Gewichtszunahme in den Wechseljahren - Tipps zum Schlankbleiben
Von einer Gewichtszunahme in den Wechseljahren sind viele Frauen betroffen. Diese sind auf den sinkenden Grundumsatz zurück zu führen. Nicht immer fällt es leicht, sich von den überschüssigen Pfunden wieder zu befreien. Wer schlank bleiben möchte, sollte ein paar Tipps beherzigen. Lesen Sie, warum eine Gewichtszunahme in den Wechseljahren nicht selten ist und was man dagegen tun kann.
Warum kommt es zur Gewichtszunahme in den Wechseljahren - Sind die Hormone Schuld?
Von einer Gewichtszunahme während der Wechseljahre sind viele Frauen betroffen. Sie machen meist die Hormonumstellung dafür verantwortlich, da sie nicht mehr essen als vorher. Dabei sind Hormone nicht direkt damit in Verbindung zu bringen.
Dass man während der Wechseljahre in Sachen Gewicht ein Zuviel wahrnimmt, ist auf den sinkenden Grundumsatz zurück zu führen, welcher altersbedingt auftritt. Beim Grundumsatz handelt es sich um den täglichen Energieverbrauch zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen.
Die Muskelmasse nimmt mit dem Alter ab. Die Muskeln jedoch verbrauchen den meisten Kalorienanteil.
Somit sinkt der Grundumsatz: es werden weniger Kalorien verbrannt und der Überschuss landet als Speicher im Fettgewebe. Muskelabbau sowie Gewichtsabnahme werden außerdem durch die sinkende körperliche Aktivität vieler Frauen im Alter begünstigt.
Die Gewichtszunahme während der Wechseljahre ist in der Tat vor allem Bauch zu bemerken. Dies ist auf eine Änderung des Fettverteilungsmusters zurück zu führen. Meist erfolgt die Fettbildung beim weiblichen Geschlecht besonders an den Hüften sowie am Po, während die Männer vorwiegend am Bauch Fett ansetzen.
Fällt der Spiegel der weiblichen Sexualhormone, liegt ein relativer Überschuss an Testosteron vor. Somit zeigen auch Frauen Fettpolster am Bauch. Damit geht auch ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher.
Was tun bei und gegen eine Gewichtszunahme während der Wechseljahre?
Bereits ab dem 40. Lebensjahr ist eine schnellere Gewichtszunahme bei vielen Menschen typisch. Um dagegen anzugehen, sollte man darauf achten, nicht mehr - oder gegebenenfalls etwas weniger - zu essen und sich zudem mehr zu bewegen. Schon durch kleine Bewegungseinheiten im Alltag, etwa das Treppennehmen oder das Zurücklegen vieler Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad - kann man einiges bewirken.
Hinzu kommt die richtige Ernährung: sie sollte auf Gemüse sowie Vollkornprodukten basieren. Als Ergänzung wählt man Obst, Fisch, fettarmes Fleisch und Milchprodukte.
Ungesundes Fett, also gesättigte Fettsäuren sowie Transfettsäuren, sollten gemieden werden. Stattdessen ist es sinnvoll, den Fokus auf pflanzliche Öle zu legen.
Wichtig ist eine proteinreiche Ernährung. So kann die Muskelmasse erhalten bleiben. Zu den empfehlenswerten Lebensmitteln zählen in dieser Hinsicht
- fettarme Milchprodukte
- Linsen
- Erbsen
- Bohnen
- weißes Fleisch und
- Fisch.