach Taylor handelt es sich um ein "Museo Subacuático del Arte", ein Unterwassermuseum, und in der Tat erinnert der Skulpturenpark an versunkene Schätze aus der Vorzeit. Dabei handelt es sich aber um mehr als ein Kunstwerk oder eine Touristenattraktion.

Nach Hurrikans und tropischen Stürmen sind die natürlichen Riffe vor der Küste der Isla Mujeres stark beschädigt worden und befinden sich in einer Regenerationsphase. Bis zu ihrem Wiederbewuchs müssen sie vor dem Massentourismus geschützt werden.

Der Skulpturenpark soll die Riffe entlasten und gleichzeitig eine neue Attraktion für die Taucher aus aller Welt bieten. Diese wohl einmalige Kombination aus Kunst und Naturschutz wird von dem Biologen Juan Carlos Huitron wissenschaftlich betreut.

Die schönsten Strände Mexikos

Ein Urlaub in Mexico bedeutet eine Reise voller Kontraste. Neben Elendsvierteln türmen sich mächtige Firmenbauten, hinter verdorrten, braunen Hügeln tut sich plötzlich ein atemberaubender Strand auf. Tatsächlich bietet Mexico einige Küstenabschnitte, die man unbedingt einmal gesehen haben sollte.

Playa del Carmen

Karibikfeeling pur gibt es zum Beispiel an der Playa del Carmen. Der Strand liegt etwa 45 Autominuten von Cancun entfernt, entschädigt den Reisenden aber mehr als genug für die lange Fahrt. Die Playa del Carmen lockt mit feinem, weißem Sand, der keinen Vergleich mit dem der karibischen Inseln zu scheuen braucht.

Der Strand fällt mehrere Meter ganz sanft zum Meer hin ab, wo den Besucher dann absolut kristallklares, türkis schimmerndes Wasser erwartet. Insgesamt wirkt der Playa del Carmen, als wäre er einer Postkarte entsprungen.

Einziges Manko ist, dass es außer dem schönen Anblick kaum Unterhaltungsmöglichkeiten gibt. Wer in den Schatten möchte, kann auf eine der wenigen Palmen spekulieren oder sich gleich einen Sonnenschirm mieten.

Sonnenuntergang an einem Strand in Cancun in Mexiko, türkisfarbenes Wasser
Sonnenuntergang an einem Strand in Cancun in Mexiko, türkisfarbenes Wasser

Tulum

Etwa 130 Kilometer von Cancun entfernt befindet sich ein kleines Örtchen, das Kultur und Urlaubsfeeling perfekt miteinander verbindet. Tulum verfügt über einen traumhaft schönen Badestrand, der noch ein klitzekleines bisschen lauschiger ist als der bei Playa del Carmen. Auch hier findet man pudrigen Sand und ein türkises Meer, der starke Palmenbewuchs macht jedoch den Vorsprung aus.

Ohne den Strand zu überladen, spendet er Schatten und schafft ein einzigartiges Ambiente. Auf einer Klippe über dem Strand befindet sich zudem ein alter Mayatempel, der auch besichtigt werden kann. Beim Baden hat man so einen einzigartigen Ausblick auf den schönen Strand und die geheimnisvolle Ruine.

Isla Mujeres

In Mexiko an einem Traumstrand zu liegen bedeutet fast immer auch von vielen Menschen umgeben zu sein. Wer etwas Abstand vom Trubel möchte, macht einen Abstecher auf die Isla Mujeres. Sie liegt etwas nördlich von Cancun, von dort aus fahren auch regelmäßig Katamarane zur Insel hinüber.

Feiner Sand, viele Palmen und klares Wasser machen die Insel zum wahren Paradies. Souvenirshops und Diskotheken sucht man auf der Isla Mujeres zwar vergeblich, dafür gibt es einige kleine Pensionen und Restaurants, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Die Insel ist daher das perfekt Ziel für alle, die das Karibikfeeling in romantischer Atmosphäre genießen möchten.

Weitere Highlights

Neben den bereits erwähnten Sehenswürdigkeiten und Zielen gibt es noch einige weitere Highlights in Mexiko zu entdecken. Hierzu zählt beispielsweise der Nationalpark Cañón del Sumidero in Chiapas. Die Schlucht lässt sich am besten per Boot erkunden.

In der Region von Yucatán findet man ein Unterwassersystem. Die Höhlen, die als Cenoten bezeichnet werden, laden die Urlauber zum Baden ein.

In Estado de México kann an einen erloschenen Vulkan bestaunen. Der Vulkan Nevado de Toluca bietet mit seinen zwei Lagunen einen ganz besonderen Anblick.

Wer sich zwischen November und März in Mexiko aufhält, sollte sich das Naturschutzgebiet der Monarchfalter nicht entgehen lassen. Diese Schmetterlinge überwintern in Zentralmexiko und sind in den dortigen Wäldern zu sehen.

Auch die Region der Huasteca Potosina ist einen Besuch wert. Hier findet man zahlreiche Naturschönheiten, von Seenlandschaften über Wasserfälle bis hin zu wilden Flussläufen.

Eisenbahnfans kommen am Kupfer Canyon auf ihre Kosten. Vom Hochland von Chihuahua aus kann man mit der Kupferschluchtbahn bis an die Küste des Pazifiks fahren.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten Mexikos zählen:

  • die Maya-Ruinen von Palenque
  • die Maya-Stadt Uxmal
  • die Nischenpyramide von El Tajin
  • die Kolonialstadt Guanajuato
  • der Naturpark Las Pozas
  • die mexikanische Küstenstadt Acapulco
  • den Badeort Playa del Carmen in Cozumel
  • die Tempelstadt Teotihuacán

Besonderheiten, die man bei der Reise dorthin beachten sollte

Um nach Mexiko einreisen zu können, ist ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass notwendig. Ein Visum ist nicht erforderlich; bei der Einreise erhalten die Urlauber eine Touristenkarte für maximal 180 Tage.

Besondere Impfvorschriften gibt es nicht. Empfohlen werden jedoch Impfungen gegen

Speisen und Getränke

In der mexikanischen Küche findet man präkolumbische, französische, karibische, spanische und arabische Einflüsse. Zu den grundlegenden Zutaten zählen

Je nach Region gibt es deutliche Unterschiede. In Mexiko findet man die größte Chilivielfalt der Welt. Dementsprechend häufig wird es auch verwendet; dabei müssen es nicht zwangsläufig die ganz scharfen Sorten sein.

Zu den typischen Gerichten zählen:

Gefüllte Paprika mit Walnusssauce und Granatapfelkernen (Chiles en nogada) auf blauem Teller
Gefüllte Paprika mit Walnusssauce und Granatapfelkernen (Chiles en nogada) auf blauem Teller
  • Chiles en nogada, gefüllte Paprika mit Walnusssauce
  • Mole Poblano, ein auf Sauce basierendes Gericht
  • Cochinita Pibil, eine Art Gulasch
  • Pozole, ein suppenartiges Gericht
  • Tamales, Maisteig mit unterschiedlichen Füllungen in Mais- oer Bananenblätter gewickelt
  • Guacamole, ein Avocado-Dip sowie
  • Cuitlacoche, ein Pilz

Zu den beliebten Getränken gehören Pulque, Mezcal, Tequila und Bier. Ebenfalls wird die so genannte Horchata gern getrunken, ein süßes Kaltgetränk aus Reis, welches mit Zimt gewürzt wird. Tascalate ist ein beliebtes Kakao-Getränk. Wenn Sie mehr über die mexikanische Küche erfahren möchten, finden Sie hier weitere Informationen.

  • Wolfgang Gockel DuMont Kunst Reiseführer Mexiko, DuMont Reiseverlag, Ostfildern, 2007, ISBN 3770144104
  • Birgit Borowski Lonely Planet Reiseführer Mexiko, Lonely Planet, 2007, ISBN 3829715757
  • Strobel y Serra und Jakob Mexiko - Ein Reiselesebuch, Ellert & Richter Verlag GmbH, 2008, ISBN 3831903379
  • Dorit Heike Gruhn und Helmut Hermann Mexiko kompakt: Das kompakte Reisehandbuch zum Entdecken, Erleben und Geniessen, Reise Know-How Verlag Grundmann, 2005, ISBN 3896623796
  • Andreas Drouve Mexiko: Ein Reisebegleiter, Insel, Frankfurt, 2009, ISBN 3458351140
  • Ingo Becker-Kavan Mexiko: Land der Geheimnisse und Mythen, Horlemann, 2004, ISBN 3895021806

Unsere Artikel werden auf Grundlage fundierter wissenschaftlicher Quellen sowie dem zum Zeitpunkt der Erstellung aktuellsten Forschungsstand verfasst und regelmäßig von Experten geprüft. Wie wir arbeiten und unsere Artikel aktuell halten, beschreiben wir ausführlich auf dieser Seite.