Darts - Regeln, Spielvarianten und Entstehung

Dart - Generelle Merkmale und Spielprinzip

Darts bzw. Dart ist eine spannende Freizeitsportart, die viel mit Präzision und Geschick zu tun hat. Im Wesentlichen geht es darum, mit Pfeilen auf die runde Dartscheibe zu werfen und dabei auf bestimmte Werte zu zielen. Es gibt viele verschiedene Spielvarianten beim Darts.

Mittlerweile erfreut sich besonders auch die elektronische Form des Darts großer Beliebtheit. Dabei wird an Automaten gespielt, und die erzielten Punkte werden direkt ausgewertet.

Die Dartscheibe ist in unterschiedliche Segmente aufgeteilt. Zudem gibt es hier Zahlen von eins bis 20. Mittig findet sich zudem Felder, die weitere Punkte geben: das Single Bull, welches 25 Punkte zählt, sowie das Bull's Eye, das 50 Punkte bringt. Letzteres hat einen deutlich kleineren Durchmesser, was das Treffen dementsprechend erschwert.

Neben den Feldern findet man unterschiedliche Ringe auf der Scheibe. Auch diese geben eine bestimmte Anzahl an Punkten, wenn man sie trifft. Nähere Informationen rund um die Dartscheibe erhalten Sie hier.

Nennenswert sind noch bestimmte vorgegebene Maße, zumindest wenn es um Darts als Turniersport geht. So muss sich der Mittelpunkt der Scheibe 1,73 Meter über dem Boden befinden.

Der Abstand des Spielers zur Dartscheibe beträgt mindestens 2,37 Meter. An dieser Linie befindet sich eine entsprechende Markierung auf dem Boden, die nicht übertreten werden darf.

Gezielt bzw. geworfen wird mit Pfeilen. Je nachdem, ob es sich um Steel- oder Soft-Darts handelt - die Unterschiede werden hier genauer erklärt - wird mit verschiedenen Pfeilen gespielt. So haben die Varianten für das Steel-Darts beispielsweise ein Gewicht 50 Gramm, während die Soft-Darts-Pfeile leichter sind. Informieren Sie sich hier genauer über die Dartpfeile.

Jedem Spieler stehen drei Pfeile zur Verfügung; diese werden direkt hintereinander auf die Scheibe geworfen. Je nachdem, welche Spielvariante man wählt, zählt man dabei von 501 oder 301 rückwärts.

Die Punkte, die bei den einzelnen Würfen gezählt werden, subtrahiert man, bis ein Spieler - und zwar exakt - bei 0 Punkten ankommt. Ein Überwerfen zählt dabei nicht; passiert dies, fällt man beim nächsten Wurf auf die Punktzahl des vorherigen zurück. Erst, wenn es keinem der Spieler gelingt, nach 20 Wechseln genau bei 0 Punkten zu landen, gewinnt derjenige mit den wenigeren Punkten.

Die Entstehung des Dartspiels

Wo die genauen Ursprünge des Dartsports liegen, weiß man nicht genau. Es wird jedoch England als Ursprungsland vermutet, da es entsprechende Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert gibt.

Fest steht, dass der Name nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Französischen stammt. Der Begriff kommt von kleinen Geschossen, die die Franzosen in Schlachten einsetzten.

Die Wurfpfeile waren aber auch in England bekannt. Forschungen haben ergeben, dass die pfeilähnlichen Darts bereits im 5. Jahrhundert vor Christus entstanden. Auch die Römer verwendeten kleine Wurfpfeile mit Bleigewichten in Kriegen.

Dart als Sport

Zum Sport wurde Darts Ende des 19. Jahrhunderts. Die Papier-Flights, die sich am Ende der modernen Dartpfeile befinden, ließ ein Amerikaner im Jahre 1898 patentieren. Vorher verwendete man Truthahnfedern als Flughilfe.

Wettbewerbe in dieser Sportart wurden Anfang des 20. Jahrhunderts populär und fanden meist in Großbritannien statt. Ebenfalls Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen erste Anzeigen über Dartboards und es wurde in diversen Zeitungen vermehrt über die Sportart berichtet. Vor 1906 waren Dartpfeile aus Holz, danach aus Metall.

Dart als Geschicklichkeitsspiel

Zwei Jahre später durfte Darts als Geschicklichkeitsspiel in Pubs gespielt werden. Interessant ist die Tatsache, dass ein Pubbesitzer wegen Wetten auf ein Glücksspiel angeklagt wurde, die Anklage jedoch fallen gelassen wurde, nachdem der beste Dartspieler seine Treffsicherheit bewies. Der Richter erklärte daraufhin, dass Darts kein Glücksspiel, sondern ein Geschicklichkeitsspiel sei.