Verschiedene Arten von Sportbällen und Kugeln: Merkmale und Einsatzgebiete

Sportbälle sind kugelförmige Gebilde aus Leder, Gummi oder Kunststoff, deren Hülle mit Luft, Sand, Granulat oder Holzwolle befüllt ist. Daneben existieren ungefüllte Bälle, die aus einem harten Material, beispielsweise Holz, Metall oder Kunststoff, bestehen. Sie werden Kugeln genannt. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Sportbälle, deren Merkmale und Einsatzgebiete.

Von Kathrin Schramm

Sportbälle: Generelle Merkmale und Verwendung

Bei einem Sportball handelt es sich um ein rundes, in der Regel kugelförmiges Sportgerät, welches in unterschiedlichen Sportarten Verwendung finden kann. Dabei besteht der Ball beispielsweise aus Leder, Kunststoff oder Gummi.

Sportbälle werden je nach Sportart beispielsweise geworfen, geschossen oder gefangen. Zudem gibt es Spielkugeln, welche aus härteren Materialien, etwa Metall oder Holz, bestehen.

Unterkategorie Trainingsbälle

Trainingsbälle sind Sportgeräte in Form einer Kugel, die zum Trainieren der unterschiedlichsten Ballsportarten verwendet werden. Oft unterscheiden sich ihre Eigenschaften von denen äquivalenter Wettkampfbälle, da sie andere Aufgaben besitzen. Unter anderem sollen Trainingsbälle dabei helfen, Bewegungsabläufe zu optimieren.

Einsatzbereiche

Trainingsbälle werden für spezielle Sportarten hergestellt. Die Bezeichnung des Balles verrät zumeist dessen Einsatzgebiet.

Dennoch kann der Trainingsball auch für andere Sportarten beziehungsweise für eine andere Art des Trainings genutzt werden. Ballsportarten werden in hohem Tempo gespielt und verlangen vom Spieler Konzentration, Ausdauer und Reaktionsfähigkeit. Handballer, Fußballer oder Tennisspieler müssen also sehr vielseitig sein.

Füße eines Fußballers auf Wiese, ein Fuß auf Ball gestützt
Füße eines Fußballers auf Wiese, ein Fuß auf Ball gestützt

Das Üben mit einem Trainingsball kann Abwechslung in das Trainingsprogramm bringen, nicht nur, weil Trainingsbälle häufig eine andere Farbgebung als Wettkampfbälle besitzen. Zudem stehen sie meist in diversen Größen zur Verfügung und auch im Material können Unterschiede bestehen.

Die große Auswahl an Trainingsbällen ermöglicht einen witterungsunabhängigen Einsatz im Innen- und Außenbereich, das Training einzelner Techniken und Bewegungsabläufe sowie eine individuelle Abstimmung der Ballgröße auf den jeweiligen Sportler. Insbesondere kommt die Anpassung an persönliche Gegebenheiten beim Einzeltraining zum Einsatz.

Beispiel Gymnastikball

Beim Einzeltraining beispielsweise wird der Gymnastikball eingesetzt. Er ist nicht ausschließlich zur Anwendung im Bereich der Gymnastik gedacht. Auch Mediziner und Physiotherapeuten haben seine Vorteile erkannt.

Inzwischen kann der Gymnastikball als eine Art Fitness- oder Wellnessgerät bezeichnet werden, da sich auf ihm neben einem ganzheitlichen Rückentraining die unterschiedlichsten Entspannungsübungen ausführen lassen.

Selbst als Alternative zum Bürostuhl findet der Gymnastikball Verwendung. Dennoch ist er ein Trainingsball, weil er spezielle Muskelgruppen des Körpers trainiert.

Frau in türkisfarbenem Outfit bei der Gymnastik auf einem blauen Gymnastikball
Frau in türkisfarbenem Outfit bei der Gymnastik auf einem blauen Gymnastikball
Beispiel Medizinball

Ein spezieller Ball ist der Medizinball. Seiner Bezeichnung ist nicht zu entnehmen, für welche Sportart er geeignet ist.

Dennoch ist nicht zu verkennen, dass das Training mit dem Medizinball einen Gesundheitseffekt bringen soll. Der Medizinball ist ein Allroundtalent, das als Hilfsmittel für gymnastische Übungen ebenso eingesetzt wird wie im Kraftsport oder im Rehabilitationsbereich.

Mann in blauem Muskelshirt macht Liegestütze auf einem grünen Medizinball
Mann in blauem Muskelshirt macht Liegestütze auf einem grünen Medizinball

Hersteller von Trainingsbällen

Bei der Auswahl eines Trainingsballes kommt es nicht nur auf das potentielle Einsatzgebiet an, sondern auch auf den Preis. Insbesondere aber interessieren die speziellen Eigenschaften des Trainingsballes und dessen Qualität. Verschiedene Hersteller haben sich auf die Produktion von Trainingsbällen spezialisiert und versuchen, möglichst vielen Kundenwünschen gerecht zu werden.

Wenn es um die Produktion von Sportartikeln geht, fallen zumeist die Namen Adidas, Puma und Nike. Und tatsächlich stellen alle drei Firmen auch Trainingsbälle her.

Daneben aber wird Wert gelegt auf eine umfassende Bandbreite des Angebotes, das sich letztlich auch auf Trainingsbekleidung bezieht. Auf allen Artikeln prangt das jeweilige Markenlogo.

Togu

Dabei gibt es Firmen, die sich ausschließlich der Herstellung luftgefüllter Sportgeräte widmen. Hierzu zählt die Firma Togu mit Sitz in Oberbayern. Die Idee von einem der beiden Firmengründer war es, einen nahtlosen luftgefüllten Kunststoffball zu entwickeln. Möglich war die Umsetzung durch die Anwendung des Rotationsverfahrens, was für weltweite Schlagzeilen sorgte.

Derbystar Sportartikelfabrik GmbH

Auch die Firma Derbystar Sportartikelfabrik GmbH hat ihr Augenmerk auf die Produktion von Bällen gelegt. Unter anderem umfasst das Angebot Fuß- und Handbälle, Volley-, Basket- und Rugbybälle.

Auch das Trainingszubehör, zu dem Trainingsbälle gehören, ist sehr vielseitig. Auffallend sind die kräftigen Farben der Trainingsbälle, beispielsweiese in Rot-Weiß, Blau-Weiß oder Grün-Weiß sowie das relativ große Markenlogo mit dem Derby-Stern.

uhlsport GmbH

Nicht auf die ausschließliche Produktion von Trainingsbällen, wohl aber auf die umfassende Ausstattung im Mannschaftssport, hat sich die Firma uhlsport GmbH spezialisiert. Dies gilt insbesondere für den Fußballsport. Nach der anfänglichen Herstellung von Lederstollen und Fußballsohlen erweiterte uhlsport das Sortiment nach und nach.

Unterkategorie Wurfbälle

Wurfbälle kommen dort zum Einsatz, wo es auf die Weite des Wurfes ankommt. Insbesondere lassen sich mit ihnen bestimmte Wurftechniken trainieren. Springen müssen Wurfbälle nicht, weshalb sie aus harten Materialien hergestellt werden.

In der Regel bestehen Spielbälle aus Gummi oder Leder und besitzen im Innern eine mit Luft gefüllte Blase. Als Beispiele seien hier der Fußball oder der Handball genannt. Je nach Größe und Gewicht besitzen die Bälle eigene Flugeigenschaften, die genau auf das Einsatzgebiet ausgerichtet sind, in dem sie Verwendung finden sollen.

Wurfbälle besitzen diese Luftblase nicht, weil es nicht darum geht, dass sie nach dem Aufprall springen. Im Gegenteil, diese Eigenschaft ist eher unerwünscht. Mit dem Wurfball soll nämlich durch den einzelnen Sportler eine möglichst große Weite erzielt werden.

Und damit sich diese genau messen lässt, ist es wünschenswert, dass der Ball an der Stelle liegen bleibt, wo er am Boden aufkommt. Außerdem würde es unnötig Zeit kosten, einem springenden Ball hinterherzulaufen.

Materialien und Gewicht

Wurfbälle sind also relativ schwer und hart. Als Materialien kommen

  • Gummi
  • Kunststoff
  • Leder oder gar
  • Eisen

zum Einsatz. Einige Modelle bestehen aus Moosgummi oder Neopren. Die Form all dieser Wurfbälle entspricht der eines Balles.

Je nach gewünschter Griffigkeit kann die Oberfläche glatt oder geriffelt sein. Lederwurfbälle und Kunststoffbälle können über eine zusätzliche Polsterung verfügen.

Die Größe variiert ebenso wie das Gewicht des Wurfballes. Letzteres liegt in der Regel zwischen 100 und 500 Gramm.

Wurfkugeln

Die schwersten Varianten dürften Modelle aus Eisen sein, die das Gewicht von zwei Kilogramm überschreiten können. Sie werden vor allem für das Training im Freien verwendet. Diese speziellen Wurfbälle werden Wurfkugeln genannt.

Wurfstäbe und Wurfringe

In Abwandlung werden Wurfstäbe und Wurfringe angeboten, die für spezielle Sportarten genutzt werden, unter anderem im Tauchsport. Auch im Hundesport ist der Einsatz von Wurfstäben- und -ringen angezeigt, da diese Modelle meist aus Vollgummi bestehen und somit sehr beißfest sind.

Die beliebtesten Sportarten mit dem Einsatz von Wurfbällen

Wurfbälle sind Bälle, mit denen spezielle Wurftechniken trainiert werden können. Gleichzeitig fördert das Wurftraining die Armkraft des Sportlers sowie seine Kondition. Wurfbälle kommen aber auch bei Sportarten zum Einsatz, die mit dem eigentlichen Werfen nur wenig gemein haben.

Schlagball

Der wohl bekannteste Wurfball ist der Schlagball, der aus weichem Naturleder besteht. Er wird schon sehr frühzeitig im Schulsport eingesetzt und hilft dem Schüler dabei, die Technik des Weitwerfens zu erlernen.

Der Schlagball wiegt in der Regel zwischen 80 und 200 Gramm, wobei das Gewicht dem Alter und Trainingsstand der Kinder angepasst wird. Der Balldurchmesser beträgt etwa sechs Zentimeter und variiert je nach Größe. Um das Reißen der Nähte zu verhindern, sind diese meist handgenäht.

Medizinball

Die größere Variante des Schlagballes stellt der Medizinball dar. Er kann bis zu fünf Kilogramm schwer sein.

Der Medizinball wird im Rehabilitationsbereich ebenso verwendet wie im Kraftsport und Ausdauertraining, bei welchem der Sportler diverse Wurf-, Stütz- oder Stemmübungen absolviert. Außerdem ist der Medizinball ein beliebtes Trainingsutensil in der Gymnastik.

Wurfring

Mit Wurfringen lässt sich das besonders präzise Werfen üben; diese können auf ein bestimmtes Ziel befördert werden. Außerdem kommen sie im Tauchsport zum Einsatz. Hier dienen sie als Objekt, das der Taucher vom Beckenboden nach oben bringen muss.

Alle Wurfbälle eignen sich für Zielwürfe, wie das sogenannte Dosenwerfen, das besonders auf Jahrmarktsveranstaltungen beliebt ist. Hierbei geht es darum, mit dem Wurfball aus einer gewissen Entfernung eine Pyramide aus Blechdosen umzuwerfen. Aufgrund des recht geringen Durchmessers des Wurfballes kann diese Aufgabe bei entsprechender Entfernung relativ anspruchsvoll sein.

In Abwandlung des normalen Wurfballes kann der Wurfball mit einer zusätzlichen festen Schlaufe versehen sein, mit der er nicht geworfen, sondern geschleudert wird. Durch die Schleudertechnik lassen sich extrem hohe Weiten erreichen. Schleuderbälle werden hauptsächlich im Freizeitsport benutzt, sei es von Kindern oder von Erwachsenen. Und selbst Hunde jagen ihnen gern hinterher.

Im Folgenden geben wir einen Überblick über unterschiedliche Sportbälle.

Fußbälle

Die meisten Sportbälle lassen sich mit Luft befüllen und so in ihrem Härtegrad regulieren. Der bekannteste Sportball dürfte der Fußball sein.

Der aktuelle Standard-Fußball ist ein aus 12 Fünf- und 20 Sechsecken zusammengesetzter Ball. Fußbälle wiegen zwischen 396 und 453 Gramm und besitzen einen Umfang von 68 bis 71 Zentimeter.

Im Training und im nicht öffentlichen Bereich lassen sich ebenso Bälle anderer Ballgrößen und Materialien verwenden, da sie keine Wettkampfanforderungen erfüllen müssen.

Außerdem ist es nicht erforderlich, dass der Trainingsfußball aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Diverse Grip- und Abriebstufen sorgen für unterschiedliche Flugeigenschaften des Balles.

Dabei waren die ersten Fußbälle nicht mit Luft, sondern mit Tierhaaren gefüllt. Erst in den 30er Jahren erfand man die Blase und das Ventil.

Das Außenmaterial bestand zunächst aus echtem Leder, welches allerdings schnell Schaden bei Spielen im Outdoorbereich nahm. Erst im Jahr 1986 entwickelte man den Synthetikball. Hier erhalten Sie detailliertere Informationen zu dieser Ballart.

Nahaufnahme Fußball auf Netz im Tor
Nahaufnahme Fußball auf Netz im Tor

Handbälle

Kleiner, aber etwa gleich schwer wie der Fußball ist der Handball. Sein Umfang beträgt zwischen 48 und 60 Zentimetern. Bei Wettkämpfen werden drei Handballgrößen verwendet, wobei die Jugend ab acht Jahren die Größe I benutzt.

Die männliche Jugend ab 12 Jahren, die weibliche Jugend ab 14 Jahren und die Frauen spielen mit der Handballgröße II. Die männliche Jugend ab 16 und die Männer spielen mit einem Handball der Größe III.

Mehrere Handbälle im Tor auf dem Boden einer Sporthalle
Mehrere Handbälle im Tor auf dem Boden einer Sporthalle

Handbälle für Männer besitzen einen Umfang zwischen 58 und 60 Zentimeter, Handbälle für Frauen sind etwa 4 Zentimeter kleiner. Ihr Gewicht beträgt zwischen 425 und 475 Gramm beziehungsweise 325 und 375 Gramm.

Der Handball ist ein Ball, der größtenteils geworfen wird. Dabei kommen verschiedene Techniken und Tricks zum Einsatz.

Damit sich diese leichter erlernen lassen, soll der Ball langsamer fliegen, weshalb sein Gewicht von dem des Wettkampfballes abweicht. Mit kleineren Bällen lässt sich auf Tempo spielen.

Damit Handbälle sicherer in der Hand liegen, werden sie häufig mit Harz bearbeitet. Hier finden Sie weitere Informationen zum Handball.

Volleybälle

Volleybälle besitzen einen Umfang zwischen 65 und 67 Zentimetern und wiegen 260 bis 280 Gramm. Die Farbgebung eines Wettkampfballes muss hell sein. Im Training können durchaus farbige Bälle eingesetzt werden, auch die Ballgröße darf variieren.

Für Kinder stehen Volleybälle aus Neopren zur Verfügung, die von Erwachsenen zum Erlernen einzelner Volleyballtechniken verwendet werden können. Hier erhalten Sie detailliertere Infos zu dieser Ballart.

Sportlerin hält Beach Volleyball in Hand
Sportlerin hält Beach Volleyball in Hand

Medizinbälle

Besonders schwere Bälle sind Medizinbälle, deren Gewicht zwischen 800 Gramm und 10 Kilogramm liegt. Sie werden benutzt, um die körperliche Belastbarkeit durch diverse Wurf-, Fang- und Stemmübungen zu stärken.

Im Gegensatz zu den meisten Sportbällen handelt es sich beim Medizinball um einen Vollball aus Hartgummi oder einen Lederball, der mit Granulat oder einer Gummi-Pulver-Mischung gefüllt ist. Er besitzt kein Ventil. Wenn Sie mehr über den Medizinball erfahren möchten, lesen Sie unseren separaten Artikel zum Thema.

Schleuderbälle

Der Schleuderball ist das Spielgerät für die gleichnamige Ballsportart Schleuderball. Es wird als Mannschaftssport betrieben, wobei eine Mannschaft über 8 Spieler verfügt.

Das Schleuderballspiel ist auch unter dem Namen Treibball bekannt. Der Ball muss über die Stirnseite des gegnerischen Felds geworfen werden, die als Torlinie gilt.

Der Schleuderball ist ein relativ fester, aber dennoch in seiner Form beim Wurf leicht veränderbarer Ball. Er ist mit Rosshaar oder Rehhaar gefüllt.

An einer bestimmten Stelle des Balls ist eine Schlaufe befestigt, an der die Spieler den Ball greifen können. Die Schleuderbewegung wird dadurch sehr viel kraftvoller und dynamischer.

Gewicht und Umfang

Je nach Altersklasse wird mit unterschiedlich schweren Bällen trainiert. Kinder und Jugendliche beginnen mit einem Gewicht von 600 Gramm, Fortgeschrittene und Erwachsene spielen mit Bällen, die bis zu 1,5 Kilo wiegen können.

Je nach Gewicht des Balls variiert auch sein Umfang. Dieser liegt bei 65 bis 70 Zentimetern im Erwachsenensport. Im Jugendbereich sind auch kleinere Bälle zuslässig.

Schleuderball zählt zu den Turnsportarten. Derzeit ist die Spielerzahl rückläufig, und ein Ligabetrieb wird nur noch in Oldenburg und Ostfriesland aufrecht erhalten. Auch im Schulsport hat das Schleuderball an Beliebtheit und Verbreitung verloren. Wurde es in den 1960er und 1970er Jahren noch regelmäßig an Grundschulen und an vielen weiterführenden Schulen praktiziert, so ist es heute fast überall aus dem Schulsport verschwunden.

Weitgehend wurde es von neuen, trendorientierteren Sportarten abgelöst. Ein negatives Image haftet dem Schleuderball zudem unverdienterweise an, da es in den Jahren des Nationalsozialismus sehr geschätzt und in Deutschland sehr weit verbreitet war.

Basketbälle

Ein Basketball im Flutlicht beim Verlassen eines Basketballkorbs (Treffer)
Ein Basketball im Flutlicht beim Verlassen eines Basketballkorbs (Treffer)

Der Basketball, der aus einer aufblasbaren Gummiblase besteht, wird für das gleichnamige Spiel genutzt. Traditionell ist er orange und weist schwarze Linien auf.

Die offzielle Ballgröße ist 7; der Ball hat einen Umfang von 75 - 76 cm sowie ein Gewicht von 560 - 650 g. Lesen Sie hier ausführlicher über den Basketball.

Faustbälle

Beim Faustball handelt es sich um einen luftgefüllten Lederball. Ein straffes Aufpumpen ist hier sehr wichtig.

Der Ball ist zwischen 320 und 340 Gramm (bei den Frauen) bzw. zwischen 350 und 370 Gramm (bei den Männern) schwer. Der Umfang beträgt 65 bis 68 Zentimeter. Wenn Sie mehr über den Faustball bzw. den gleichnamigen Sport erfahren möchten, informieren Sie sich hier.

Prellbälle

Beim Prellball wird der dort verwendete Ball mit der Faust oder mit dem Unterarm auf den Boden geschlagen. Er hat ein Gewicht von 320 bis 380 Gramm und einen Umfang von 62 bis 68 Zentimeter.

Im Bereich der Jugend kommen auch leichtere Bälle zum Einsatz. Weitere Informationen zum Prellball haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Wasserbälle

Beim Wasserball gilt es, den Ball in ein gegnerisches Tor zu werfen. Die dafür eingesetzten Bälle haben einen Umfang von 68 bis 71 Zentimeter und wiegen zwischen 400 und 450 Gramm. Wasserbälle können aber auch noch eine andere Bedeutung haben - informieren Sie sich hier.

Gelber Wasserball
Gelber Wasserball

Tennisbälle

Deutlich kleiner sind Tennisbälle. Sie dürfen nicht mehr als 58,5 g wiegen und zudem nicht größer als 6,86 cm im Durchmesser sein.

Die typischen Farben sind weiß odergrün/gelb. Informieren Sie sich hier genauer zum Thema Tennisball.

Tennisball liegt unter einem Schläger auf rotem Sandplatz
Tennisball liegt unter einem Schläger auf rotem Sandplatz

Golfbälle

Golfschläger und Golfball auf dem Rasen eines Golfplatzes im Sonnenlicht
Golfschläger und Golfball auf dem Rasen eines Golfplatzes im Sonnenlicht

Noch kleiner fallen Golfbälle aus. Ihr Durchmesser beträgt 42,67 mm; sie dürfen maximal 45,93 g wiegen. Die Oberfläche des Golfballs besteht aus hartem Kunststoff.

Im Inneren finden sich unterschiedliche Kerne. Typisch sind zahlreiche Dellen auf der Oberseite, die so genannten Dimples. Was Sie sonst noch über den Golfball wissen sollten, zeigen wir Ihnen hier.

Hockeybälle

Beim Hockeyball muss man zwischen verschiedenen Arten unterscheiden, da nicht bei jeder Hockeyart derselbe Ball zur Anwendung kommt. Generell haben die Bälle einen Umfang von 22,4 bis 23,5 Zentimeter; das Gewicht beträgt zwischen 156 und 163 Gramm.

Das Material ist nicht vorgeschrieben. Meist handelt es sich um weichen Kunststoff. Hier erhalten Sie weitere Infos zu den Hockeybällen.

Feldhockeyspieler beim Passen eines gelben Balls
Feldhockeyspieler beim Passen eines gelben Balls

Tischtennisbälle

Tischtennisball auf Tischtennisschläger
Tischtennisball auf Tischtennisschläger

Tischtennisbälle sind kleine Bälle aus Kunststoff. Sie sind gleichmäßig rund und hohl; der Druchmesser liegt bei etwa 40 mm.

Typisch ist seine Sprungkraft, die für das Tischtennisspiel erforderlich ist. Lesen Sie hier, wodurch sich ein Tischtennisball des Weiteren auszeichnet.

Badmintonbälle

Der Badmintonball kann nicht wirklich als Ball im traditionellen Sinn bezeichnet werden. Es handelt sich demnach nicht um ein rundes Gebilde.

Stattdessen weist dieses Sportgerät eine Nase aus Gummi auf, an der eine bestimmte Anzahl an Federn befestigt ist. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Badminton: Federball auf Netzkante
Badminton: Federball auf Netzkante

Billardkugeln

Auch die Billardkugel zählt zu den Sportbällen. Allerdings besteht diese aus einem Vollmaterial. Zunächst verwendete man Elfenbein; aufgrund des steigenden Rohstoffpreises musste allerdings nach einer Alternative gesucht werden.

Heute besteht die Billardkugel aus Phenolharz. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Billardkugeln.

Zwei Queues mit Kreide neben Billardkugeln
Zwei Queues mit Kreide neben Billardkugeln