Richtiges Aufwärmen für den Hochsprung
Beim Hochsprung wird vom Athleten einiges abverlangt. Für einen erfolgreichen Ablauf ist eine entsprechende Vorbereitung in Form des richtigen Aufwärmens für den Hochsprung sehr wichtig. Dabei kommt es darauf an, welche Sprungtechnik angewandt wird. Zu den Möglichkeiten zählen etwa ein lockeres Laufen oder Kniebeugen. Holen Sie sich Tipps für ein effektives Aufwärmtraining vor dem Hochsprung.
Beim Aufwärmen kommt es natürlich immer darauf an, welche Sprungtechnik verwendet wird. Heutzutage ist der Fosbury Flop die gängigste Technik. Dabei springt der Sportler rücklings über die Latte, sodass der Körperschwerpunkt sogar einige Zentimeter unter der Latte sein kann. Es kommt also der gesamte Körper zum Einsatz.
Je nachdem, ob der Athlet Speedflop oder Powerflop einsetzt, muss er sich entsprechend aufwärmen.
Aufwärmen vor dem Speedflop
Beim Speedflop läuft der Hochspringer mit hoher Geschwindigkeit zur Latte, der Sprung basiert quasi auf der Anlaufgeschwindigkeit. Hier empfiehlt es sich,
So werden alle Muskelgruppen, die für den Speedflop in Anspruch genommen werden, optimal aufgewärmt.
Aufwärmen vor dem Powerflop
Wer den Powerflop einsetzt, bei dem es vor allem auf die Sprungkraft ankommt, sollte sich ebenfalls mit einigen lockeren Runden aufwärmen, bevor er spezielles Sprungtraining macht.
- Hohe Sprünge
- mit anschließender Kniebeuge und
- Springen aus der Hocke
zählen zu den effektivsten Aufwärmübungen für diese Technik.
Insgesamt lässt sich sagen, dass jeder selbst herausfinden muss, wie er seine Muskeln am besten auf die bevorstehenden Anstrengungen vorbereitet, doch Laufen kann auf keinen Fall schaden, da dabei die Ober- und Unterschenkel sowie Bauch und Rücken aufgewärmt werden.
Hilfreiche Übungen:
- Laufen
- Kniebeugen
- Seilspringen
- Armkreisen
- Hüftkreisen
- Rumpfbeugen
Weitere Aufwärmtipps
Zusätzlich sollten Hochspringer auch ihre Wirbelsäule mobilisieren und die Arme - zum Beispiel durch Armkreisen - aufwärmen. So ist auch wirklich jede Muskelgruppe optimal auf den Einsatz vorbereitet und die Gefahr, sich zu verletzten, sinkt enorm.
Generell hilfreich ist auch stets das Training mit einem Springseil - so wird für mehr Beweglichkeit im Oberkörper gesorgt und zudem beugt man Knorpelverletzungen vor, da die Gelenke mit mehr Schmiere versorgt werden.
Durch Hüftkreisen und Rumpfbeugen werden ebenfalls Oberkörper und besonders die Wirbelsäule auf die Belastungen des Hochsprungs vorbereitet.
Es bleibt auch jedem selbst überlassen, ob er sich alleine aufwärmen oder lieber in der Gruppe trainieren möchte. Introvertierte Typen arbeiten gerne alleine mit einem Trainer, andere Sportler brauchen den Wettkampf - auch beim Aufwärmen - um hundert Prozent geben zu können.