Vor- und Nachteile des Kletterns für den Rücken
Wie wirkt sich das Klettern auf den Rücken aus? Die Antwort lässt sowohl Vor- als auch Nachteile erkennen. Natürlich ist Bewegung generell für die Muskulatur zu empfehlen; im Falle des Klettersports können dadurch beispielsweise Verspannungen gelöst werden. Doch es kommt besonders darauf an, die Bewegungen fehlerfrei auszuführen; außerdem darf man seinen Rücken nicht überfordern. Informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile des Kletterns für den Rücken.
Das Klettern: Die "positiv-verrückte" Sportart wird massentauglich
In den Anfangstagen des Kletterns sprach nur wenig dafür, dass dieser Sport eines Tages in jeder größeren Stadt in eigens dafür errichteten Kletterhallen ausgeübt werden könnte. Die ersten Kletterer galten als positiv-verrückte Experten, die durch ihre Art eher davon abschreckten, ihnen nachzueifern.
Vorteile: Verspannungen im Rücken und Gelenken werden gelöst, sowie Muskeln aufgebaut!
Doch das Klettern machte Karriere: Immer mehr Menschen erlebten, wie abwechslungsreich der Sport ist und wie positiv er sich auf ihre Gesundheit auswirkte. Insbesondere Personen, die unter starken Rückenschmerzen litten, begannen, auf das Klettern zu schwören.
Die Vorteile des Kletterns für den Rücken
Klettern ist der ideale Sport für den Rücken.
Durch die Streckbewegungen, die dem Klettern eigen sind, werden Verspannungen im Rücken gelöst sowie Gelenke gedehnt und mobilisiert.
Zudem übt der Sportler durch seine Betätigung eine dynamische Muskelarbeit aus, die sich immer wieder mit statischen Phasen abwechselt.
Dies unterstützt das Muskelwachstum im Rücken und hilft auf diese Weise, Verletzungen in diesem Körperbereich vorzubeugen.
Zudem wird auch der ganze restliche Körper dadurch in der so genannten Kraftausdauer trainiert.
Die Nachteile des Kletterns für den Rücken
Nachteile: Bei Überforderung können Muskelkater und Zerrungen entstehen!
Allerdings hat das Klettern auch zwei Nachteile für den Rücken:
Zum einen müssen alle Bewegungen fehlerfrei ausgeführt werden. Gelingt dies nicht, drohen im schlimmsten Fall sogar Abstürze, die durch die Fangseile zwar nicht gefährlich sind, jedoch zu schmerzhaften Zerrungen im Rückenbereich führen können.
Zum anderen ist Klettern ein Sport, der eine gewisse Geduld erfordert.
Man muss es lernen: Wer es übertreibt, läuft Gefahr, seinen Rücken zu überfordern. Dies führt wenigstens zu Muskelkater und im schlimmsten Fall ebenfalls zu Zerrungen oder Muskelverletzungen. Aber auch, wer es nicht übertreibt, begibt sich in Frustgefahr:
Weil man Klettern eben lernen muss, heißt dies auch, dass die Rückenschule an den Wänden nicht sofort anschlägt, weil man sich noch mit den Grundlagen des Sports auseinandersetzt und noch nicht die für den Rücken so wohltuenden Streckungen durchführt. Wer seinem Rücken durch Klettern helfen möchte, braucht deshalb vor allem eins: Geduld.