Unterricht beim Skilehrer - Bestandteile und Hinweise zur Gruppengröße und Co.

Ein Skikurs bei einem Skilehrer bietet sich immer dann an, wenn man das Skifahren lernen möchte oder seine vorhandenen Fertigkeiten auffrischen möchte. Auch für Fortgeschrittene findet sich das passende Angebot, um beispielsweise besonder Techniken zu vertiefen oder zu ergänzen. Somit gibt es Unterrichtsstunden für Kinder als auch für Erwachsene. Lesen Sie alles Wissenswerte rund um den Unterricht bei einem Skilehrer.

Von Kathrin Schramm

Skiunterricht beim Skilehrer - Bestandteile und Formen

Das Skifahren erfreut sich bein Klein und Groß großer Beliebtheit. Doch diesen Sport zu erlernen, ist nicht unbedingt einfach, schon gar nicht, wenn man es auf eigene Faust versucht.

Besonders, wenn man plant, regelmäßig einen Skiurlaub zu verbringen, ist es dringend zu empfehlen, einen Skikurs zu besuchen, ob nun als Kind oder als Erwachsener. Erst, wenn man sich zumindest halbwegs sicher auf den Skiern fühlt, wird man Freude am Skifahren haben, und vor allen Dingen wird auch das Unfallrisiko deutlich gesenkt.

Wer sich dazu entschließt, einen Skikurs zu besuchen, kann sich häufig bereits vor der Anreise online anmelden. Die Regel ist jedoch, sich direkt vor Ort auf den Weg zur Skischule zu machen, um dort ein paar Stunden zu buchen.

Skischulen gibt es in touristischen Skigebieten zuhauf. Man hat die Auswahl zwischen Einzel- sowie Gruppenstunden, und je nach bereits vorhandenen Kenntnissen werden die Schwerpunkte anders gelegt.

Meist sieht man Anfänger, die gemeinsam mit bzw. hinter dem Skilehrer die Piste runtefahren. Wer sich für einen solchen Kurs anmelden möchte, benötigt Spaß an der Bewegung und sollte zudem durchschnittlich sportlich sein. Die nötige Ausrüstung kann man in der jeweiligen Schule bzw. im angrenzenden Skiverleih ausleihen, sofern man keine eigene besitzt.

Zu den Bestandteilen des Anfängerkurs zählen

  • das sichere Stehen auf den Skiern
  • das Gleiten
  • das Bremsen

Nach und nach kommen auch Kurvenfahrten sowie das Handling mit den Skistöcken dazu. Ebenso wichtig ist das Fahren mit dem Lift und in diesem Zusammenhang besonders das Aussteigen.

Fortgeschrittene Skifahrer werden die blauen Pisten für Anfänger eher meiden und sich schwierigeren Abfahrten widmen. Hier können sie beispielsweise den richtigen Stockeinsatz oder die beste Carvingtechnik erlernen.

Drei kleine Kinder sitzen in Schneeanzügen und mit Skischuhen im Schnee
Drei kleine Kinder sitzen in Schneeanzügen und mit Skischuhen im Schnee

Im Folgenden geben wir ein paar hilfreiche Tipps rund um den Unterricht beim Skilehrer...

Wie groß sollte die Gruppe eines Skikurses sein?

Skikurse können in vielen unterschiedlichen Formen gebucht werden. Am häufigsten sind dabei die Gruppenskikurse, doch auch Privatskikurse sind häufig anzutreffen. Hier wird ein Skilehrer von einer oder zwei Personen gebucht.

Da Privatskikurse sehr kostspielig sind, weichen die meisten Skischüler auf den Gruppenunterricht aus. Doch wie viele Personen sollte eine solche Gruppe umfassen, damit der Unterricht reibungslos abläuft?

Gruppendynamik zur Motivation

Nicht immer ist es so, dass eine niedrigere Teilnehmerzahl einen höheren Lerneffekt garantiert. Im Gegenteil: Viele Skischüler fühlen sich in einer größeren Gruppe am wohlsten und brauchen die Gruppendynamik, um sich richtig motivieren zu können. Der direkte Vergleich mit den anderen Gruppenteilnehmern spornt sie zu mehr Leistung an.

Hinzu kommt vielerorts noch ein Konditionsproblem: Je größer die Gruppe ist, desto mehr Pausen müssen zwangsläufig gemacht werden. Der einzelne Schüler kommt weniger oft an die Reihe und hat so mehr Zeit zum Ausruhen.

Für viele Skischüler ist dies ein Vorteil. Für sehr gute Fahrer jedoch kann dieser Umstand auch zum Nachteil werden.

Gruppengröße und Leistungsniveau müssen stimmen

Idealerweise umfasst die Gruppe eines Skikurse fünf bis acht Personen. So ist der Spaß in der Gruppe gewährleistet, und die Teilnehmer bleiben für den Skilehrer auch noch überschaubar.

Ein wesentlicher Faktor bei der Bestimmung der Gruppengröße ist auch die Homogenität der Gruppe. Befinden sich alle Schüler auf einem vergleichbaren Leistungsstand, so kann die Gruppe ruhig auch größer sein, denn dann wird sie ohne umfangreiche Steuerungsversuche durch den Skilehrer ganz automatisch funktionieren.

Ein individuelles Eingehen auf einzelne Schüler ist meist immer dann erforderlich, wenn diese sich deutlich über oder unter dem durchschnittlichen Niveau der Gruppe befinden. Dies ist auch der Grund, warum im Verlauf eines Skikurses einzelne Schüler immer wieder umgruppiert werden können.

Überfüllte Kinderskigruppen

Besonders in Familienskigebieten sind häufig Skilehrer zu sehen, die einen ganzen Pulk kleiner Kinder hinter sich her ziehen. Häufig sind es zehn und mehr Kinder in einer Gruppe.

Eine solche Gruppengröße ist nur wenig empfehlenswert. Leider ist sie jedoch besonders in der Ferienzeit oft durch die vorhandene Infrastruktur bedingt.

Eine Voranmeldung zum Skikurs ist in den meisten Skigebieten nicht erforderlich, und so ist die Anzahl der zu betreuenden Kinder von Jahr zu Jahr nur schwer planbar. Gerade in Ferienzeiten herrscht auch oft ein akuter Mangel an Skilehrern.

Kleiner Junge liegt im Schnee, Skihelm, Skistöcke, Skibrille
Kleiner Junge liegt im Schnee, Skihelm, Skistöcke, Skibrille

Tipps für Eltern: Das Kind dem Skilehrer anvertrauen

Wenn Ihr Kind einen Skikurs besucht, dann wird es dort von einem Skilehrer oder einer Skilehrerin betreut. In der Regel handelt es sich dabei um eine Person, die Ihnen vorher nicht persönlich bekannt ist.

Die Frage, ob Sie Ihr Kind so ganz ohne Weiteres in die Obhut dieser fremden Person geben können, ist also durchaus berechtigt. Im Wesentlichen hängt der Vertrauensaufbau von zwei Faktoren ab: Einmal von ihrem Kind selbst, und andererseits auch vom Skilehrer.

Skilehrer

In der Regel sind Skilehrer vertrauenswürdige und verantwortungsbewusste Personen, die ihren Beruf auch deshalb gewählt haben, weil sie Spaß am Umgang mit Kindern haben. Sie haben nicht nur eine mehrjährige Ausbildung absolviert, sondern bilden sich auch regelmäßig weiter. In diesen Trainingskursen bekommen Skilehrer nicht nur technisches Wissen vermittelt, sondern auch wichtige Tipps und Tricks im Umgang mit Kindern, sowohl in alltäglichen als auch in schwierigen Situationen.

Deshalb dürfen Sie im Allgemeinen davon ausgehen, dass ein gut geschulter Skileherer mit Ihrem Kind auch gut und verantwortungsbewusst umgehen wird. Skilehrer, die in Skischulen angestellt sind, verfügen meist automatisch über eine offizielle Qualifikation nach internationalen Standards.

Bei freiberuflichen Skilehrern dagegen können Sie zur Sicherheit aber auch nach dieser Qualifikation fragen. Ein ordnungsgemäß ausgebildeter Skilehrer wird Ihnen jederzeit gern Auskunft geben.

Kinder

Sprechen Sie im Vorfeld jedoch auch mit Ihrem Kind. Manche Kinder, vor allem in jüngeren Jahren, benötigen noch einen engen Kontakt zu den Eltern.

Geben Sie Ihr Kind erst dann in einen Skikurs, wenn es mit der kurzzeitigen Trennung von Ihnen gut zurecht kommen kann. Sie selbst können dies am besten einschätzen.

Im Skikurs trifft Ihr Kind nicht nur auf den Skilehrer, sondern auch auf andere Kinder. Dadurch können auch kleinere oder größere Reibereien entstehen.

Lassen Sie sich deshalb von Ihrem Kind am Abend erzählen, wie es ihm im Skikurs gefallen hat. Aus diesen Erzählungen können Sie auch einiges über den Skilehrer erfahren.

Kennenlernen

Wenn Sie Ihr Kind zum ersten mal bei einem neuen Skilehrer abgeben, dann suchen Sie kurz das Gespräch. Stellen Sie sich vor, so dass der Skilehrer auch weiß, welches Kind zu Ihnen gehört.

Fragen Sie ihn am ersten Abend auch, ob alles gut geklappt hat. Ist Ihnen der zugewiesene Skilehrer eher weniger sympathisch, so können Sie auch darum bitten, dass Ihr Kind einer anderen Gruppe zugeteilt wird.

Tipps für einen erfolgreichen Flirt mit dem Skilehrer

Der Flirt ist eine harmlose Kontaktaufnahme zweier Personen, die mit sexuellen Handlungen wenig gemein hat. Es geht darum, durch

  • Blickkontakte
  • sprachliche Annäherung oder
  • unverfängliche körperliche Berührungen bis zu einer gewissen Grenze

eine erotische Spannung aufzubauen. Allerdings ist diese Grenze nicht eindeutig definiert, sie kann individuell sehr unterschiedlich ausgelegt werden.

Ob eher Männer oder Frauen die Initiative zum Flirten ergreifen, dürfte statistisch nicht eindeutig zu belegen sein. Allerdings wird manchen Berufsgruppen, zu denen auch Skilehrer gehören, das häufige Flirten klischeehaft nachgesagt.

Erster Augenkontakt: Ein wenig Schüchternheit zu Beginn weckt das Interesse des Skilehrers!

Und ebenso gehört in das Denkschema einiger Skilehrer der Glaube, dass jede Skischülerin, die sich auf einen Flirt einlässt, unbedingt mit ihm ins Bett gehen will. Dem ist nicht so. Doch damit es keine Unstimmigkeiten gibt, sollten sich beide Seiten ihrer Grenzen bewusst sein und diese rechtzeitig und deutlich signalisieren.

Einen Flirt beginnen

Der Einstieg in einen Flirt ist nicht leicht. Es sollte eine gewisse Sympathie zum Skilehrer vorhanden sein.

Ausreichend ist sie allerdings nicht. Das Flirten ist mit einem Hauch von Erotik verbunden, wobei diese nicht übertrieben werden darf. Wer sich seinem Skilehrer sofort an den Hals wirft oder ordinäre Witze macht, wird eher als aufdringlich und naiv empfunden.

Der Flirt ist ein Spiel, das von Anziehung und Strategie lebt. Zu Beginn reicht ein Augenkontakt, wobei das direkte Anstarren verboten ist.

Besser passt eine zur Schau getragene Spur von Schüchternheit. Sie erweckt das Interesse des Skilehrers und lässt bei ihm die Beschützerrolle aufkommen.

Gespräche richtig führen

Beim Reden ist Schlagfertigkeit gefragt, vor allem, wenn es um eigene Fahrfehler geht. Humor kommt bei den Skilehrern besser an als allgemeines Jammern und das Flehen um Aufmerksamkeit.

Gespräche lassen sich mit einer Prise Zweideutigkeit aufpeppen. Gehen die körperlichen Annäherungsversuche des Skilehrers über ein gewisses Maß hinaus, wird es Zeit, Grenzen aufzuzeigen. Schließlich gehört die Skischülerin nicht zu den Frauen, die vorschnell in jedes Bett zu bekommen sind.