Laufhäuser - Merkmale und Unterschiede zum Bordell
Käuflichen Sex gibt es mittlerweile an jeder Ecke, vor allem in ganz besonderen Gegenden. Jeder weiß darüber Bescheid, doch keiner hat eine Ahnung davon, was sich dort wirklich abspielt. Die meisten wissen nicht einmal, dass ein Laufhaus nicht dasselbe wie ein Bordell ist, dabei sind die Unterschiede teilweise wirklich gravierend. Lesen Sie über die Merkmale von Laufhäusern und informieren Sie sich über die Unterschiede zum Bordell.
Ein Laufhaus kann als eine Form des Bordells bezeichnet werden. Dennoch gibt es zu diesem ein paar Unterschiede.
In einem Laufhaus arbeiten Prostituierte, die sich dort ein Zimmer gemietet haben. Sofern sie für die Kunden bereit sind, öffnen sie ihre Türen oder setzen sich davor.
Der Namen "Laufhaus" ist auf die Tatsache zurück zu führen, dass die Freier durch die Gänge laufen und eine Dame auswählen. In der Regel ist der Eintritt in einem Laufhaus frei.
Auf die entscheidenden Unterschiede zwischen Laufhaus und Bordell gehen wir im Folgenden ein...
Zuhälter oder Vermieter
In einem Bordell sind sowohl die Prostituierten als auch die Freier gewissen Regelungen unterworfen. Diese teilweise ungeschriebenen Gesetze werden in erster Linie von den Betreibern beziehungsweise Zuhältern gemacht.
Sie diktieren zum Beispiel die Preise und geben vor, welche Leistungen von den Damen erbracht werden und welche nicht. Von dem erwirtschafteten Kapital müssen die Frauen dann einen Teil an ihren Zuhälter abgeben.
In einem Laufhaus ist dies nicht der Fall. Hier gibt es keinen Zuhälter, sondern lediglich einen Vermieter. Er vermietet jedes Zimmer in seinem Haus an eine andere Dame, die ihre Preise und Leistungen dann selbst festlegen kann. Ihre einzige Verpflichtung ist, regelmäßig die fällige Miete zu bezahlen.
Die Damenwahl
Das Teuerste an einem Besuch im Bordell ist meist nicht einmal die Leistung an sich. Hier muss der Gast nämlich neben dem Eintritt auch ein paar ziemlich teure Getränke bestellen, um nicht sofort wieder vor die Tür gesetzt zu werden. Auch die Dame wird in der Regel vom Gast eingeladen, wodurch natürlich noch einmal extra Kosten anfallen.
Das "Kennenlernen" findet meist in der Bar des Bordells statt. Hier bieten sich dem Kunden einige Damen an und er entscheidet dann, welche er für sich beanspruchen möchte. Allerdings sind einige der Frauen ziemlich aufdringlich, so dass vor allem Neulinge es besonders schwer haben, ihren Willen auch tatsächlich durchzusetzen.
Laufhäuser haben diesen zwanghaften Charakter dagegen nicht. Der Gast streift durch die verschiedenen Flure und sieht sich die Damen an, die vor ihren Zimmern auf Stühlen sitzen und auf den nächsten Kunden warten. Hier sucht sich also der Gast seine Dame aus und wird nicht etwa von ihnen bedrängt.
Nun macht man mit der Frau seiner Wahl einen Preis aus. Sind sich beide Seiten einig, betritt man das Zimmer, welches zumeist auch mit einer Dusche ausgestattet ist; so hat man als Kunde auch noch mal die Möglichkeit, sich frisch zu machen.
Viele Freier bevorzugen Laufhäuser, weil sie glauben, dass die Frauen hier wirklich frei und selbstständig entscheiden können. Doch auch in Laufhäusern sollte man immer ein wachsames Auge haben und unseriöse Clubs so schnell wie möglich wieder verlassen.