Wasserbälle - Merkmale, Arten und Einsatzgebiete
Wasserbälle sind Spiel- oder Sportgeräte, die im Freizeitbereich oder im Mannschaftssport am Strand und im Wasser eingesetzt werden. Einige Wasserbälle müssen Normen erfüllen, für andere gibt es hinsichtlich der Größe keine Vorschriften. Es gibt aufblasbare Bälle für das Spielen im Wasser; aus Gummi werden die Modelle für den Mannschaftssport hergestellt. Lesen Sie alles Wissenswerte über den Wasserball.
Mit einem Ball im Wasser zu spielen, ist beliebt und weit verbreitet. Sowohl in der Freizeit als auch in Form von Mannschaftssport finden Wasserbälle Verwendung. Dabei gibt es Unterschiede, was deren Beschaffenheit und Größe angeht.
Erfunden wurde der Wasserball im Jahr 1938. Doch schon in den 20er Jahren finden sich Bilder, auf denen Menschen mit Bällen auf einem Strand zu sehen sind.
Früher wurden die Wasserbälle aus gummierter Baumwolle hergestellt. Im Laufe der Zeit konnte man in Sachen Material Einsparungen vornehmen, was der Verbreitung des Wasserballs ab der 60er Jahre zugute kam.
Wasserbälle als Spielzeug
Wasserbälle sind besonders bei Kindern sehr beliebt. Sie sind leicht, optisch ansprechend und können recht groß ausfallen. Zudem besitzen sie gute Flugeigenschaften, welche lediglich durch Windverhältnisse leicht zu beeinflussen sind.
Wasserbälle, die als Spielzeug eingestuft werden, bestehen aus PVC-Folie, die in mehreren Bahnen miteinander verschweißt wird. Die Enden derselben sind mit PVC-Rundstücken verstärkt.
In eines dieser Rundstücke wird ein Ventil eingebracht, durch das sich der Ball mit Luft befüllen lässt. Ist das Spiel beendet, kann die Luft durch Öffnen des Ventils wieder ausgelassen werden, wodurch der Wasserball nur wenig Stauraum benötigt.
Vorschriften zu Ballgrößen gibt es nicht. Die kleinsten Modelle besitzen einen Umfang von 30 Zentimetern, die größten können den 2-Meter-Umfang überschreiten.
Ihr Gewicht beträgt zwischen 50 und 500 Gramm. Durch die große Auswahl an Wasserbällen bleiben diese Spielgeräte für Kinder immer attraktiv und selbst Erwachsene benutzen sie zum gemeinschaftlichen Zeitvertreib. Leider ist ein Wasserball nicht besonders strapazierfähig und aufgrund der eingesetzten Weichmacher ökologisch nicht unbedenklich.
Doch nicht nur Kinder nutzen diese Art von Wasserbällen gerne. Es handelt sich um beliebte Bälle, die beispielsweise am Strand oder im Freibad auch von Erwachsenen gerne genutzt werden.
Man verwendet sie für Wurfspiele; dabei richtet man sich an keinerlei Regeln. Ein besonderes Modell stellt der Megaball dar; ein transparenter Ball, in den man einsteigen kann. In einem solchen Ball kann man sich über das Wasser bewegen.
Einsatz in der Säuglingsförderung
Auch in der Frühförderung von Säuglingen werden Wasserbälle eingesetzt. Eltern können dabei bestimmte Übungen durchführen.
Empfohlen wird beispielsweise, einen Wasserball an eine Schnur zu binden und ihn über das Baby zu halten. Der Säugling soll dadurch zu Bewegungen animiert werden, wie etwa dem Treten dagegen oder dem Greifen danach. Auch kann man das Baby auf den Ball legen, um Körperkoordination und -gefühl zu trainieren.
Wasserbälle als Sportgerät
Daneben werden Wasserbälle im Mannschaftssport eingesetzt. Hierbei treten zwei Teams gegeneinander an.
Ziel des Spiels ist es, mit dem Wasserball möglichst viele Tore in das gegnerische Tor zu bringen. Hergestellt werden diese Bälle aus einem Spezialgummi.
Für Wettkampfwasserbälle gibt es ein Reglement, das über die Größe des Balles entscheidet. Dieses sieht für die Frauen sowie für die Sportler bis zur D-Jugend die Ballgröße 4 vor. Dies entspricht einem Ballumfang von 65 bis 67 Zentimetern.
Die Männer und die Sportler ab der C-Jugend spielen mit einem Ball in der Größe 5, der einen Umfang von 68 bis 71 Zentimeter besitzt. Das Gewicht von Wasserbällen im Sportbereich beträgt zwischen 400 und 450 Gramm.