Wege, dem Partner die frohe Botschaft zu übermitteln und wenn der Partner das Ungeborene ablehnt

Wenn die Frau erfährt, dass sie schwanger ist, so ist das ein ganz besonderer Moment in ihrem Leben. Ab jetzt wird die Lebensplanung eine andere sein und die Frau möchte die frohe Botschaft am liebsten der ganzen Welt mitteilen. Aber wie kann sie ihren Partner wissen lassen, dass sich Nachwuchs angesagt hat? Doch nicht jede Schwangerschaft ist gewollt oder sie geht mit vielen Ängsten einher.

Von Claudia Rappold

Möglichkeiten dem Partner die frohe Botschaft zu übermitteln

Es gibt viele Möglichkeiten dem Partner mitzuteilen, dass er bald Vater wird. Männer sind ganz unterschiedlich und man kann es romantisch, lustig, praktisch oder phantasievoll übermitteln.

Abendessen, Wohungsdeko oder Post

Bei einem schönen Abendessen mit Kerzenlicht kann die Frau ihm ein schönes Schmuckdöschen überreichen, in dem ein kleines Babypüppchen liegt.

In der Wohnung kann eine Leine aufgespannt werden, an der lauter Babyutensilien hängen, wie:

Will die Frau es etwas geheimnisvoller machen, kann sie ihrem Partner auch ein Paket mit der Post schicken, in dem sich zahlreiche Babysachen befinden.

Sekt, Aufkleber oder T-Shirt

Bei einem Glas Sekt, wird sich der Partner sicherlich wundern, wenn auf dem Glas der Partnerin ein Zettel klebt mit der Aufschrift: "mein vorläufig letztes Glas". Fragt er nach, wird er über das freudige Ereignis informiert.

Frauen, die schon hier bewusst auf Alkohol verzichten wollen, greifen einfach zur alkoholfreien Variante und schreiben beispielsweise alternativ auf den Zettel: "Ab sofort nur noch ohne Alkohol."

Wer es etwas lustiger mag, kann dem Partner ein Aufkleber auf das Auto kleben mit der Aufschrift: "werdender Vater". Oder ein T-Shirt mit der gleichen Aufschrift bedrucken lassen und es ihm feierlich überreichen.

Terminkalender, Stadtbummel, Gutschein

Als weitere Alternative kann ein Kalender bemalt werden. Ein schöner Terminkalender, in dem der voraussichtliche Geburtstermin des Kindes ganz dick und rot markiert und mit Herzchen verziert ist, wird ihn in Staunen versetzen, wenn man den Kalender überreicht.

Oder wie wäre es mit einem Stadtbummel, bei dem man ein Babygeschäft aufsucht und dem Partner erklärt, dass man hier jetzt öfters herkommen muss. Melden Sie sich doch einfach für einen Geburtsvorbereitungskurs an und schenken dem Partner einen Gutschein für die Teilnahme.

Auch das Überreichen einer Babypuppe samt Paket Windeln kann für große Augen sorgen. Mit dieser Ausrüstung kann der werdende Dad schon einmal anfangen zu üben.

Namensbuch

Sie können ihrem Partner auch ein Namensbuch schenken, mit dem Hinweis, dass er schon einmal einen Namen für das Kind aussuchen kann.

Machen Sie sich keine Vorstellungen oder große Erwartungen, wie er reagieren soll. Vielleicht ist er so überrascht und perplex, dass er seine Freude gar nicht zeigen kann. Oder er muss die Nachricht erst verdauen.

Nicht jede Schwangerschaft ist gewollt oder sie geht mit vielen Ängsten einher. Was tun wenn der Partner das Kind ableht?

Mögliche Gründe der Ablehnung seitens des Partners

Manchmal freut sich die Frau über die Schwangerschaft, aber der Partner reagiert mit Ablehnung. Dies ist eine schwierige Situation, denn für den Partner kann es unterschiedliche Gründe geben, das Kind nicht zu wollen:

  • Er fühlt sich nicht bereit für eine feste Bindung.

  • Er ist nicht bereit Verantwortung zu übernehmen.

  • Er hat materielle Gründe die gegen ein Kind sprechen.

Für die Frau ist es oft wie ein Schlag in das Gesicht, wenn sie die Ablehnung erfährt. Sie fühlt sich verletzt, ungeliebt und nicht wahrgenommen.

Oft wird die Ablehnung auch als Demütigung empfunden. Dabei erfährt sie die Ablehnung nicht nur für das Kind sondern sie erlebt es auch als persönliche Ablehnung.

So eine Situation dürfte die Partnerschaft auf einen schweren Prüfstand stellen. Oftmals kommt es zur Scheidung oder Trennung.

Eine schwere Entscheidung

Die Frau steht damit vor dem Problem, sich für die Partnerschaft oder für das Kind entscheiden zu müssen. Wie immer sie sich entscheidet, ist es nicht das, was ihren Vorstellungen von einer heilen Familie entspricht. Damit ist sie in einem großen Konflikt.

Entscheidet sie sich für das Kind, verliert sie unter Umständen den Partner. Entscheidet sie sich für den Partner, verliert sie das Kind. So ist sie mit jeder Entscheidung überfordert und kann in eine seelische Krise stürzen.

Ablehnung tut immer weh und bereitet seelische Schmerzen. Durch die Schwangerschaft und den damit verbundenen hormonellen Umstellung ist die Frau sowieso schon in einer Ausnahmesituation. Sie ist sensibler und empfindlicher und dadurch auch verletzbarer.

Es gibt wohl keine allgemeingültigen Tipps wie man mit Ablehnung und Verletzung umgeht. Die Frau kann sich nur bemühen, die Ablehnung nicht persönlich zu nehmen und dem Partner zuzugestehen, dass auch er überfordert ist.

Trotzdem bleiben bei der Frau der Kummer und oft Gefühle der Wertlosigkeit und Minderwertigkeitsgefühle. Die Frau empfindet das Leben des Kindes bedroht und gefährdet und das kann sie ihrem Partner nicht verzeihen.