Taktik, Kleidung und Co. - worauf beim Skicross zu achten ist
Skicross stellt einen Wintersport dar, bei dem das Skifahren mit Riesenslalom-Ski Kurse bestreitet, die aus Ebenen, Wellen und Kurven bestehen. Bei den Rennen treten vier Fahrer gegeneinander an. Sprünge und starker Körperkontakt sind typische Bestandteile des Skicross. Nur wer auf eine gewisse Taktik setzt, kann erfolgreich durchs Ziel kommen. Informieren Sie sich über Taktik und Kleidung beim Skicross.
Skicross wurde im Jahr 2006 vom IOC zur olympischen Sportart erklärt, 2010 wurde die erste olympische Meisterschaft in Vancouver ausgetragen. Die Wettkampfstrecke führt über einen Kurs, der aus
- Ebenen
- Wellen und
- Kurven
besteht. Auch Sprünge sind beim Skicross erforderlich. Pro Durchgang starten vier Fahrer gleichzeitig, von denen die beiden besten in die nächste Runde aufsteigen. Männer und Frauen fahren auf derselben Strecke, allerdings nach Geschlechtern getrennt. Ins Finale gelangen 32 Männer und 16 Frauen.
Anforderungen an den Sportler
Auch wenn es beim Skicross um Geschwindigkeit geht, ist der Schnellste am Ende nicht unbedingt der Erste. Der Sportler muss die richtigen Entscheidungen treffen, beispielsweise bei der Wahl der Spur. Hierfür ist ein guter Vorlauf erforderlich, der dem Fahrer bei den Heats die Auswahl überlässt.
Die kürzeste Strecke liegt auf der mittleren Bahn, allerdings ist dies auch die gefährlichste. Im Skicross ist ein ordentlicher körperlicher Einsatz mit Kontakt zum Gegner nämlich erlaubt, ein absichtliches Herauskatapultieren aus der Bahn aber verboten.
Ausstattung und Bekleidung
Als technische Ausstattung sind Riesenslalom-Ski vorgeschrieben, für die Kleidung gibt es keine präzisen Reglements. Allerdings darf diese nicht wie eine zweite Haut am Körper anliegen, obwohl mit dieser Art von Garderobe wohl die höchste Windschnittigkeit erzielt werden würde.
Voraussetzungen: Bestenfalls beherrscht der Skicross-Läufer den Abfahrtslauf oder den Super-G.
Die Veranstalter wünschen sich allerdings ein junges Publikum sowie junge sportbegeisterte Fahrer, die einen hautnahen Anzug eher nicht tragen würden. Außerdem soll der Bezug zum Snowboarden erhalten bleiben.
- In Frage kommen Jacken und Hosen, die nicht zu eng an den Armen anliegen und an den Beinen weiter geschnitten sind.
Sportliche Voraussetzungen
Die meisten der Fahrer, die beim Skicross anzutreffen sind, haben eine professionelle Ausbildung im Abfahrtslauf oder im Super-G durchlaufen. Diese ist kein Muss, aber ein entscheidender Vorteil, schließlich ist Skicross keine ungefährliche Sportart.
Wer alle Fahrtechniken beherrscht, hat es leichter, sich auf die Taktik zu konzentrieren. Der Fahrer muss trotz aller Vorsichtsmaßnahmen mit Verletzungen rechnen. Im März 2012 gab es den ersten tödlichen Unfall beim Weltcup-Finale in Grindelwald.