Unterschiedliche Skilifte: Gondel, Schlepplift, Sessellift, Seilbahn und Aufzug

Auf den Skiern fährt man die Piste runter, mit dem Skilift wieder hoch. In diesem Bereich gibt es zahlreiche Varianten und Unterschiede; so gibt es einfache Schlepplifte für ein oder zwei Personen, komfortable Sessellifte, Gondeln oder auch den Seilbahn sowie den Aufzug. Unterschiedliche Skilifte im Überblick - informieren Sie sich über die Merkmale sowie die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Liftarten.

Von Kathrin Schramm

Gondelbahnen (Gondeln)

Die Haupttransportmittel vom Wintersportort hinauf ins Skigebiet bilden meist Gondeln. Auch hier gibt es unterschiedliche Ausführungen. Es handelt sich um kleine, in sich geschlossene Wagen, die unterhalb des Seiles befestigt sind. Sie können von mehreren Personen gleichzeitig verwendet werden.

  • An manchen Gondeln verkehren zwei Kabinen im Wechsel. Dabei handelt es sich um Großraumkabinen, die bis zu mehrere hundert Personen fassen.
  • Andere Gondeln sind mit vielen kleinen 6er-Kabinen ausgestattet.

Die großräumigen Kabinen sind zudem so gestaltet, dass sämtliche Sportausrüstung problemlos transportiert wird. Ein wenig gleicht das Flair also der Straßenbahn oder dem Zugabteil. Im Gegensatz zum Sessellift kommt es dabei insbesondere während des Ein- und Aussteigens meist zu einer längeren Dauer, zudem fahren die Gondeln in größeren zeitlichen Abständen.

Der gesamte Aufbau einer solchen Station sowie der notwendigen Zwischenstützen erweist sich als sehr komplex und den anderen Formen der Lifte überlegen. Eingedenk des hohen Gewichtes, das jede Gondel zu transportieren imstande ist, muss das System so konstruiert werden, dass es selbst bei Schwankungen durch den Wind nicht zu Gefahren für die Passagiere kommen kann.

Eine wahre Höchstleistung also der Architekten und Statiker. Aber auch das Innenleben der Kabinen schreitet voran:

  • Waren ehemals lediglich Stehplätze vorgesehen,
  • so sind auch Sitze und entsprechende Vorrichtungen für die Skier schon lange keine Seltenheit mehr.

Einsatz

Gondeln werden bevorzugt dort eingesetzt, wo

  • die Fahrt in höher gelegene Regionen führt
  • längere Distanzen überbrückt werden sollen
  • unüberbrückbares Gelände den Skiort vom Skigebiet trennt oder
  • große Höhenunterschiede überwunden werden müssen, man aber nicht von der Schneelage im Tal abhängig sein möchte.

Also immer dann, wenn der Fahrgast nicht allzu lange unter freiem Himmel sitzen möchte oder der Transport etwa in einem Sessellift zu gefährlich wäre. Viele Sportler nutzen die kurze Phase der Fortbewegung aber gerne, um einmal

  • den Blick auf die Landschaft zu genießen
  • kurz zu verschnaufen und
  • vielleicht manche müden Glieder wieder aufzuwärmen.

Dank der meist hermetisch verschlossenen Türen kann es übrigens während der Fahrt nicht zu Unannehmlichkeiten kommen.

Schwarz-weiße Gondel schwebt über einem Skigebiet
Schwarz-weiße Gondel schwebt über einem Skigebiet

Schlepplifte

An den kleineren Übungshängen finden sich meist verschiedene Schlepplifte. Sie werden in solche mit hoher und mit niedriger Seilführung unterteilt.

Schlepplifte mit hoher Seilführung

Bereits in den frühen Jahren des letzten Jahrhunderts wurden viele der noch heute bekannten Seilführungen errichtet. Sie konnten auf einem Mast oder Turm angesetzt, der Lift also von oben herab auf die Piste gelassen werden. Das brachte einige Vorteile mit sich, wurde doch die Landschaft nicht flächendeckend mit solchen Anlagen bestückt.

Ebenso konnte sie auf besonders langem Geläuf eingesetzt werden, da sie den Athleten bei seinen Fahrten im Gegensatz zum heute bekannten Seillauf mit niedriger Führung nicht behinderten. Mit dem aufkommenden Trend des Skifahrens in den 70er Jahren brachen diese Vorzüge aber zusammen.

  • Grundlegend dafür war die umfangreiche und kostenintensive Planung einer solchen Konstruktion.
  • Auch Defekte ließen sich meist nur schwer reparieren.

Im Regelfall musste dafür die gesamte Anlage, die nicht selten mehrere Kilometer an Länge erreichte, gestoppt werden. Zwar lassen sich gegenwärtig noch einige Skibahnen mit hoher Seilführung finden. Insbesondere der Anker- und der Tellerlift sind nach wie vor im Einsatz.

Im Zuge der Modernisierung vieler Pisten hat sich diese Technik aber als veraltet herausgestellt. Die stets sehnsüchtig erwarteten Masten, die schon von Weitem das Vergnügen verhießen, wird es bald nicht mehr geben.

Der Ankerlift (Bügellift)

Eine aktuell sehr gebräuchliche Variante der Schlepplifte stellt der sogenannte Ankerlift oder auch Bügellift dar. Seine stählerne Seilführung befindet sich in der Höhe von drei bis vier Metern in einem dafür vorgesehenen mitlaufenden System. Das eigentliche Merkmal dieser Variante empfängt der Sportler in Form eines sonderbar anmutenden Sitzes:

Am unteren Ende des Seils ist ein aus Kunststoff gefertigtes Element angebracht, dessen beide waagerecht zu den Seiten gezogenen Ausläufer tatsächlich wie ein Anker wirken. Auf ihnen lässt es sich zweckmäßig sitzen - ein allzu hoher Komfort oder eine gesteigerte Sicherheit dürfen dagegen nicht erwartet werden.

Positiv erweist es sich hierbei, dass immer zwei Skifahrer auf dem Lift Platz nehmen können. Stellen sie sich parallel in die Spur, so führt der Seillauf zwischen mittig zwischen ihnen hindurch. Besonders für Anfänger ergibt sich daraus oftmals eine etwas höhere Balance, mit der Stürze vermieden werden können. Denn einen richtigen Sitz stellt der Ankerlift nicht dar.

Er sollte lediglich auf Höhe des Gesäßes den Körper berühren, der Sportler sich somit leicht gegen ihn stützen. Das mag gerade für Neueinsteiger etwas ungewohnt sein, hat sich aber als effizient erwiesen. Dennoch sollte der Umgang wiederholt geübt werden.

Der Tellerlift

Eine sehr ähnliche Form des Schleppliftes ist im so genannten Tellerlift zu sehen. Er unterscheidet sich vom Ankerlift zwar nur in einem kleinen Detail: So ist statt der beiden seitlichen Ausläufer eine runde Scheibe am Ende der Stahlführung angebracht.

Der Teller wird dabei zwischen die Beine geklemmt. Der Sportler kann sich nun in aufrechter Position ziehen lassen, bei Bedarf aber ebenso die Beine ein wenig entlasten und die Annehmlichkeiten der kurzen Pause genießen.

Ein Fehler wäre es allerdings, sich auf die Scheibe setzen zu wollen und ihr sein ganzes Gewicht anzuvertrauen. Tellerlifte sind Lifte, die im Stehen gefahren werden müssen. Es darf jeweils nur eine Person einen solchen Teller benutzen.

Die Vorzüge dieser Variante sind in der hohen Sicherheit des Anwenders zu sehen. Im Gegensatz zum Ankerlift wirkt die gesamte Konstruktion stabiler. Sie gibt dem Athleten mehr Halt, es kommt daher seltener einmal zu Stürzen.

Gerade für Anfänger eignet sich der Tellerlift daher sehr gut, um überhaupt erst einmal ein Gespür für diese Form der Fortbewegung zu erhalten und sich später auch auf weiteren Schleppliften problemlos bewegen zu können. Die Tellerlifte selbst unterscheiden sich zudem durch diverse Ausformungen, die zuweilen nicht nur die Bequemlichkeit, sondern auch den Schutz des Fahrers erhöhen - allerdings sind diese nicht weit verbreitet.

Schlepplifte mit niedriger Seilführung

Eigentlich handelt es sich hierbei um eine sehr neue, wenn auch nicht mehr gänzlich moderne Form der Fortbewegung auf der Piste. Während des einsetzenden Ski-Booms in den 70er Jahren wurden diese Lifte vermehrt genutzt und von den Sportlern auch sehr schnell akzeptiert.

Der Seillauf erreicht den Athleten dabei nicht von oben herab, sondern verläuft in einer Höhe von etwa 1,20 bis 1,40 Metern über dem Boden. Die Fahrer können sich also daran festhalten und sich ziehen lassen.

Für den Anwender ergibt sich dabei ein hohes Maß an Sicherheit, ist er vor Stürzen doch meist geschützt. Aber auch der Bau solcher Anlagen erweist sich aus Kostengründen als positiv: Auf Türme und Masten wie beim hohen Seillauf kann verzichtet werden.

Darin liegt indes auch der Nachteil, ist der Schlepplift mit niederem Seillauf doch nur auf kurzen Strecken einsetzbar. Zudem wird das dauerhafte Festhalten am Seil nicht immer als komfortabel bewertet. So kann es schnell zu Ermüdungen und sogar einer unbequemen Körperhaltung kommen.

Der Seillift

Die gängigste Form solcher Schlepplifte ist im Seillift zu sehen. Hierbei handelt es sich um ein Stahlseil, das der Streckenführung exakt folgt und dabei in geringer Höhe über dem Boden angebracht ist. Der Fahrer kann sich damit in aufrechter Position daran festhalten und sich fortbewegen lassen.

Durch einen kleinen Bügel, den sich der Verwender hinter das Gesäß klemmt, ist die Sicherheit bestmöglich gewährleistet. Nur in seltenen Fällen kommt es hierbei einmal zu Stürzen - oft sind diese zugleich selbst verschuldet.

Allerdings gestaltet sich der Einsatz aus Sicht der Sportler nicht immer positiv. Sie beklagen, dass sich die meist hochwertigen Handschuhe, mit denen sie sich am Stahlseil festhalten, sehr schnell abnutzen. Durch die Reibung wird das textile Material nämlich sehr beansprucht.

Zwar wurden aus diesem Zwecke kleine Griffe aus Kunststoff an dem Lauf befestigt, das Problem ließ sich damit aber nur geringfügig eindämmen. Nachteilig gestaltet es sich zudem, dass ein solcher Lift nur auf kurzen Strecken angewendet wird, das Passieren längerer Distanzen also nicht vorgesehen ist.

Skilift-Arten:

  • Gondeln
  • Sessellifte
  • Schlepplifte
  • Standseilbahnen
  • Schrägaufzüge

Der Nussknackerlift

Eine beinahe mobile Variante der Lifte lässt sich in dem so genannten Nussknackerlift finden. Seine Besonderheit besteht darin, dass er auf feste Anlagen und Konstruktionen nicht angewiesen ist. Das gesamte System kann ohne weitere Mühen auf- und abgebaut werden. Der Einsatz ist daher nicht auf einen bestimmten Ort festgelegt, sondern wird je nach Bedarf vorgenommen.

Daraus ergibt sich ein großer Vorteil gegenüber den anderen Ausformungen. Nachteilig gestaltet es sich jedoch, dass dafür stets der notwendige Verbrennungsmotor mitgenommen werden muss, der den Antrieb des Seillaufs gewährleistet.

Seinen Namen erhält der Nussknackerlift im Übrigen durch die kleinen Metallgriffe, mit denen sich der Fahrer sprichwörtlich in das mit hohem Tempo laufende Stahlseil einklinkt. Würde er dieses mit der Hand erfassen, wären Verletzungen nur schwerlich zu vermeiden.

Durch den Haken, der tatsächlich wie ein simpler Nussknacker anmutet, ist diese Gefahr folglich gebannt. Solche Griffe sollten sich daher im Repertoire des Fahrers befinden. Anderenfalls kann er diese auch auf der Strecke mieten.

Das Laufband (Zauberteppich)

Eine weitere Ausformung der Schlepplifte erfreut sich unter den Sportlern hoher Beliebtheit: Hierbei handelt es sich um das Laufband. Bei ihm wird ein Förderband direkt über den Boden geführt. Die Unterkonstruktion ist dabei verankert.

Die Gäste stellen sich in einer Schlange darauf und lassen sich bis zum Ziel fahren. Zumeist wird auf weitere Vorrichtungen verzichtet.

Nur selten einmal befindet sich eine Art Handlauf - gerne auch ein Stahlseil - in greifbarer Höhe, um Stürze zu vermeiden. Diese kommen aber ohnehin nur in wenigen Fällen vor. Gerade für Anfänger eignet sich dieses Modell daher gut.

Etwas negativ wird indes das geringe Tempo solcher Bänder angesehen. Etwa 2-3 km/h erreicht der Lift, der zudem nur auf bestimmten Hängen einsetzbar ist. Diese dürfen eine Neigung von 30 Prozent nicht übersteigen.

Das gerne einmal als Zauberteppich bezeichnete System findet daher zwar einigen Anklang gerade bei den jüngeren Fans, eignet sich grundsätzlich aber nicht für eine flächendeckende Verwendung - und wird zumeist bereits in der Planung von alternativen Formen der Lifte überboten.

Sessellifte

Diese Anlagen werden meist in einem Kreislauf konzipiert. Hierbei führt ein Laufseil die Piste hinauf und hinab. Die Verwendung ist vor allem dort zweckmäßig, wo die Strecke ohnehin nur schwerlich belaufen werden könnte. Über Schluchten oder steilen Hängen also, aber natürlich auch über jenem Geläuf, das von den Sportlern für die Abfahrt benutzt wird.

Das System hat sich vielfach durchgesetzt, gilt wegen seiner komplexen Aufbauten aber als kostenintensiv. Ein Nachteil, der nicht selten an die Fahrgäste weitergegeben wird.

Oft wird das gesamte Areal mit vier bis fünf Masten bestückt, an denen das Seil entlanggeführt wird. An diesem befinden sich die kleinen Sitze, die mittlerweile häufig auch gepolstert und somit sehr bequem sind; zum Teil sind sie sogar mit Sitzheizungen ausgestattet. Die meisten verfügen über eine Haube, die bei schlechtem Wetter oder großer Kälte über den kompletten Sessel gezogen werden kann.

  • In der Regel haben ein bis zwei Personen darin Platz.
  • Aber auch größere Varianten, in denen sich bis zu acht Sportler transportieren lassen können, sind keine Seltenheit.

Hat es sich hierzulande bewährt, den Sitz mit einem vorderen Sicherheitsbügel auszustatten, um Stürze zu vermeiden, so wird auf diese Maßnahme gerade auf dem amerikanischen Kontinent häufig verzichtet. Regelmäßig werden darüber hinaus kleine Fußrasten an dem metallischen Gestänge angebracht; damit wird auch die Mitnahme der Skier oder des Snowboards gewährleistet.

Doch gerade der Einstieg gestaltet sich speziell für Laien oftmals schwierig, weshalb an den Start- und Zielstationen meist Mitarbeiter für den sicheren und reibungslosen Ablauf bereitstehen. Allerdings können Defekte zu unliebsamen Überraschungen führen, etwa dann, wenn der Seillauf stehen bleibt und sich der Athlet in seiner Gondel auf freier Fläche über einem tiefen Hang befindet.

Die Fahrt erfordert also gute Nerven, belohnt den Gast aber mit einer schönen Aussicht.

Junge Frau mit Skiern, im Hintergrund Piste und Lift
Junge Frau mit Skiern, im Hintergrund Piste und Lift

Standseilbahnen

Es mag auf manchen Skifahrer etwas überraschend wirken, wenn er in hohem Gelände den Verlauf von Schienen erblickt. Doch auf ihnen wird er den Aufstieg schnell und bequem bewältigen können. Meist bringen ein oder zwei Wagen den Gast an sein Ziel.

Auf eine Lokomotive oder einen ähnlichen Antrieb wird dabei verzichtet: Die Kabinen bewegen sich alleine durch die Kraft eines Seilzuges, der gegenwärtig oft elektrisch gesteuert wird. Somit sind regelmäßig zwei dieser Bahnen im Einsatz, von denen eine abwärts, die andere aufwärts fährt.

Allerdings wären dazu zwei Schienenverläufe notwendig. Einige Gebiete kommen aber bereits mit einem aus.

Die Wagen sind so konzipiert, dass meist auch eine größere Gruppe an Personen nebst Ausrüstung darin Platz findet. Hier wird vorrangig darauf geachtet, dass die Passagiere auch ihre Sitze einnehmen. Durch die zuweilen auffällige Schräglage der Standseilbahn könnte es anderenfalls zu Unfällen in den Kabinen kommen.

Ihren Ursprung hatten die Bahnen übrigens einst in jener Zeit, als die alpinen Regionen vermehrt mit Häusern und Hotels bebaut wurden und das dafür notwendige Material sowie die Arbeiter sicher an das jeweilige Ziel gebracht werden mussten. Als die Schienen einmal lagen, wurden sie für den Transport der Wintersportgäste genutzt.

Bemühten sich ehedem noch Pferde oder Traktoren um den Antrieb, so gelingt dieser mittlerweile elektrisch. Die gesamte Konstruktion erweist sich damit als relativ umweltfreundlich und sparsam.

Sie ist allerdings immer seltener zu finden und wird vorrangig nur noch dort eingesetzt, wo die Unebenheiten des Geländes oder der steile Streckenverlauf die alternativen Formen eines Liftes erschweren. Für den Gast bleibt die Standseilbahn meist als positive Erinnerung im Gedächtnis: Er genießt das Gefühl vergangener Zeiten - und kommt doch bequem ans Ziel.

Schrägaufzüge

Eine ganz ähnliche Variante der Standseilbahn ist in dem Schrägaufzug zu sehen. Meist ähneln sich beide Fortbewegungsmittel. Auch in der verwendeten Konstruktion kommt es zu Überschneidungen. So werden beide Fahrzeuge mittels eines Seilzuges bewegt und dabei auf Schienen gefahren. Ebenso lassen sich beide zum Transport von Personen sowie Gegenständen nutzen.

Ob der Gast nun also in einem Schrägaufzug oder in einer Standseilbahn reist, ist meist nicht genau zu ermitteln - an sich kann es aber auch dahinstehen, ist eine Abgrenzung doch nur schwer möglich. Der Einsatz des Schrägaufzuges bedingt es allerdings, dass hin und wieder doch einige kleine Unterschiede zwischen beiden Transportmöglichkeiten erkennbar sind. So kann der Aufzug eine Neigung von bis zu 75 Grad bewältigen und somit auch extreme Schrägen befahren.

Dementsprechend sind häufig die Kabinen gestaltet worden. Sie weisen in diesen Fällen eine geringere Länge auf, wirken zuweilen auch etwas kompakter. Das Verhältnis zwischen der Höhe und der Länge wurde angepasst und soll jegliche Gefahren ausschließen.

Allerdings sind diese Merkmale meist tatsächlich nur dort sichtbar, wo auch solche untypischen Neigungen vorkommen. Bis auf wenige alpine Regionen ist das aber nur selten einmal möglich.

Die Kabinen sind zudem in ihrem Innenausbau so konzipiert, dass sie die Schräglagen problemlos passieren. Die vorhandenen Sitze wurden daher mit Gurten ausgestattet, die Unfälle der Insassen vermeiden. Für das vorhandene Sportgerät wird zudem ein eigener Stauraum zugewiesen, um diesen sicher unterzubringen.

Liegen solche Optionen nicht vor, so befinden sich meist am Boden oder den Wänden spezielle Halterungen, damit sich das Snowboard oder die Skier bei großen Neigungen nicht willkürlich im Wagen bewegen und dort selbst eine Gefahrenquelle darstellen. Der Fahrgast kann den Aufstieg im Schrägaufzug folglich genießen.