Keilabsatz
Der Keilabsatzschuh ist vom Vorder- bis zum Hinterfuß mit einer durchgängigen Sohle versehen. Das Laufen auf ihm ist relativ bequem. Allerdings ist der Schuh im Bereich des Mittelfußes relativ unflexibel was oft einen etwas stelzigen Gang verursacht. Lesen sie hier alles über den Keilabsatz.
Keilabsätze sind Absätze, die einen keilförmigen, höheren oder flacheren Einsatz zwischen Innen- und Außensohle besitzen. Die Außensohle des Schuhs ist durchgehend gearbeitet, so dass die Aufsatzfläche der eines absatzlosen Schuhs ähnelt. Allerdings ist sie im Fersenbereich meist etwas schmaler.
Der Siegeszug
Der Keileinsatz kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Aufgrund des Gewichts wird nur selten Vollgummi verwendet. Besonders beliebt sind Keilabsätze aus Kork. Letztere gehörten bereits in den 50er Jahren in den Schuhschrank jeder modernen Frau. In den 70ern erlebten sie ihr erstes Comeback.
In den 80ern waren Keilabsätze angesagt, die mit einem Bastgeflecht überzogen waren. Sie sollten die Leichtigkeit und das Sommerfeeling karibischer Inseln spiegeln. Mit Stoff überzogene Keilabsätze harmonierten mit dem Außenmaterial des Oberschuhs.
Das macht sie so beliebt
Inzwischen ist der Keilabsatz wieder in. Insbesondere Trägerinnen von High Heels haben bemerkt, dass es sich in fast schwindelerregender Höhe auf Keilen relativ sicher laufen lässt. Keilabsatzschuhe können in jeder Jahreszeit getragen werden. Sie werden
angeboten. Aktuelle Modelle werden als Wedges bezeichnet. Den Temperaturen entsprechend kombiniert man Keilabsatzsandalen am besten mit Röcken oder Kleidern. Auch zu Hosen wirken sie sehr stylisch, sogar zu Caprihosen sind sie erlaubt. Stiefeletten oder Stiefel mit einem Keilabsatz passen am besten zu langen Hosen.
Doch Vorsicht! Das Sohlenprofil von Keilabsatzschuhen ist manchmal unfallverdächtig glatt. Da Keilabsatzschuhe im Mittelfußbereich nur wenig flexibel sind, ist das Tragegefühl zunächst sehr ungewohnt. Ein nicht allzu gestelzt wirkender Gang erfordert von Anfängerinnen etwas Übung.