Rokokoabsatz
Damen mit einem Rokokoabsatz machen einen verspielten und romantischen Eindruck. Obwohl in der Mode inzwischen so gut wie alles erlaubt ist, sollten die Garderobe und das Schuhwerk dennoch entsprechend harmonisch auf den Schuh abgestimmt sein. Lesen sie hier alles über den Rokokoabsatz.
Beim Rokokoabsatz handelt es sich um eine sehr alte Absatzform, die auch als Louis XV bezeichnet wird. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ebenso wie in der Architektur, beim Mobiliar und Interieur die Verspieltheit im Vordergrund stand, zeichnete sich auch der Absatz durch seine geschwungene Form aus. Von der Ferse ausgehend verjüngt er sich auf halber Höhe und wird zur Auftrittsfläche wieder breiter.
Der Siegeszug
Der Rokokoabsatz erlebte des öfteren ein Comeback. Zuletzt besann man sich Mitte des 21. Jahrhunderts auf ihn. Die angebotenen Modelle besitzen häufig klassische, gedeckte Farben.
Zu den eigentlichen High Heels gehören Schuhe mit dem Rokokoabsatz nicht, denn sie sind durchschnittlich 3 bis 5 Zentimeter hoch. Der Rokokoabsatz ist immer in derselben Farbe und mit demselben Leder des Oberschuhs bezogen.
Rokokoabsätze sind hauptsächlich unter den Pumps zu finden, häufig handelt es sich um einen Spangenschuh. Doch auch hoch geschlossene Halbschuhe, Stiefeletten oder Stiefel können Rokokoabsätze tragen. Letztere verlieren dadurch ihre Derbheit und wirken filigran.
Wandelbar und bequem
Schuhe mit einem Rokokoabsatz lassen sich mit fast jeder Garderobe kombinieren. Am besten passen sie zu weit schwingenden Sommerröcken und Kleidern, in Schwarz sehen sie auch zum Hosenanzug edel aus. Zur Jeans getragen machen Schuhe mit dem Rokokoabsatz aus dem Freizeit- einen Edellook.
Um auf dem Rokokoabsatz sicher zu gehen, bedarf es keiner vorherigen Übung. Da sich die Auftrittsfläche exakt mittig unter der Ferse befindet, werden auch Anfänger den Rokokoabsatz schnell als sehr bequem empfinden.