Golfschläger: Unterschiede zu Minigolfschlägern
Minigolfen ist die kleine Form des geläufigen Golfspielens. Das betrifft sowohl die Ausstattung des Spielers als auch die Spielfläche auf dem Platz; selbst die Spielregeln sind beim Minigolf einfacher gehalten. Und deswegen ist auch ein Minigolfschläger die Miniausgabe seines großen Verwandten; beim Vergleich von Golfschläger und Minigolfschläger gibt es ein paar Unterschiede. Informieren Sie sich über die Unterschiede zwischen Golfschläger und Minigolfschläger.
Minigolf als Präzisionsspiel
Während Golf eine Sportart ist, die Präzision und Fitness fördert, kann beim Minigolf lediglich von einem Präzisionsspiel gesprochen werden. Was will man bei einer Weitschlagbahn von gerade einmal 25 Metern auch anderes erwarten?
Es müssen beim Minigolf keine langen Wege zurück gelegt werden. Das Ziel beim Minigolfen unterscheidet sich allerdings nicht von dem des "richtigen" Golfens: Der Ball muss vom Spieler auf mehreren Bahnen von unterschiedlicher Charakteristik mit möglichst wenigen Schlägen eingeputtet, also ins Loch befördert, werden. Mit einem Golfschläger natürlich.
Der Minigolfschläger
Beim Golf entscheidet richtige Auswahl des Schlägers über den Erfolg des Spiels. Im Minigolf nicht.
Meist besitzt jeder Spieler lediglich einen Minigolfschläger. Er ist kleiner, leichter und handlicher als der Golfschläger; eine große Schlagweite muss er aufgrund des kleinen Platzes nicht erreichen.
Die Griffe von Minigolfschlägern bestehen aus Gummi oder sind mit einer Gummischicht überzogen. Schaft und Schlagkopf bestehen meist aus Aluminium oder Leichtstahl. Putterköpfe sind bei den meisten Modellen wie die von Golfschlägern mit einer Zielhilfe ausgestattet.
Hinweise zum Kauf
Beim Kauf eines Minigolfschlägers ist darauf zu achten, dass seine Länge - man könnte fast von seiner Kürze sprechen - nicht so gering ausfällt, dass der Spieler bei längerem Handling einen Bandscheibenvorfall erleidet. Zu lang darf ein Minigolfschläger allerdings auch nicht sein, da ein zu langer Schaft die Beweglichkeit des Schlägers stört. Bei einer Körpergröße zwischen 1,60 Metern und 1,90 Metern wird eine Schlägerlänge von 86 Zentimetern empfohlen.
Ebenfalls wichtig ist, das die Schlagfläche mit einem Gummi versehen ist. Auf diese Weise ist eine gute Kontrolle der Bälle mit geringer Sprunghöhe möglich.
Man findet verschiedene Formen von Minigolflschlägern: die L-Form sowie die T-Form. L-Schläger werden dabei häufiger gewählt als die T-Variante.
Der Nachteil der T-Schläger liegt in ihrem steileren Winkel. Mit diesem geht ein geringerer Abstand zum Ball einher, was bei Bahnen, die nicht betreten werden dürfen, von Nachteil sein kann.
Neben der Schaftlänge gibt es auch Unterschiede im Gewicht. Hier probiert man am besten aus, womit man gut zurecht kommt.
In der Regel wird nicht zwischen verschiedenen Schlägern für Damen und Herren unterschieden. Rechts- und Linkshänder können ebenfalls alle Modelle benutzen.
Minigolf als Funsportart
Sportler betrachten das Golfen ebenso wie das Minigolfen als Herausforderung, die in verschiedenen Wettkampfklassen ausgetragen wird. Als Funsportart hat sich das Minigolfen so sehr etabliert, dass es sich allerorts spielen lässt. In Büros, im eigenen Garten, selbst auf dem stillen Örtchen.
Und so können Hersteller darauf setzen, dass selbst Sportmuffel irgendwann zum Golfschläger greifen werden. Entweder zu der großen Ausführung oder zur kleinen.