Geführte Wander- und Bergtouren - Mit dem Wanderführer in die Berge

Sich für einen Wander- bzw. Bergführer zu entscheiden, ist in jedem Fall ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein. Wer sich laufend selbst überschätzt und übertrieben waghalsig handelt, bringt sich selbst und seine Gruppe früher oder später in große Gefahr. Doch damit man wirklich sicher auf dem Berg unterwegs ist, braucht es auch einen erfahrenen Profi. Informieren Sie sich über die Aufgaben eines Wander- bzw. Bergführers und lesen Sie über die Vorzüge von Wanderführern in den Bergen.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Die Aufgaben von Wander- und Bergführern

Bei einem Wander- bzw. Bergführer handelt es sich um einen Alpinisten, meistens staatlich geprüft, der andere beim

führt bzw. sie auch ausbildet. Die Arbeit, für die sie bezahlt werden, basiert vor allen Dingen in

  • der speziellen Ausbildung
  • Ortskunde oder
  • Erfahrung

der Führer. Der Bedarf an diesen stieg, als die Bergregionen mehr und mehr touristisch erschlossen und genutzt wurden. Mittlerweile stellt die Tätigkeit einen eigenen Berufszweig dar und lässt sich auf eine regelte Ausbildung - dazu weiter unten - zurückführen.

Im Unterschied zu Bergführern ist es Wanderführern nicht erlaubt, schwarze Wege zu begehen. Auf den Routen, die von Wanderführern beschritten werden, besteht also keine Absturzgefahr. Sobald man

betritt und die Tourenmitglieder sichern muss, sind Bergführer für die Führung zuständig.

Die Einsatzgebiete von Bergführern können sehr vielseitig sein. So verwundert es nicht, dass oftmals auch eine Zusatzausbildung, wie z.B. die als geprüfter Skiführer, besteht.

Es gibt einige Berufszweige, die ebenfalls auf Bergführer angewiesen sind. Zu diesen zählen beispielsweise

  • Wissenschaftler wie z.B. Geologen
  • Rettungskrfte
  • Wildhüter oder
  • Grenzwächter.

Ähnliche Aufgaben erfüllen Tourenleiter der alpinen Vereine. Wenn sie Touren führen, erfolgt dies im Auftrag der jeweiligen Vereinssektionen - die Ausbildung ist entsprechend kürzer als die der Bergführer. Je nach Tour wird aber auch zusätzlich noch auf die Hilfe von Bergführern gesetzt.

Die Bezahlung von Bergführern erfolgt in der Regel im Voraus. Bei Absage einer Tour wegen äußerer Umstände, etwa aufgrund des Wetters, erhalten die Kunden ihr Geld zurück.

Dass bei Bergtouren in hoch alpinem Gelände die Dienste eines Berführers in Anspruch genommen werden, gilt heute in vielen Kreisen als Selbstverständlichkeit. Doch auch bei vielen Wanderungen kann ein professioneller Wanderführer wertvolle Dienste leisten.

Vorzüge

Der Wanderführer bietet seiner Gruppe den Luxus, dass diese sich um nichts kümmern muss. Alle Teilnehmer können völlig unvorbereitet an den Start gehen und sich überraschen lassen, was auf sie zu kommt.

Allerdings sollten die Teilnehmer sich dann auch der Tatsache bewusst sein, dass den Ansagen des Wanderführers Folge zu leisten ist. Ist das Wetter schlecht, so entscheidet er über den weiteren Verlauf oder den Abbruch der Wanderung. Diskussionen sind an diesem Punkt dann nicht mehr erwünscht; die Autorität des Wanderführers sollte anerkannt werden.

Wandern und lernen

Bei der Wanderung übernimmt der Wanderführer die Verantwortung für die Gruppe und auch für das Gelingen der Unternehmung. Er kennt die Route und die Gegend und kann den Teilnehmern vieles erzählen, was diese sonst nicht erfahren würden.

So verfügt er über Hintergrundinformationen

Er kennt die Geschichte der Region und kann etliche Annekdoten zum besten geben. Auf diese Weise ist bei der Wanderung auch für ausreichend Unterhaltung gesorgt.

Schöne Rastplätze kennen lernen und die Aussicht genießen

Die Vorzüge:

  • trägt die Verantwortung
  • kennt die Region
  • wählt passende Routen
  • sorgt für Sicherheit
  • sorgt für Unterhaltung

Der Wanderführer

  • kennt die besten Rastplätze und die schönsten Aussichtspunkte
  • kann die Strecke einschätzen und die Geschwindigkeit des Vorankommens bestimmen
  • die Fähigkeiten seiner Teilnehmer sehr schnell erkennen und das gewählte Wandertempo auf diese Weise optimal abstimmen.

So kann er auch sehr gut einschätzen, ob die Wanderung besser abgekürzt werden sollte oder vielleicht sogar im gewählten Zeitrahmen noch ausgedehnt werden kann. Auf diese Weise ist der Wanderführer eine optimale und sehr angenehme Reisebegleitung.

Er übernimmt alle organisatorischen Fragen und kann sich um alles kümmern, was unterwegs möglicherweise unerwartet anfällt. Zudem kann er den Teilnehmern wertvolle Tipps geben, wie sie ihre Laufgeschwindigkeit effizient umsetzen und ihre Kräfte möglichst gut einteilen können. Gerade in einer unhomogenen Gruppe kann das Engagement eines Wanderführers sehr sinnvoll sein, denn er leitet und führt die Gruppe und vermeidet so das Aufkommen unnnötiger Streitereien und möglicher schlechter Stimmung.

Wann ist ein Bergführer sinnvoll?

Wandern und Bergsteigen werden gerne im selben Atemzug genannt, haben aber auf den zweiten Blick nicht so viele Ähnlichkeiten miteinander, wie es den Anschein macht. Zum Wandern benötigt man beispielsweise nicht viel mehr als wetterfeste Kleidung und das richtige Schuhwerk. Wer jedoch hoch hinaus will, braucht entweder sehr viel Erfahrung oder aber einen professionellen Führer.

Grundsätzlich gilt: es ist nie verkehrt, einen Bergführer zu engagieren. Die zusätzlichen Kosten sind schließlich zu vernachlässigen im Hinblick darauf, was alles passieren kann, wenn man sich alleine hinauf zum Gipfel wagt. Schließlich trägt man nicht nur die Verantwortung für sich selbst, sondern auch für die restlichen Mitglieder der Gruppe.

Es gibt jedoch Touren, bei denen ein Bergführer tatsächlich Geldverschwendung wäre. Das ist vor allem bei solchen Strecken der Fall, die von Reiseführern und Fremdenverkehrsämtern stark beworben werden. Solche Wege sind meist sehr gut gesichert und erschlossen; zudem befinden sich am Wegrand zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.

Auf einer Route dieser Art wird man sehr viele Touristen treffen, so dass die Chance, bei einem Unfall keine Hilfe auftreiben zu können, verschwindend gering ist. Bergrouten dieser Art sind zwar häufig ziemlich anstrengend für Ungeübte, dafür sind sie jedoch überaus sicher.

Abseits bekannter Routen

Abseits der Touristenstrecken sieht es schon etwas anders aus. Wer hohe Gipfel und gefährliche Felswände braucht, um sich den richtigen Nervenkitzel zu holen, der sollte einen Bergführer durchaus in Betracht ziehen.

Er führt die Gruppe nicht nur sicher zum Gipfel und wieder zurück, er gibt auch wertvolle Tipps und Ratschläge. Berücksichtigt man diese, erwirbt man automatisch Erfahrung und ist nach ein paar geführten Touren auch bald schon in der Lage, bekannte Routen alleine zu begehen. Man sollte einen Bergführer nicht in erster Linie als "Aufpasser", sondern vor allem auch als Lehrer und Ausbilder ansehen.

Im Ausland

Wer auch im Ausland gerne Berge bezwingt, braucht fast zwingend einen Führer. Gelände und Klima sind oft völlig anders als zuhause, so dass die gesammelte Erfahrung schnell nutzlos wird.

Außerdem sind die Wege in anderen Ländern oft nicht so gut gesichert und ausgeschildert wie in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Zudem ist es natürlich schwer, im Notfall Hilfe zu holen, wenn man nicht einmal die Sprache der Einheimischen spricht.

3 Bergwanderer mit Rucksäcken am Bergsee
3 Bergwanderer mit Rucksäcken am Bergsee

Einen guten Wander- und Bergführer finden und erkennen

Einen Urlaub oder einen Ausflug hat man schnell gebucht. Hotels und Unterkünfte gibt es zu Hauf, ein Besuch im Reisebüro oder ein paar Klicks durch Netz, und schon steht die Reise. Doch wenn man während der Ferien auch einen Bergführer benötigt, steht man schnell ratlos vor den eigenen Plänen, denn solche Waderführer lassen sich nicht einfach in der Reiseagentur buchen.

Merkmale guter Bergführer

Ein guter Bergführer zeichnet sich jedoch leider nicht nur durch fachliche Qualifikation aus. Schließlich muss er eine Gruppe anführen, wofür naturgemäß auch einige soziale Kompetenzen von Nöten sind. Niemand benötigt einen Bergführer, der zwar top ausgebildet ist, sein Wissen aber nicht an die Geführten weitergeben kann.

Ein guter Bergführer:

  • ist top ausgebildet
  • bleibt stets ruhig
  • gibt Wissen weiter
  • sorgt für Sicherheit

Ein guter Führer schafft es, seine Mitmenschen in brenzligen Situationen ruhig zu halten, während auch er selbst gelassen bleibt. Außerdem schafft er eine positive Atmosphäre, in der sich alle Beteiligten wohlfühlen.

Ein empfehlenswerter Bergführer hat es nicht nötig, mit seiner Erfahrung zu prahlen, er lässt vielmehr Taten sprechen. Zudem würde er nie die Gruppe in Gefahr bringen, nur um sich selbst als Helden aufzuspielen.

Die Suche

Doch wo findet man einen geeigneten Wanderführer für die Berge?

Alpinverbände und Fremdenverkehrsamt

Am besten ist es, wenn man sich an alpine Verbände oder das Fremdenverkehrsamt wendet. Diese Institutionen haben einen guten Ruf zu verlieren, deshalb werden sie auch nur solche Bergführer vermitteln, die auch wirklich die nötige Qualifikation besitzen. Dazu werden ausschließlich absolvierte Lehrgänge und Abzeichen herangezogen. Mit mündlichen Erzählungen der eigenen Heldentaten kommt hier niemand weiter.

Bergwacht

Bergführer mit Wanderrucksack auf einem Berggipfel
Bergführer mit Wanderrucksack auf einem Berggipfel

Auch die Bergwacht beschäftigt viele ortskundige Bergführer, um bei Rettungseinsätzen schneller an der Unfallstelle sein zu können. Ebenso die Naturfreunde und andere Vereine haben ausgebildete Führer, die sich um die Mitglieder kümmern und Schulungen durchführen.

Wer hier nachfragt, braucht zwar etwas Glück, um einen freien Bergführer ausfindig machen zu können, dafür bekommt man aber in der Regel eine bestens ausgebildete Person an die Seite gestellt. Solche Bergführer haben schon viele Gefahrensituationen erlebt und bleiben auch dann noch ruhig, wenn es ein wenig brenzliger wird. Wer wirklich hoch hinaus will, braucht auf jeden Fall einen derart gut ausgebildeten Führer.

Zeitungsannoncen

Besonders vorsichtig sollte man mit Annoncen in der örtlichen Tageszeitung der jeweiligen Region sein. Natürlich gibt es hier die eine oder andere ortskundige Person, die tatsächlich viel Erfahrung besitzt.

Doch häufig inserieren hier auch Menschen, die sich einfach ein paar Euro dazu verdienen möchten, indem sie mit Touristen hinauf in die Berge steigen. Von Fachkompetenz ist hier meist keine Spur.

  • Fließender Bach/Fluss in einem schweizer Gebirge, im Hintergrund Häuser und Berge

    © Sergey Novikov - www.fotolia.de

  • Wanderweg in den Bergen, Berg-Wander-Pfad

    © kaycco - www.fotolia.de

  • Winterlandschaft mit Schnee, Tannen und Bergen

    © Nitr - www.fotolia.de

Erfahrungsberichte

Wer wirklich auf Nummer sicher gehen möchte, lässt sich von den Erfahrungsberichten anderer Bergsteiger leiten. Am besten ist es natürlich, wenn man von Verwandten oder Bekannten einen guten Tipp bekommt. So kann man sich wirklich sicher sein, dass das Erzählte auch Wahrheitscharakter hat.

Es lohnt sich auch, im Hotel oder in der Pension Augen und Ohren offen zu halten. Die Mitarbeiter an der Rezeption haben in der Regel immer ein paar empfehlenswerte Adressen parat.

Spezielle Internetforen können ebenso helfen. Auch hier werden Führer empfohlen, die von den Mitgliedern als besonders angenehm empfunden wurden.

Die Ausbildung zum Wanderführer

Die Ausbildung zum Wanderführer ist keine Berufsausbildung im eigentlichen Sinne. Vielmehr steht sie ehrenamtlich tätigen Wanderführern zur Verfügung, um ein möglichst einheitliches Wissen und Bewusstsein zu vermitteln und zu transportieren.

Konzipiert wurde die Ausbildung zum Wanderführer für Mitglieder von Wanderverbänden, die als Wanderführer in ihren Ortsgruppen tätig werden möchten. Doch auch Nichtmitglieder können die Ausbildung absolvieren, die meist mit einem Zertifikat zum Natur- und Landschaftsführer abgeschlossen wird.

Das Anliegen der Wanderverbände ist es, den Menschen das Wandern und die Natur näher zu bringen. Gleichzeitig sollen die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der Region erkundet werden. In einigen Bundesländern wird die Ausbildung zum Wanderführer immer wieder in Zusammenarbeit mit den Umweltministerien und dem Natur- und Umweltschutzbund (BANU) aktualisiert.

Wanderführer beim Wandern in der Wildnis
Wanderführer beim Wandern in der Wildnis

Umfang einer Ausbildung zum Wanderführer

In der Regel beinhaltet die Ausbildung zum Wanderführer bis zu fünf Lehrgangsbausteine mit je 16 Unterrichtsstunden. Dabei werden Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt. Bei der Unterrichtsform kann meist gewählt werden zwischen einem Wochenendlehrgang über 5 Wochenenden oder einer kompakten Seminarwoche mit Abschlusswochenende.

Ziel der Ausbildung

Im Vordergrund der Ausbildung steht es, den Teilnehmern ein ganzheitliches Wissen zur Natur und zum Wandern zu vermitteln. Sie sollen lernen,

  • die körperliche Bewegung des Wanderns,
  • die verbundenen sinnlichen Wahrnehmungen der Natur und
  • sonstige beim Wandern aufkommende Empfindungen

zu einem positiven Wandererlebnis zu verbinden. Diese Fähigkeit sollen sie später an ihre Wandergruppen weitergeben und vermitteln können.

Themenschwerpunkte

In einem Basislehrgang wird das grundlegende Wissen zum Wandern und zur Führung von Wandertouren vermittelt. Hierzu zählen auch

  • Gruppenpädagogik samt Kommunikation
  • Orientierung
  • Tourengestaltung mit unterschiedlichen Zielgruppen
  • Naturkunde
  • Wetter
  • Notfallmanagement
  • Führungsverhalten in Theorie und Praxis

Die anschließenden Aufbaulehrgänge behandeln Themen wie

und so weiter. Das vermittelte Wissen wird in einer Abschlussprüfung in Theorie und Praxis nochmals überprüft.

Nach der bestandenen Prüfung ist ein ehrenamtlicher Wanderführer gut gerüstet für die Anforderungen, die ihn in seinem Amt erwarten. Mit etwas Einfühlungsvermögen und dem Spaß am Umgang mit Menschen wird es ihm so gelingen, größere und kleinere Wandertouren und Tagesausflüge optimal zu leiten und zu betreuen.

Er kann sein Wissen an interessierte Teilnehmer weiter geben und so einen wertvollen Beitrag zu deren Wahrnehmung der Natur leisten. Auch kann er die Sicherheit seiner Wandergruppe positiv beeinflussen.

Schwerpunkt Bergführer

Nachdem die Internationale Vereinigung der Bergführerverbände (IVBV) gegründet wurde, kam es zu einer Vereinheitlichung der Ausbildungen im internationalen Bereich. Es gibt drei Teilbereiche:

  • das Sammeln von alpinistischen Erfahrungen; die Bergtouren werden dokumentiert und anschließend folgt eine Zulassungsprüfung zur Aspiranten-Ausbildung
  • die Aspiranten-Ausbildung: im Sommer sowie im Winter - das Asprianten-Diplom ist ein bis 5 Jahre gültig und ermöglicht das Ausbilden und Leiten von Alpinisten gegen Bezahlung
  • nach frühestens drei Jahren ist es möglich, die Prüfung zum Bergführer zu machen

Wer auf die Dienste eines Wanderführers verzichten möchte, kann zumindest mal einen Blick in die Buchvariante werfen...

Wanderführer in Buchform

Planen Sie eine ausführliche Wanderung oder einen Wanderurlaub? Dann kann eine gute Vorbereitung viel zum Erfolg der Unternehmung beitragen. Besonders lästig ist es, wenn bei einer Wanderung mühsam nach dem richtigen Weg gesucht werden muss.

Mögliche Infos:

  • Wegbeschreibungen
  • Höhenprofil
  • Schwierigkeitsgrad
  • Sehenswertes
  • Übernachtungsmöglichkeit
  • Gaststätten
  • Rastplätze

Oder wenn man unterwegs feststellt, dass der gewählte Weg für das eigene Können nicht ideal ist. Darum ist es sinnvoll, in einem guten Wanderführer vorab eine geeignete Strecke zu wählen.

Doch wie findet man in der Vielzahl der Angebote auch wirklich einen guten Wanderführer? Hier stellt sich die Qual der Wahl.

Doch meist ist es gar nicht so schwierig, die richtige Wahl zu treffen, denn die Angebote unterscheiden sich qualitativ gar nicht so sehr voneinander. Recherchieren Sie im Internet und im Buchhandel und vergleichen Sie die einzelnen Angebote.

Der passende Wanderführer für jede Zielgruppe

Wanderführer richten sich häufig an eine ganz spezielle Zielgruppe.

  • So gibt es zum Beispiel Wanderführer, die sich speziell der Bedürfnisse und Wünsche von Familien annehmen.
  • Andere orientieren sich mehr an den Wünschen leistungsorientierter Wanderer.
  • Wieder andere zeigen neben der Wanderroute auch Vieles aus der Natur und Kultur.

Machen Sie sich also in erster Linie Gedanken darüber, zu welcher Gruppe von Wanderern Sie selbst gehören möchten. Was interessiert Sie besonders, auf welche Schwerpunkte legen Sie den größten Wert? Wenn Sie sich über diesen wichtigen Punkt im Klaren sind, dann wird Ihnen die Wahl des richtigen Wanderführers schon um einiges leichter fallen.

2 Wanderer machen Rast an einem Bergsee
2 Wanderer machen Rast an einem Bergsee

Wandern nach Zeitplan oder ohne Festlegungen?

Improvisieren Sie gerne und erleben Sie am Wegesrand gerne Unvorhergesehenes? Sind Sie zeitlich flexibel, oder sind Sie darauf angewiesen, bei Ihrer Wanderung einem exakten Zeitplan zu folgen? Die Antworten auf diese Fragen entscheiden weiterhin über die Art des Wanderführers, der zu Ihnen passt.

In manchen Wanderführern sind die Touren minutiös beschrieben. Auch Tourenlänge und -dauer sind exakt festgehalten.

Auf diese Weise können Sie eine Tour von A nach B so planen, dass Sie genau wissen, wie lange Sie für die Tour oder einzelne Etappenabschnitte benötigen werden. Gerade bei einer straffen Zeitplanung kann dies von großem Vorteil sein. Möchten Sie sich dagegen eher treiben lassen und in Ruhe die Landschaft, die Natur, Land und Leute genießen und kennen lernen, so hilft Ihnen dabei ein Wanderführer, der neben der Streckeninfo auch Wissenswertes über die Region und ihre Bewohner enthält.