Tipps für den ersten Berglauf und Hinweise zur richtigen Vorbereitung
Die Vorbereitung für seinen ersten Berglauf sollte man sehr ernstnehmen und ausreichend Zeit dafür einplanen. Ein regelmäßiges Workout ist wichtig, um den Körper Schritt für Schritt an die anstehende Belastung zu gewöhnen. Auch der ärztliche Check gehört zu den wichtigen Punkten. Lesen Sie, was in Sachen Vorbereitung für den ersten Berglauf alles beachtet werden sollte.
Berglaufen wurde besonders in den letzten Jahren immer beliebter. Typisch für einen Berglauf ist, dass über unebene Strecken gelaufen wird und dabei auch beachtliche Höhenunterschiede erreicht werden. Häufig enden Bergläufe auf dem Gipfel eines Berges. Eine andere Form des Berglaufens ist ein Lauf über hügelige Strecken, wobei das Ziel im Tal ist.
Bergläufer sollten auf jeden Fall gut trainiert sein, da diese Form des Laufens extrem anstrengend werden kann. Durch die großen Höhenunterschiede und mitunter steilen Strecken werden gewisse Muskelgruppen stark belastet. Auch der Kreislauf leidet häufig bei einem Berglauf.
Ein ausgewogenes Training - am besten eine Kombination aus
- Lauf-
- Kraft- und
- Ausdauertraining -
ist die beste Vorbereitung für einen anstrengenden Berglauf.
Laufgeschwindigkeit dem Fitnessstand anpassen
Wer noch nie an einem Berglauf teilgenommen hat, sollte sich auf keinen Fall überschätzen, denn dies kann ernste gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Laufen Sie immer in Ihrem eigenen Tempo, egal, wieviele andere Läufer Sie überholen.
Wer am Anfang zu schnell läuft, muss den Berglauf häufig aufgrund von Erschöpfung abbrechen - und das wollen Sie ja nicht. Ein langsames Tempo ist also unbedingt zu empfehlen. Nicht die Schnelligkeit zählt, sondern, dass Sie den Berglauf abschließen.
Sie sollten jedoch abbrechen, sobald sich erste Anzeichen einer Kreislaufschwäche - starker Schwindel, "Schwarzwerden vor Augen" - einstellen.
Steilstrecken gehend bewältigen
Nicht überfordern! Bei den ersten Anzeichen einer Kreislaufschwäche ist das Training sofort abzubrechen!
Steile Strecken gehen Sie am besten, anstatt zu laufen. Dies schont Ihren Körper und wirkt sich positiv auf Ihre Herzfrequenz aus.
Wer nun glaubt, dass man zu langsam vorankommt, wenn man bergauf geht anstatt läuft, der muss eines besseren belehrt werden. Wer geht, verliert nicht annähernd so viel Geschwindigkeit, wie häufig angenommen wird.
Ärztlicher Gesundheits-Check
Vor einem Berglauf sollten Sie einen Gesundheits-Check beim Arzt einplanen. Er wird
- Ihr Herz-Kreislauf-System, sowie
- Gewicht und
- Blutwerte
überprüfen und Ihnen einige Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand stellen. Erst wenn alles abgeklärt ist, sollten Sie an einem Berglauf teilnehmen.
Sportausrüstung
Beim ersten Berglauf ist es natürlich auch wichtig, die passende Ausrüstung zu haben. Für einen Berglauf bieten sich Laufschuhe mit gutem Profil an, da es häufig auf und ab und über unebenes Gelände geht.
Wer hier zu wenig Profil hat, rutscht schnell aus und riskiert diverse Verletzungen. Sie sollten aber auch darauf achten, dass die Schuhe nicht zu viel Gewicht haben, da dies das Laufen mit der Zeit erschwert - vor allem, wenn man schon erschöpft ist.
Auch
- Funktionskleidung
- Sonnenschutz bei heißem Wetter und
- Regenschutz bei schlechtem Wetter
sind wichtige Ausrüstungsbestandteile.
Isotonische Getränke bevorzugen
Ein Geheimtipp für alle, die den Berglauf geschafft haben: Füllen Sie den Flüssigkeits- und Energiespeicher Ihres Körpers auf, indem Sie isotonische Getränke mit speziellen Mineralien trinken. Das Getränk sollte niemals zu kalt sein, da der Körper es sonst nicht gut verwerten kann.