Die Wahl der Katze: Entscheidungshilfen, Hinweise zum Katzenzüchter und wichtige Vorbereitungen

Jeder verantwortungsvolle zukünftige Katzenhalter wird sich mit der Frage beschäftigt haben, welche Katze zu ihm passt. Soll sie noch ganz jung sein oder darf sie ein "Vorleben" haben? Katze oder Kater? Kurz- oder Langhaar? Vieles gibt es zu bedenken. Manchmal fällt die Entscheidung auf einen Katzenzüchter. So abgedroschen es klingen mag: Einen seriösen Züchter erkennt man (auch) am Preis, denn der Service, die Lebenszeit und Hingabe, die er einem Wurf widmet, ist nicht für kleines Geld zu haben. Rund um die Wahl der Katze: hier erhalten Sie wertvolle Entscheidungshilfen und Tipps zur Vorbereitung.

Von Jens Hirseland

Welche Katze ist für mich die richtige? Entscheidungshilfen und Tipps

Katzenbesitzern, die ihre erste Katze zu sich holen, wird oftmals empfohlen, ein psychisch stabiles, aber schon älteres Tier aus dem Heim zu sich zu nehmen. Naturgemäß sind die verbleibenden gemeinsamen Jahre geringer an der Zahl, und man kann in dieser Zeit prüfen, ob man sich wirklich zum Katzenhalter eignet.

Hat man hingegen ein Katzenjunges zu sich genommen, bedeutet dies eine Verantwortung von fünfzehn bis zwanzig Jahren, über die man sich gebunden hat. Viele Tierheime kommen für die medizinische Versorgung von vermittelten "Senioren" auf.

Katzenjunge oder Katzenmädchen - der kleine Unterschied

Bei Kater oder Kätzin scheiden sich die Geister. Fakt ist, dass Kater in der Regel ein paar Zentimeter mehr an Körpergröße aufweisen. Sind sie unkastriert, neigen sie zu ausgedehnterem Streunen und sind oftmals auch kampfeslustiger, wenn es darum geht, das eigene Revier vor einem anderen Kater zu beschützen.

Zudem neigen Kater zu einem höheren Markierverhalten als Katzen. Sie setzen Kot und Urin ab, den sie nicht vergraben. Für einen Katerbesitzer mit Garten kann dies unangenehm sein.

Katzenjunge oder Katzenmädchen?
Katzenjunge oder Katzenmädchen?

Katzen wiederum werden in regelmäßigen Abständen rollig, wenn sie nicht kastriert sind. Durch das durchdringende Miauen in dieser Zeit locken sie die Kater der Umgebung an.

Eine unkastrierte Freigängerkatze wird dann auch früher oder später gedeckt und dem Besitzer steht Nachwuchs ins Haus, für den er passende Familien suchen muss. Kastrierte Kater und Katzen hingegen gleichen sich im Verhalten.

Eine Langhaarkatze ist viel aufwändiger in der Fellpflege als eine kurzhaarige Rasse. Um Verfilzungen vorzubeugen, muss tägliches Kämmen und Bürsten vom Welpenalter an trainiert werden - allein schon, damit die Katze es als Streicheleinheit empfindet und es sich gefallen lässt.

Wer für diese aufwändige Prozedur keine Zeit hat, aber dennoch Katzen mit langem Haar der Optik halber bevorzugt, findet vielleicht in einer Halblanghaar-Rasse die richtige Katze. Dieses ist pflegeleichter, muss allerdings auch regelmäßig gekämmt werden, da verfilztes Langhaar zu gesundheitlichen Schäden bei der Katze führen kann.

Langhaar- und Halblanghaar-Katzen bedürfen aufwändiger Fellpflege
Langhaar- und Halblanghaar-Katzen bedürfen aufwändiger Fellpflege

Möglichkeiten, eine Katze zu finden

Wer die passende Katze für sich sucht, dem bieten sich verschiedene Quellen: Züchter, Tierheime und Privatleute. Jede dieser Quellen hat ihre Vorzüge, aber auch Nachteile.

Wichtig ist, dass die Herkunft der Katze zu den eigenen Lebensumständen passt - und diese verändern sich. Wer also seine erste Katze beispielsweise vom Züchter hatte, kann später mit einer Tierheimkatze durchaus glücklich werden - und umgekehrt.

Züchter

Der Züchter bietet die größte Garantie dafür, dass man weiß, woher die Katze stammt und wer die Elterntiere sind. Zukünftige Katzenhalter, die auf eine bestimmte Rasse Wert legen, werden beim Züchter ebenso fündig wie solche, die sich einen Katzenwelpen wünschen.

Der seriöse Züchter hat das kleine Kätzchen in der wichtigen Sozialisationsphase bereits mit vielen Umgebungsreizen bekannt gemacht; es wurde grundimmunisiert und wird mit artgerechtem Futter aufgezogen. Zu diesem und allen anderen Fragen rund um die Katzenhaltung steht der Züchter den Katzeneltern in spe mit Rat und Tat zur Seite.

Sollten wider Erwarten unüberbrückbare Schwierigkeiten auftreten, nimmt ein Züchter das von ihm vermittelte Tier oftmals auch zurück. Dieser Service hat natürlich seinen Preis, Katzen aus Züchterhand sind die teuersten.

Hinweise zur Wahl des Katzenzüchters

Ein seriöser Züchter sorgt nicht nur für die Verpaarung von gesunden und zueinander passenden Elterntieren, er betreut die Katze auch während ihrer Trächtigkeit und ist in den ersten Wochen Ersatzelternteil für die jungen Kätzchen.

Neben der professionellen Wurfhöhle mit Wärmelampe sorgt er für eine adäquate medizinische Versorgung und, wenn nötig, die passende Aufzuchtnahrung, die den Kätzchen neben der Muttermilch gefüttert wird. Vor allem aber sorgt er dafür, die kleinen Katzen während der sensiblen Prägephase in der fünften und sechsten Lebenswoche mit möglichst vielen Umgebungsreizen vertraut zu machen. Dies ist ein Vollzeitjob.

Nicht zu früh aus dem Familienverband nehmen

Zunächst lernen die kleinen Kätzchen noch am meisten von der Mutter und den Geschwistern, sollten durch den Züchter aber schon mittels Handling-Übungen mit dem Menschen vertraut sein. Auch verschiedene haushaltsübliche Geräusche wie beispielsweise Staubsauger sollten die Kätzchen kennen. Wenn die Kleinen in der siebten bis achten Woche abgestillt sind, kann es nach draußen gehen, wo eine große Welt entdeckt werden will.

Auch wenn die Kätzchen jetzt schon recht selbstständig wirken, können sie Verhaltensstörungen entwickeln, würde man sie jetzt schon von Mutter und Geschwistern trennen und in ihre zukünftigen Familien vermitteln. Ein seriöser Züchter vermittelt seinen Katzennachwuchs nicht, bevor dieser zwölf Wochen alt ist.

Ideal ist es, wenn die Katzen Familienanschluss haben und nicht in einem abgelegenen Verschlag aufgezogen werden. Beim Züchterbesuch kann man sich von den Aufzuchtbedingungen persönlich überzeugen. So sollte beispielsweise auch die Katzenmutter vor Ort sein und gesund wirken.

Das Fehlen des Muttertieres könnte ein Hinweis auf einen Tierhändler sein, der die Jungen irgendwo gekauft hat und nun weiter verkaufen möchte. Das Fehlen des Katers hingegen ist normal; viele Züchter lassen von einem Kater decken, der ihnen nicht gehört. Über ihn sollte es aber Papiere (Stammbaum etc.) geben.

Zudem sollten die Elterntiere der Kätzchen auf PKD und HCM getestet sein, und auch für die Kätzchen sollte es ein Gesundheitszeugnis bzw. den EU Heimtierpass geben. Immer auch ein Qualitätskriterium für eine seriöse Zucht ist es, wenn der Züchter in einem anerkannten Verband organisiert ist.

Der allerwichtigste Punkt aber ist das Bauchgefühl, welches man beim Züchterbesuch hat. Apropos Besuch: Sollte der Züchter es nicht wünschen, besucht zu werden, oder bei der Anfrage nach spontanen Besuchsterminen ausweichend reagieren, sollte der Kontakt nur über eine Handynummer oder E-Mail-Adresse stattfinden - Finger weg.

Tierheim

Wer etwas Gutes tun möchte und einer Katze, die aus verschiedenen Gründen ihr Zuhause verloren hat, ein neues Heim bieten will, schaut sich im Tierheim um. Es ist ein Vorurteil, dass Tiere aus dem Tierheim generell verhaltensgestört und nur für erfahrene Tierhalter geeignet sind. Auch gibt es im Tierheim nicht nur alte Katzen - aber es ist eine Überlegung Wert, einer Seniorenkatze ein Zuhause zu bieten.

Ein altes Tier bringt viel Würde mit. Oftmals übernehmen Tierheime lebenslang die medizinische Versorgung von vermittelten Senioren, sodass auf den neuen Halter hier keine übermäßigen Kosten zukommen.

Apropos Kosten: Tierheime erheben eine so genannte Schutzgebühr auf das Tier, um zu vermeiden, dass skrupellose Tierhändler die Heimtiere weiter verkaufen. Nicht zuletzt deckt das Tierheim dadurch einen Teil seiner aufgewendeten Personal- und Futterkosten sowie die medizinische Versorgung.

Von Privat

Preislich zwischen Züchter und Heim liegen Katzen, die von Privatpersonen abgegeben werden - beispielsweise, wenn die Katze eines privaten Halters ungewollt Nachwuchs bekommen hat, aber auch, wenn er seine Katze abgeben muss und sie lieber selbst vermittelt, als dies dem Tierheim zu überlassen.

Privatpersonen annoncieren oftmals in den Regionalausgaben von Anzeigenblättern oder an den Schwarzen Brettern von Supermärkten bzw. Zettelaushang an Bäumen. Genaues Hinschauen lohnt hier, denn viele dubiose Tierhändler tarnen sich als Privatpersonen. Im Zweifel die Finger davon lassen!

Ist die Katze gefunden, gilt es, für eine sichere Umgebung zu sorgen...

Mögliche Gefahren für Stubentiger - wie Sie eine katzensichere Wohnung schaffen

Katzen sind ebenso beweglich wie neugierig. Damit sie in den eigenen vier Wänden sicher sind, muss der Tierhalter mit Verstand und Überlegung vorbeugen. Denn die Katze versucht, bei offenen Fenstern und Türen auch in seiner Abwesenheit die nähere Umgebung zu erkunden.

Hauskatzen werden gerne als Jungtiere in die häusliche Gemeinschaft aufgenommen. Sie sind ein geradezu ideales Haustier, um schon im kleinen Alter Mädchen und Jungen an die Verantwortung einer Tiererziehung heranzuführen.

Der Erzieher muss seinerseits für ein haustiergerechtes Umfeld Sorge tragen. Dazu gehört auch, dass die Katze ein für sie und ihre Bedürfnisse sicheres Umfeld hat. Verletzungsrisiken müssen vermieden bis hin zu ausgeklammert werden.

Andererseits darf die Hauskatze keine Schäden verursachen, sie darf einfach keinen Unsinn machen können. Als Haustier muss sie in dem Sinne vor sich selbst geschützt werden.

Gefahrenquelle: Fenster und Türen

Der Tierhalter muss sich bewusst machen, dass die Katze ein eigenständiges und neugieriges Lebewesen ist. Sowohl in der Natur als auch im Haus oder in der Wohnung sind Katzen auch gerne nachts unterwegs - sie sind nachtaktiv.

Sofern es sich um eine reine Hauskatze, also eine Katze ohne Freigang handelt, muss sie davor geschützt werden, Haus oder Wohnung verlassen zu können. Sie kommt in der Natur nicht zurecht, und schlimmstenfalls findet sie nicht wieder dahin zurück, wo sie verbotenerweise hinaus gefunden hat.

Das sind in aller Regel angelehnte Türen und Fenster. Sie müssen immer geschlossen, dürfen weder angelehnt noch gekippt sein. Die neugierige Katze ist wendig und findet garantiert eine Möglichkeit zum, beispielsweise triebgesteuerten, Entwischen. Versucht sie durch ein gekipptes Fenster zu steigen, drohen schlimme Verletzungen; nicht selten enden solche Versuche tödlich für das Tier.

Geöffnete Türen, Fenster oder Balkonwände müssen mit einem Katzenschutznetz versehen werden. Dabei ist auf eine enge Maschendichte zu achten. Sie sollte die Maße von drei bis vier Zentimetern nicht übersteigen.

Wenn jetzt gewährleistet ist, dass das Haustier das Gebäude garantiert nicht verlassen kann, dann muss anschließend für die innere Sicherheit gesorgt werden.

Freiflächen ohne Hindernisse und Verletzungsmöglichkeiten

Katzen springen über Tisch und Bänke. In Anlehnung an diese Redewendung sollte der Katzenhalter besonders bei Abwesenheit sämtliche Freiflächen leergeräumt haben.

Das gilt für Tische ebenso wie für alle Ablageflächen auf Schränken, Boards sowie auf dem Erdboden. Wenn die Katze ein Porzellangefäß umstößt und das zersplittert, dann bedeutet das eine Gefahrenquelle für die Katzenpfoten.

Gefahren in Küche und Bad

Eine buchstäblich heiße Gefahr sind alle erhitzten Elektrogeräte in der Küche. Die reichen von der glühenden Herdplatte über einen Ceranherd bis hin zum Toaster oder zum Eierkocher. Sowohl die Küche als auch der Sanitärbereich gelten für die Katze als eine No-Go-Area innerhalb der Wohnung.

Trotzdem sollte die Toilettenschüssel immer abgedeckt, und die Badewanne leer sein. Wie sich die Katze verhält, wenn sie sich hierher verirrt und irritiert ist, lässt sich nicht abschätzen. Fest steht jedoch, dass sie mangels Verstand nicht überlegt reagieren kann.

Offene Kabel

Offene Kabel sind eine Gefahr für Katze und Katzenhalter. Die Tiere nagen und knabbern gerne an diesen weichen Kabeln. Ob farbiges Elektrokabel oder ob Verlängerungskabel zwischen Elektrogerät und Steckdose - der Katzentag ist lang, und es macht dem Haustier zunehmend Spaß, an solchen Kabeln sein Gebiss zu erproben.

Wenn dadurch ein Kurzschluss mit anschließendem Hausbrand entsteht, dann hilft nur noch eine entsprechende Tierhalterversicherung, um die damit verbundenen Schadensersatzansprüche bezahlen zu können. Dass dabei auch die Katze zu Schaden kommt, ist unvermeidbar.

Kleinteile verschlucken

Knöpfe, Büro- oder Heftklammern sowie andere Kleinteile dürfen nirgends frei herumliegen. Sie entgehen der neugierigen Katze nicht. Vielfach bleibt es nicht beim Spielen oder Anschauen, sondern sie werden verschluckt.

Der Gang zum Tierarzt ist unvermeidbar. Das ist für die Katze eine unangenehme Tortur und kostet den Tierhalter sowohl Zeit als auch Geld.

Offener Kamin

Der Katzenhalter sollte auf die Romantik eines offenen Kamins verzichten. Das Knistern des Feuers ist für die Katze hochinteressant, wobei die Verletzungsgefahr ebenso groß ist. Wenn ein offener Kamin benutzt wird, dann muss der mit einem engmaschigen und festverankerten Gitter verdeckt werden.

Im Haushalt lauern viele Gefahren für Katzen - die Wohnung sollte katzensicher gemacht werden
Im Haushalt lauern viele Gefahren für Katzen - die Wohnung sollte katzensicher gemacht werden

Giftige Zimmerpflanzen

Auf grüne Zimmerpflanzen sollte weitestgehend verzichtet werden. Katzen knabbern gerne an ihnen. Topfgewächse wie beispielsweise Weihnachtssterne sind giftig, sie können der Katze gesundheitlich arg zusetzen.

Der fürsorgliche Katzenhalter stellt anstelle dessen an mehreren Plätzen in der Wohnung Katzengras auf. Das sind verschiedenartige grasähnliche Pflanzen zur tiergerechten Nahrungsergänzung.

Bewegliche Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstände

Um ganz sicher zu sein, darf der Katzenhalter in den Räumen, in denen sich die Katze aufhalten darf oder soll, keine beweglichen Gebrauchs- oder Verbrauchsgegenstände umherliegen lassen. Je aufgeräumter die Einrichtung mit ihren Möbeln ist, umso sicherer ist das Katzenumfeld.

Dekorationen wie Vasen, Tischdecken oder andere Accessoires schmücken die Wohnung, sind jedoch eine latente Gefahr für die Katze. Sie muss und will sich bewegen und körperlich austoben.

Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, zu springen und zu klettern. Das macht ihr Spaß und tut ihr gut. Der umsichtige Tierhalter muss seinerseits dafür sorgen, dass sie das auch gefahrlos tun kann.

Katzenleiter oder Balkonnetz bei Wohnung mit Balkon wichtig

Wer sich eine Katze anschafft, muss auch an ihre Sicherheit denken. Dies gilt vor allem dann, wenn man in einer Wohnung mit Balkon lebt.

Auf Katzen lauern allerlei Gefahren im Haushalt. Dazu gehören besonders Fenster und Balkone. Zwar können die meisten Katzen ausgezeichnet balancieren und man sagt ihnen auch nach, dass sie neun Leben hätten, dennoch kann ein Sturz vom Balkon oder aus dem Fenster schlimme und womöglich sogar tödliche Folgen haben. Mithilfe von Balkonnetzen und Katzenleitern lässt sich die Sicherheit für die Katze jedoch deutlich verbessern.

Katzenleiter oder Balkonnetz

Eine Möglichkeit ist das Anbringen einer Katzenleiter am Balkon. So eine Leiter lässt sich auch leicht selbst anfertigen.

Entsprechende Materialien findet man in Baumärkten. Allerdings ist es ratsam, zunächst den Vermieter um Erlaubnis zu fragen.

Wohnt man jedoch in einer höheren Etage, ist es sinnvoll, sich ein Balkonnetz zur Absicherung anzuschaffen. Diese speziellen Katzennetze sind im Fachhandel erhältlich.

Mit ein wenig handwerklichem Geschick und einigen Tricks können die Netze an Geländern, Balkonverkleidungen oder Markisenhalterungen befestigt werden. Als Alternative kommen auch Teichschutznetze oder Vogelschutznetze infrage, die man in Baumärkten erhält.

Kippfensterschutz oder Fliegengitter

Doch nicht nur der Balkon kann zur Gefahr für den Stubentiger werden, sondern auch die Fenster. Vor allem gekippte Fenster bergen das Risiko, dass die Katze beim Spielen oder Jagen in ihnen hängen bleibt und sich festkeilt. Bei dem Versuch der Katze sich zu befreien, kommt es häufig zu schwerwiegenden Verletzungen.

Um dies zu verhindern, wird empfohlen einen speziellen Kippfensterschutz für Katzen anzubringen, den man im Fachhandel erhält. Ein solcher Katzenschutz kann aber auch aus Hasendraht selbst gebastelt werden. Kleinere Fenster lassen sich mithilfe von Drahtgitter absichern.

Am besten ist es natürlich, die Fenster beim Lüften gar nicht erst nicht zu kippen. Allerdings kann auch ein offenes Fenster eine Gefahr für die Katze bedeuten, wenn sie zum Beispiel im Eifer des Gefechts einem Vogel nachjagt.

Um ein offenes Fenster abzusichern, lässt sich ein Fliegengitter verwenden, das kaum sichtbar ist und einfach angebracht werden kann. Eine andere Möglichkeit ist der Zusammenbau eines fenstergroßen Vierecks, das man mit Draht oder einem Netz bespannt und in den Rahmen einklemmt, wenn das Fenster geöffnet ist.

  • Gerd Ludwig 300 Fragen zur Katze: Kompaktes Wissen von A-Z. Praktischer Rat für jede Situation. Extra: Katzen-Sprache, Gräfe & Unzer, 2006, ISBN 3774288356
  • Susanne Vorbrich Das Wohlfühl-Buch für Wohnungskatzen: Was sich Katzen wünschen, Cadmos, 2005, ISBN 3861271222
  • Doris Quinten Gesundheits-Ratgeber Katzen: Vorsorge, Erste Hilfe, Behandlung, Naturheilkunde, Blv Buchverlag, 2004, ISBN 3405167698
  • Brigitte Eilert-Overbeck Katzen (GU TierRatgeber), Graefe und Unzer Verlag, 2008, ISBN 3833808675
  • Anna Laukner Katzen füttern: Gesund - lecker - appetitlich, Ulmer (Eugen), 2007, ISBN 3800153386
  • Katrin Behrend Katzen glücklich und gesund, Gräfe und Unzer Verlag, 2002, ISBN 3774239576
  • Michael Pollard Katzen. Rassen, Pflege, Geschichte, Parragon, 2003, ISBN 1405414413
  • Sabine Schroll Miez, miez - na komm!: Artgerechte Katzenhaltung in der Wohnung, Books on Demand, 2007, ISBN 3833479620
  • Wolfgang Becvar Naturheilkunde für Katzen: Grundlagen, Methoden, Krankheitsbilder, Kosmos (Franckh-Kosmos), 2003, ISBN 3440098184
  • Dennis C. Turner Turners Katzenbuch: Wie Katzen sind, was Katzen wollen - Informationen für eine glückliche Beziehung, Kosmos (Franckh-Kosmos), 2004, ISBN 3440093395
  • Gabriele Linke-Grün Wohnungskatzen, Graefe und Unzer Verlag, 2008, ISBN 3833805250
  • Isabella Lauer Zwei Katzen - doppeltes Glück: Auswahl, Eingewöhnung und harmonisches Zusammenleben, Kosmos (Franckh-Kosmos), 2004, ISBN 344009734X

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