Der Verzehr von Fett und Zucker während der Schwangerschaft

Gerade wenn man in der Schwangerschaft zu Heißhungerattacken neigt, nimmt man viel zu viel Zucker und Fett zu sich. Dabei sollte eine Schwangere gerade derartige Produkte nur in geringer Menge verzehren.

Von Claudia Haut

In der Schwangerschaft geraten die Hormone ganz schön durcheinander. Da können auch Frauen, die sich sonst sehr gut unter Kontrolle haben, plötzlich unter Heißhungerattacken leiden und so ziemlich alles essen, was sie im Kühlschrank finden.

Ungesunde Fette

Es gibt Fette, die als so genannte gesunde Fette bezeichnet werden und in der Schwangerschaft durchaus verzehrt werden dürfen. Ungesunde Fette hingegen sollten nur hin und wieder gegessen werden. Diese ungesunden Fette sind meist versteckt in den unterschiedlichsten Produkten wie zum Beispiel in Sahne, in Wurst oder in Pommes enthalten.

Auch Gebäckteilchen aus Blätterteig enthalten viel ungesundes Fett und sollten daher in der Schwangerschaft nicht regelmäßig gegessen werden.

Gesunde Fette

Gesund hingegen sind essentielle Fettsäuren. Diese sind in kaltgepressten Pflanzenölen wie zum Beispiel in Rapsöl enthalten. Mit diesem Öl kann man auch braten und kochen, jedoch gehen dann viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Wer Rapsöl oder auch Sonnenblumenöl jedoch für sein Salatdressing verwendet, gibt seinem Körper und dem ungeborenen Baby alle Inhaltsstoffe.

Bis zur zwanzigsten Schwangerschaftswoche sollte man täglich nur etwa dreißig Gramm Fett verzehren, danach dürfen es ein paar Gramm mehr sein.

Zucker

In Süßigkeiten, die man bei Heißhungerattacken in der Schwangerschaft gerne verzehrt, sind ebenfalls für den Körper wertlose Fette enthalten, zusätzlich aber auch noch Zucker. Und gerade zuckerhaltige Produkte sollte man in der Schwangerschaft nur in Maßen essen.

Ganz verzichten muss man aber natürlich nicht, wenn man unbedingt einen Schokoriegel als Nervennahrung braucht.

Trotzdem sollte jede Schwangere versuchen, den täglichen Schokoriegel zum Beispiel durch süße Rosinen oder einen Vollkornkeks zu ersetzen. Noch besser wären natürlich Obst oder ein Glas Obstsaft.